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Geschrieben von niccolleen am 10.08.2018, 11:57 Uhr

BWS- und HWS-Blockaden

Kenn ich. Angefangen hats mit der STillzeit meines Sohnes, wo ich immer irgendwie bloed gelegen bin.

Ich war auch bei Pontius bis Pilatus. Ich habe mir dann selber geholfen, und das nachhaltig.

1. Taste deine Muskeln im Nacken und im Becken ab. Knete dich durch verhaertete Muskeln, bis sie weicher werden und in einzelnen Straengen greifbar werden. Schneide dir die Naegel, falls du welche hast, und grab dich tief hinein. Irgendwo findest du dann einen oder mehrere duenne Muskelstraenge, die echt wehtun. DAS sind dann deine Kandidaten fuer eine laengere Zeit. Knete sie regelmaessig, massiere sie, klopf sie ab, fahr entlang, usw. Wenn du sie fest zusammendrueckst, das tut echt weh, zaehl bis 7 oder bis 10, dann lass wieder los. Das mach 3-4 mal, und das ganze auch mehrmals am Tag. Die Besserung tritt sofort ein, du kannst den Kopf wieder gut drehen, haelt aber nicht laenger als einige Minuten an. Aber wenn du das konsequent weitermachst, dann wird es mit der Zeit besser und besser.

2. Wechsel Kopfpolster. Such nicht nach dem ultimativen Gesundheitspolster, es gibt ihn nicht.Ich hab lange gesucht, oefter mal gefunden, aber es wirkt nicht lange. Was dann aber wirklich wirkt: Einfach mal oefter Polster wechseln! Es geht darum, aus Mustern auszubrechen, immer wieder mal anders zu liegen. Das hilft.
Ueberhaupt ist die Nacht, wie lang und gut man schlaeft und wie man liegt echt ein Dreh- und Angelpunkt fuer die Nacken und Beckenmuskeln, das habe ich gelernt.

3. Damit sich nachhaltig irgendwas tut, musst du nicht nur gezielt und regelmaessig turnen (was ich irgendwie nie geschafft habe, aber das beschleunigt die Sache enorm), sondern du musst auch deine Haltung im Alltag ueberdenken. Computer ist so eine Sache. Wechsel hin und wieder mal den Sessel, steh immer wieder auf und streck dich und so. Mach Ausgleichssport, massier den Hals und dreh dein Becken. Schau drauf, dass die verkuerzten Muskeln nicht noch weiter verkuerzt werden. Geh Stiegen statt Rolltreppe. Viel Stiegengehen waren bei mir ein Megafortschritt fuer die Lockerung der Beckenmuskulatur. Haeng dein Bett jeden Tag aus (also die Tuchent und den Polster), leg dir die Waesche beim Waescheaufhaengen auf den Boden, sodass du dich fuer jedes STueck buecken musst, usw. Bau dir im Alltag lauter solche Bewegungen ein und beweg dich viel.

Mit dieser Strategie bin ich inzwischen praktisch schmerzfrei und geloest. Hat aber doch gute 2 Jahre gedauert. Aber nach vorher einigen Jahren voller Schmerzen und bewegungstechnisch echt eingeschraenkt (ich hab endlich gelernt, im Auto mit Spiegeln rueckwaerts zu fahren und zu parken, weil ich mich nicht mehr so weit umdrehen konnte!), ist das den Weg wert.
Wichtig ist: Es gibt keine "richtige Sitzposition, richtige Stehposition, richtige Schlafposition,..." - wichtig ist, dass die Positionen sich immer aendern, dass man nicht in solche Muster kommt, bzw. daraus ausbrechen kann.

lg
niki

 
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