Geschrieben von Tweety1982 am 29.07.2018, 16:05 Uhr |
EMS Training
Liebes Forum,
ich habe vor 10 Wochen meinen zweiten Sohn geboren.
Nun habe ich mir wieder die Kupferkette Gynefix einsetzen lassen.
Ich soll und möchte zum Aufbau meines sehr beanspruchten Beckenbodens (leichte Schließmuskelschwäche etc.) mit einem Elektrotherapiegerät trainieren.
Ist das überhaupt möglich mit einer Kupferkette? Ich finde sehr widersprüchliches dazu.
Es geht u.a. auch um das Verwenden von Sonden, anal und vaginal, und um so einen Elektrostimulations-Anzug.
Vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen?
Liebe Grüße
Re: EMS Training
Antwort von kanja am 29.07.2018, 18:13 Uhr
Was spricht gegen normale rückbildungsgymnastik und/oder spezielles beckenbodentraining?
Re: EMS Training
Antwort von Tweety1982 am 29.07.2018, 19:06 Uhr
Dagegen spricht nichts
Das mache ich auch schon seit der 3. Woche nach Geburt.
Da mein Afterschließmuskel eben etwas schwach ist, und zur Kontrolle per Biofeedback, hat mir der Beckenbodenspezialist eben dieses Gerät verschrieben.
Re: EMS Training
Antwort von kanja am 29.07.2018, 19:33 Uhr
Das ist natürlich etwas anderes.
Dann würde ich doch sagen, der Beckenbodenspezialist sollte zusammen mit deinem Gyn das Problem erörtern?
Unnötig! Ebenso effektiv ist der Ampeltrick...
Antwort von Banu28 am 01.08.2018, 10:06 Uhr
Hallo,
man kann natürlich immer Geld für alles Mögliche loswerden. Und wie so oft, ist das auch in diesem Fall absolut überflüssig. Fast alle Frauen haben ab dem zweiten Kind eine Beckenbodenschwäche samt unwillkürlichem Harnabgang (z. B. bei starkem Husten mit voller Blase). Was hier einfach, effektiv und kostenlos hilft, ist dieser kleine Trick, den ich selbst anwende: An jeder roten Ampel, an der ich mit dem Wagen halte, mache ich ein Mini-Beckenbodentraining: Ich spanne den Beckenboden an (so wie wenn man Pipi anhalten möchte) und lasse ihn kurz darauf wieder los. Dabei weiteratmen, das ist wichtig. Das mache ich, bis die Ampel grün ist - übrigens ein Tipp meiner Ärztin.
Durch die Ampel vergisst man das Ganze nicht, man gewöhnt sich einfach daran, bei Rot zu trainieren. Du kannst das natürlich auch als Fußgänger machen. Zum Beispiel an der Fußgänger-Ampel, aber auch in der Warteschlange an der Supermarktkasse oder im Bus. Bestimme einfach für Dich selbst einen typischen Alltags-Auslöser, ein Signal, das Dich an diese kleine Übung erinnert.
Übungen mit einem krampfigen Gerät hält man eh nicht lange durch, wer hat dazu schon wirklich Lust. Es muss ja auch gereinigt und gepflegt werden, Du meine Güte. Außerdem kostet es Geld. Die Ampel-Übung kostet nix und hilft wirklich prima, wie ich aus eigener Erfahrung weiß. Man muss sie aber natürlich langfristig machen und sie sich wirklich angewöhnen.
LG
@Banu28
Antwort von Trini am 01.08.2018, 13:27 Uhr
Bei normalen postnatalen Problemchen ist das sicher richtig.
Es gibt aber durchaus Zustände, gegen die man mit der Ampelübung nicht ankommt.
Trini
Hmmmm
Antwort von kanja am 01.08.2018, 17:54 Uhr
Mir gefällt gerade die Art nicht so gut, wie du in allen möglichen Unterforen deine Ratschläge als die ultimative, einzig wahre Lösung anpreist.
Ich habe deine Beiträge immer gerne gelesen, aber irgendwie hat sich in der letzten Zeit der Ton verändert.
Re: Unnötig! Ebenso effektiv ist der Ampeltrick...
Antwort von Tweety1982 am 20.08.2018, 22:12 Uhr
Huhu,
Danke für den Beitrag.
Ich habe gar nicht mehr reingeschaut, war so viel los.
Also, ich habe mich mittlerweile intensiv mit dem Thema Beckenboden beschäftigt.
Die Aufzugübungen an der Ampel allein helfen nur bedingt. Hierbei wird hauptsächlich die äußere Schicht mit den Schließmuskeln angesprochen. Ich mache das auch, aber um den Halt und die Stärke wieder zu erlangen, müssen auch die anderen Schichten und das Beckenumgebende Gewebe, Knöcherne Strukturen, Bauchmuskulatur, Beine mit ins Training hinein genommen werden.
Bei dem Strom Training werden viele Muskeln aktiviert und aufgebaut.
Vor allem beim EMA, hierbei wird mittelfrequenter Strom verwendet. EMS verwendet niederfrequenten Strom.
Unterschied: Mittelfrequenter Strom dringt bis in die Muskelzelle. Niederfrequenter an die Nerven, welche dann den Muskel „auffordern“ zu kontrahieren.
Des Weiteren ist die aufrechte Haltung wichtig, sonst drückt der Rumpf mit seinen Organen auf den Beckenboden.
Ich habe nach der ersten Geburt sicher schon eine Schwäche gehabt, aber ohne Symptome. Ich ärgere mich, dass ich nicht mehr gemacht hab damals bis jetzt.
Naja, ich mache halt jetzt was und zwar dauerhaft/ lebenslang. Das sollten alle Frauen tun, egal ob mit Kindern oder ohne
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