Februar 2015 Mamis

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Geschrieben von Kata_E am 05.03.2015, 14:44 Uhr

Verspäteter Geburtsbericht (richtig lang :-) )

Die Schwangerschaft verlief bis Ende November ganz normal. Am Anfang hatte ich über den ganzen Tag anhaltende Übelkeit, aber ansonsten keine weitere Beschwerden. Ich konnte sogar im Oktober auf einer Exkursion in Frankreich teilnehmen. Dann am 23. November waren wir beim Tanzen, und danach in der UniBib und sind dann nach Hause gefahren. Mein Bauch wurde immer wieder hart und dabei tat es mir weh. Bisschen später sind wir dann an die Klinik gefahren. Das CTG zeigte Wehen an in etwa 2 Minuten Abstand. Die Ärztin erklärte mir, was es bedeuten würde, wenn das Baby jetzt sich auf den Weg machen würde. Ich bekam die Lungenreifspritze und Wehenhemmer. Die Medikamente haben dann gewirkt, und ich wurde auf Station umgelegt. In der Nacht ging es dann nochmal los, deswegen musste ich dann doch lieber im Kreissaal übernachten. Bis Mittwoch war ich dann in der Klinik. Danach durfte ich nach Hause.

Dann noch weitere 2-3 Mal sind wir wegen vorzeitigen Wehen an die Klinik gefahren. Aber meine Gebärmutterhals hat sich Wehen hin oder her bei dem 1cm ganz gut gehalten. Ich musste daheim bleiben und möglichst viel liegen. Außer die Frauenarztbesuche unternahm ich am Anfang keine weitere Programme außerhalb der Wohnung. So ging die Zeit bis 34+0, bis 27. Dezember. Das war das erste Ziel, was wir erreichen wollten. Wehen hatte ich weiterhin, mal regelmäßiger mal weniger regelmäßig. An einem Abend sind wir mit Freunden in Reutlingen essen gegangen, ich bekam wieder Wehen, und wir sind dann lieber nach Hause gefahren, in der Hoffnung, dass nach einem Bad die Wehen stärker werden. Seit Mittwoch 21.1 hatte ich Wehen etwa in viertel Stunden Takt. Beim Frauenarzt am nächsten Tag wurden regelmäßige, schon gut spürbare Wehen aufgezeichnet, der Arzt meinte aber, dass es sich nicht lohne, deswegen in die Klinik zu gehen. Die waren immer noch nicht richtig wirksam. Dann am Freitagabend 23.1., als die Wehen nach einem Badewannenbesuch auch nicht verschwunden sind, sind wir an die Klinik gefahren. Wir haben die Nacht mit Treppenlaufen, Baden und CTG Schreiben verbracht, die Muttermund ging aber nur auf 1-2 cm auf. Durch die Wehen wurde das Köpfchen im Becken fest, und die Gebärmutterhals war dann ganz weg. Dann am Samstagmorgen sind wir nach Hause gefahren. Ich war richtig frustriert, weil es nicht voranging.

Und dann am Sonntag (25.1.) um halb 3 rum platzte die Fruchtblase. Wir haben die Kliniktasche genommen, und sind dann wieder an die Klinik gefahren. Ich dachte dann, dass es jetzt sofort losgeht. Es waren aber keine Wehen mehr da. Dann gegen 20h bekam ich einen Wehencocktail, passierte aber weiterhin nichts. Mein Mann fuhr dann um 23h nach Hause, und ich bin in der Klinik geblieben. Ich habe mich auch schlafen gelegt. Gegen 1 Uhr in der Nacht bin auf Wehen wach geworden, und habe meinen Mann angerufen. Er war vor halb 2 da. Und dann ging es plötzlich los. Die Hebamme fing an CTG zu schreiben. Der Puls der Kleinen ist auf 70 gesunken. Wir haben geklingelt. Die Hebamme kam, und bat mich in Vierfüßlerstand zu gehen. Die Wehen wurden plötzlich richtig heftig, und die Herztöne des Babys wurden nicht besser. Wir sind sofort in Kreissaal rüber. (Ich wurde geschoben). Da im Raum waren eine Hebamme, eine Hebammeschülerin und der Kreissaal-Arzt und die Oberärztin sofort da. Dann wurde ich gefragt, ob ich mir was bestimmtes für die Geburt vorgestellt habe. Das war ja die Wassergeburt. Die Hebammeschülerin hat angefangen die Wanne zu füllen. Und ich durfte von dem Bett aufstehen. So konnte ich die Wehen besser aushalten. Sie wollten von mir noch Blut abnehmen, was dann nicht in Wehenpause gelungen ist, da ich fast keine mehr hatte. Bei jeder Wehe sagte ich, dass ich nicht mehr kann. Die Hebamme schaute nach der Muttermund. Dafür habe ich mich auf das Bett wieder hochgelegt. Und sie sagte, die Muttermund hat sich geöffnet, ich durfte mitpressen.

Dann gingen die Herztöne vom Baby wieder einmal runter. Die Ärzte waren wieder sofort da. Dann wurde es beschlossen, dass mit einer Saugglocke nachgeholfen wird, und falls es nicht schnell genug geht, wird ein Notkaiserschnitt durchgeführt. Ich wurde mit dem Bett in OP-Saal rübergeschoben. Da musste ich mich auf das andere Bett rüberlegen. (Wurde rübergelegt) und habe bei dem nächsten Wehe weitergepresst. Dann nach 4-5 Wehen (unten Glocke mit der Oberärztin, auf meinem Bauch von oben Druck von dem Arzt) war sie geboren. Um 3h55. Als sie draußen war, sagte ich zu meinem Mann, dass wir schon noch ein oder zwei Geschwisterchen haben können. Und dass es mit dem Abschlussball auch gut klappen wird, da wir noch 2 Wochen bis dahin haben. Sie wurde dann sofort zur Kinderärztin gebracht, und der Arzt fing an meinen Scheidenriss zu nähen. Ich sah meine Tochter nicht mit Käseschmiere, und zitterte recht heftig auf dem Bett mit Beinen nach oben. Als mein Mann mit der kleinen zurückkam, legten sie das Baby auf meinem Bauch und ich durfte auch kuscheln. Das Nähen hat noch eine Weile gedauert. Ich fragte immer wieder, wie lange es noch dauert. Wie viele Stiche noch, ob wir die Hälfte schon hätten usw.. Um 5h waren wir dann wieder im Kreissaal. Sie wurde nochmal gewogen, und dann an meinem Brust gelegt. Mit dem Trinken hat es sofort geklappt. Und dann durften wir bis mittags da kuscheln. Und dann wurden wir auf Station rübergesetzt, wo ich alleine im Zimmer war. Und am nächsten Morgen durften wir auch nach Hause gehen. So wurde zwar keine Ambulant-Geburt, lange musste ich aber trotzdem nicht in der Klinik bleiben.

 
1 Antwort:

Re: Verspäteter Geburtsbericht (richtig lang :-) )

Antwort von meineKleine2012 am 05.03.2015, 19:54 Uhr

Oh, da hast du ja aufregende Wochen hinter dir. Aber schön, dass alles gut ging und du und deine Tochter wohlauf seid. Alles, alles Liebe zur Geburt. Kuschelt schön fleißig.
Du schreibst, du warst in Reutlingen. Woher kommst du? Ich komme aus der Nähe von Stuttgart.
LG

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