Februar 2024 Mamis

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Geschrieben von Schröder, 29. SSW am 07.12.2023, 10:48 Uhr

Geburtsberichte

Ein eingeschneites Hej aus Dänemark

Ich habe mir weil die Umstände hier doch sehr anders sind als in Deutschland und ich bin 45 nun schon zu den Raritäten gehöre die Geburtsberichte zusenden lassen meiner beiden jüngsten Kinder. Die beiden "großen" sind schon erwachsen und da gibt es keine Berichte mehr.

In meiner Erinnerung hatte ich schnelle und super unkomplizierte Geburten.
Doch die genauen Zeitangaben haben mich etwas überrascht.

Von Blasensprung bis Geburt unter 15 Minuten und die Pressphase 5 Minuten.

Ich werde hier eine Hausgeburt haben.
Sehr spannend ob ich mit oder ohne Hebamme die Kleine in Empfang nehmen werde.

Habt ihr Geburtsberichte vergangener Geburten? Passt das mit euren Erinnerungen zusammen?

 
7 Antworten:

Re: Geburtsberichte

Antwort von heli89 am 07.12.2023, 21:31 Uhr

Also ich habe letztens noch die Einträge in meinen Tagebüchern nachgelesen. Und meine Erinnerung ist noch genauso wie ich es aufgeschrieben habe. Die erste Geburt war der absolute Horror, die zweite war verdammt anstrengend aber im Nachhinein echt super. So geht es auch noch aus den Einträgen hervor. Selbst kleine Details haben sich in meinem Kopf festgebrannt, aber so eine Geburt ist ja auch schon ein besonders hervorstechendes Ereignis des Lebens.

15 Minuten? Wow! Bei meinem ersten war es ein KS und beim zweiten waren es 16 Stunden ab erstem Wehensturm bis zur Geburt. Ich bin echt gespannt auf die ganzen Berichte hier.

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Re: Geburtsberichte

Antwort von Odin3, 29. SSW am 08.12.2023, 9:57 Uhr

Dänemark mein Traum!

Zum Thema.. Geburtsberichte selbst habe ich nicht vom Krankenhaus oder so.
Ich habe bei der mittleren hier bei Rund ums Baby im entsprechenden Forum einen Beitrag geschrieben den hatte ich mir auch erst durchgelesen und es war wie noch im Gedächtnis und beim großen gibt es nicht viel.. das war eine geplante Sectio wegen BEL

Was für schnelle Geburten du hattest! Traumhaft

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Re: Geburtsberichte

Antwort von Schröder am 08.12.2023, 22:20 Uhr

Geburten sind so unterschiedlich und individuell. Die Aufklärung über Geburten finde ich allerdings sehr dürftig und nicht ausreichend.

In Dänemark gibt es Lehrfilme für jede Schwangere und es sind doch meistens Hausgeburten und wenig Klinikgeburten.
Da ist es auch so wichtig das die Verläufe vorangegangenen Geburten bekannt sind.

Nur oftmals ist die Erinnerung getrübt, gerade wenn es sehr schnell oder traumatisierend war. Das ist einfach Schutz unseres Nervensystems.

Ich drücke Dir die Daumen das Du eine schöne, schnelle, schmerzarme Geburt erleben darfst

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Re: Geburtsberichte

Antwort von Schröder am 08.12.2023, 22:24 Uhr

Bei einer BEL dürfte ich keine Hausgeburt haben.
Da wäre ich allerdings sehr weit weg von zuhause.
Im Falle von Komplikationen muss der Heli angefordert werden weil wir eben auf einer kleinen Insel sind.

Meine Geburten waren schon alle sehr rasant und der Muttermund innerhalb von zwei Stunden vollständig geöffnet. Das hätte auch etwas weniger intensiv sein dürfen.
Doch mit Bewegung und Tanzen ist alles machbar gewesen.
Nun bin ich auf Dänemark und die Geburt sehr gespannt.

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Re: Geburtsberichte

Antwort von CaliFrida, 31. SSW am 09.12.2023, 21:13 Uhr

Hallo, ich mache mir so langsam Gedanken über die bevorstehende Geburt und habe in dem Zuge die Geburt meines Sohnes noch einmal Revue passieren lassen.

Er kam 2 Tage vor ET zur Welt. Es ging alles gut, aber ich habe schon damals und lange Zeit danach gedacht: das war irgendwie nicht normal und auch weit weg von allem, was ich gehört, gelesen und im Geburtsvorbereitungskurs gelernt habe.

Es war eine sehr schnelle Geburt. Vom ersten Unwohlsein wegen „Magenkrämpfen“ bis zu seinem Schrei sind 4 Stunden vergangen. Nach der ersten Stunde habe ich gemerkt, dass es kein Magendarminfekt sein kann, da der letzte Rest meines Schleimpfropfes abgegangen ist und zu dem Dauerschmerz wellenartige Krämpfe dazu kamen. Ab Stunde zwei lag zwischen jeder Kontraktion weniger als eine Minute und der Schmerz ließ nicht nach. Im Krankenhaus hat es dann noch 2 Stunden gedauert und ich hatte das Gefühl permanent in einer Wehe zu sein. Als mir kurz vor dem Finale ein Wehenhemmer („wir verschaffen Ihnen mal eine Pause, damit Sie noch genug Kraft fürs Pressen haben“) verabreicht wurde, habe ich das erste mal eine Pause zwischen den Wehen merken können. Vorher fing eine Wehe an abzuflauen während sich die nächste schon aufbaute.

Mein Sohn hatte sie etwas verkeilt, Herztöne gingen runter, Saugglocke wurde ausgepackt, aber dazu kam es nicht mehr.
Es benötigte einen Dammschnitt, Gedrücke auf meinen Bauch und er war raus. Mit Hämatom am Kopf, aber gesund.

Heute (nach Recherche vor ein paar Tagen) weiß ich, dass ich vermutlich eine Geburt im Wehensturm hingelegt habe. Auch wenn eine Geburt von 4 Stunden traumhaft klingt, hätte ich lieber etwas mehr Zeit für meinen Körper und meinen Sohn gehabt.

Jetzt habe ich etwas Sorge, dass sich dies wiederholen wird. Ändern kann man es nicht, aber ich merke, wie es mich blockiert, zumal ich dieses Kind in einem fremden Land zur Welt bringen muss. Das ist schon aufregend genug.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen?

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Re: Geburtsberichte

Antwort von Schröder am 10.12.2023, 19:11 Uhr

Ich hätte mir auch gerne mehr Zeit gewünscht.
Es ging alles so schnell. Ich konnte mir intuitiv so gut selbst helfen.
Doch es war vor jeder Geburt wieder der Gedanke "Kann ich das Tempo mitgehen?"

Kennst Du den Podcast "Geburt kann leicht sein"?
Ich höre den sehr gerne weil sie über jegliche Art von Geburt Gäste haben und über das Hypnobirthing reden, ohne das es heilig ist.

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Re: Geburtsberichte

Antwort von CaliFrida am 11.12.2023, 4:32 Uhr

Den Podcast kenne ich nicht, aber danke für den Tipp. Ich werde definitiv mal reinhören!

Ich konnte mir kaum helfen. Kam oft ins hyperventilieren. Die Erlösung war wirklich der Wehenhemmer. Gefühlt hat sich der Schmerz halbiert und es lagen Pausen dazwischen.

Ich finde es sehr schwer, sich davon locker zu machen. Auch wenn man weiß, dass hinterher die beste Sache der Welt auf einen wartet.

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