Traurig

Hallo ihr Lieben. Vielen Dank für eure mitfühlenden Worte.

Ich wollte euch mal eine Rückmeldung geben, wie es sich mit unserer Katze entwickelt hat.

Gestern im Laufe des Tages hat sich ihr Zustand etwas gebessert. Sie hat zwar immer nur kleine Portionen gefressen, aber soweit alles bei sich behalten. Abends hat sie sich sogar zu uns auf die Couch gekuschelt.

Aber wie am WE entschieden, haben wir heute früh beim Tierarzt angerufen und durften heute Nachmittag vorbei kommen.
Wir haben ihm den Fall geschildert und er hat sie daraufhin gründlich untersucht.
Er meinte, sie schläft so viel, weil ihr aufgrund des ständigen erbrechens die Energie fehlt. Sie hätte wohl auch seit einer Weile nicht mehr ihren Darm entleert. Kommt wahrscheinlich vom Flüssigkeitsmangel. Da sie aber ein Freigänger ist und schon locker 7 Jahre kein Katzenklo mehr benutzt hat, sondern ihre Geschäfte immer draußen verrichtet, haben wir da leider keinen Überblick drüber.

Er meinte aber auch, dass wir sie noch nicht aufgeben sollen. So weit, sie einschläfern zu müssen, wären wir noch nicht.
Sie hat jetzt etwas gegen die Übelkeit bekommen und etwas, damit ihr Darm wieder aktiviert wird.
Desweiteten sollen wir ihr Nahrung anbieten, die ihre Verdauung anregt. Thunfisch in reichlich Öl z.B. Gerne auch ein Schluck Kaffeesahne, auch damit sie wieder etwas zu Kräften kommt.
Es könnte zwar auch die Übelkeit wieder anregen. Aber das Risiko müssen wir halt eingehen. Bis jetzt scheint aber alles nach Plan zu laufen.

Ende der Woche sollen wir nochmal vorbei kommen. Da will er sie sich nochmal ansehen und dann sehen wir weiter.

Zur Zeit sucht sie auch wieder mehr Kontakt zu uns. Wann immer jemand in Richtung Küche geht, folgt sie auch augenblicklich und hofft auf ein kleines Leckerli.
Momentan liegt sie bei uns in der Stube und schläft, anstatt sich irgendwohin zurück zu ziehen.

Jetzt hab ich wieder etwas Hoffnung geschöpft, dass wir sie doch noch etwas bei uns haben werden.
Aber trotzdem bleiben wir bei unsere Entscheidung. Wenn es ihr bis zum WE nicht deutlich besser geht und sie wieder etwas zu der Katze wird, die wir kennen, lassen wir sie nicht weiter leiden, so schwer es mir auch fällt.