Dezember 2020 Mamis

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Geschrieben von 12Mami am 18.03.2021, 20:31 Uhr

Gedanken an die Geburt

Weil ich es gerade in ein anderen Monatsforum gelesen habe. Denkt ihr noch oft an die Geburt zurück und könnt ihr euch an jedes Detail erinnern? Ist es für euch ein positiver Gedanke zurück oder eher ein negativer?

Ich weiß nicht wie ich drauf gekommen bin aber vor ein paar Tagen musste ich meinen Freund fragen ob unser Kleiner sofort geschrien hat als er raus kam...ich wusste es einfach nicht mehr Ich hatte eine vaginale Geburt welche auch relativ schnell ging (3 Stunden nachdem ich im Krankenhaus war, war der Kleine schon da) aber so richtig kann ich mich garnicht mehr dran erinnern, nur, dass die 3 Stunden einfach unfassbare schmerzhaft waren Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich bis vor ein paar Tagen, nicht so wirklich mehr an die Geburt gedacht habe. Klar war es ein besonderer Moment als er auf einmal da war aber so richtig genießen konnte ich es nicht, da ich nur 10 Minuten mit ihn hatte und dann in den OP zum nähen musste. Ich hatte somit die ganzen schönen Sachen wie messen, Gewicht etc garnicht Daher ist meine erster Gedanke wenn ich zurück denke eigentlich nur diese unfassbaren Wehenschmerzen. Zudem dachte ich auch immer, dass ich echt hart im nehmen und wirklich nicht empfindlich bin aber das war echt das schlimmste was ich bis jetzt in meinen Leben erlebt habe. Find es irgendwie verrückt wenn viele von ihrer Geburt schwärmen wie toll sie war aber für mich waren es einfach nur unerträgliche Schmerzen. (Vielleicht war es auch so schmerzhaft weil alles relativ schnell ging ). Wie wollen gerne noch irgendwann ein zweites Kind aber wenn ich nur an die Geburt denke, zieht sich alles in mir zusammen

 
7 Antworten:

Re: Gedanken an die Geburt

Antwort von SunnyNanni am 18.03.2021, 21:07 Uhr

Ich denke schon öfter an die Geburt.

Dabei amüsiere ich mich über mich selbst. Zum Beispiel:
- Wie ich mich auf den Boden gelegt habe und einfach nur dort liegen bleiben wollte, obwohl die Hebamme gleich daneben extra eine Matratze hingelegt hatte.
- wie ich die Hebamme angejammert hab, dass sie das schon seit Stunden sagt, nachdem sie mal wieder aufmunternd "du machst das super" gesagt hat. Und sie dann meinte, dass ich das ja auch schon seit Stunden super mache
- wie fertig ich über den Pezziball gelegen bin und einfach nur mehr schlafen wollte.
- als ich mich vor Anstrengung schwallartig übergeben habe und gleichzeitig den Blasensprung hatte

Und dann war da dieser Moment, als ich geschnitten wurde und mit einem lauten Platsch dieser kleine schleimige Alien auf den Boden gelutscht ist, ich mich zu meinem Mann nach hinten zurückgelehnt habe und mir dieses warme, weiche und so unglaublich kleine Wesen so schleimig auf die Brust gelegt wurde.

Und kurz danach der Moment als ich in das ganze schleimige Zeug gestiegen bin, während ich aufs Bett übersiedelte bin und mein Mann im Anschluss meine Socken gleich entsorgt hat.

Ich würde dann auch gleich im Kreißsaal genäht mit meinem Baby auf der Brust.

Mein Mann musste dann leider arbeiten fahren, aber ich war so glücklich, dass er zumindest die ersten Termine verschieben konnte um die ganze Geburt bei mir zu bleiben.

Ich lag noch ein paar Stunden im Kreißsaal am Kuscheln.

Als alles vorbei war und sie das Wehenmittel abhängen wollten sind sie drauf gekommen, dass der Venflon sich "verabschiedet" hatte und deswegen alles in meinen Arm statt die Vene gelaufen ist. Und die Hebamme meinte "sie hat sich schon gewundert warum es nicht so gut gewirkt hat, obwohl sie es doch 3 Mal erhöht haben"

Und noch viele andere Einzelheiten.
Ja, ich denke gerne und öfter daran. Die Schmerzen waren auch echt heftig und ich dachte währenddessen mehr als einmal daran, dass ich einfach nicht mehr will. Aber ich erinnere mich gezielter an die Punkte an denen ich über mich lachen kann oder die dann schön waren.

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Re: Gedanken an die Geburt

Antwort von Jane37 am 18.03.2021, 21:13 Uhr

Oh je, also ich hatte einen Kaiserschnitt und kann mich auch nicht mehr an jedes Detail erinnern. Muss da auch immer wenn jemand fragt bei meinem Mann nachfragen. Zum Glück war es nicht so schlimm. Obwohl ich trotzdem Angst vor einer weiteren Geburt hätte. Hier würde ich diesmal aber einen geplanten Kaiserschnitt vorziehen.

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Re: Gedanken an die Geburt

Antwort von Mel_Alk am 18.03.2021, 21:54 Uhr

Ich hab da erst vergangene Woche mit meiner schwangeren Freundin drüber geredet, sie wollte wissen wie sich Presswehen anfühlen und ich meinte „Stell dir vor, du hast einen Monat lang zum Frühstück, Mittag- und Abendessen McDonalds gegessen und das muss jetzt dringend alles auf einmal raus“

Ich muss immer daran denken, wie jeder der mich angerufen hat geweint hat (meine Mama, mein Papa, meine Schwester etc.), vorallem weil ich 2 Tage alleine im KH war, bevor mein Mann dann mit in den Kreissaal durfte.
Ich lag 40 Std. in den Wehen und hatte schon keine Kraft mehr als es begonnen hatte. Während den Presswehen meinte ich zu meinem Mann, dass er das 2. Kind nur per Kaiserschnitt von mir bekommen wird, aber jetzt im Nachhinein betrachtet war das natürlich nicht ernst gemeint. Die Geburt selber hat genau 1 Std. gedauert und ich hatte keine Geburtsverletzungen.

Oder wie die Hebamme meinte „Oh ich sehe schon dunkle Haare!“, da haben wir erstmal innegehalten und uns angesehen (wir sind vom Typ her beide recht hell) und ich meinte nur mittendrin „Egal “ und hab weitergepresst Mein Mann hat die komplette Geburt als Sprachmemo aufgenommen, deswegen werd ich davon hoffentlich niemals etwas vergessen. Immer wenn ich mir den ersten Schrei meiner Kleinen anhöre, bin ich total gerührt und platze vor Liebe.

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Re: Gedanken an die Geburt

Antwort von Wunder5 am 18.03.2021, 21:56 Uhr

Hallo aus dem Oktober. Ich kann deine Gedanken über deine Geburt gut verstehen. Meine ersten beiden Kinder kamen sehr schnell und vorallem nach der 2. sind mir die Schmerzen noch lange nicht aus dem Kopf gegangen. Ich konnte es auch nicht verstehen, wie Frauen über schöne Geburten sprechen können.
Dank einer tollen Hebamme bin ich mit neuer Hoffnung und in die 3. Geburt gegangen. Das war meine längste ( 6,5 Stunden von der ersten Wehe bis zur Geburt)
Ich hab meine ganze konzentration darauf gerichtet entspannt zu bleiben und ich hatte eine schöne Geburt. Die Schmerzen waren voll gut aus zu halten, sind langsam angestiegen und ich hatte trotz 4 kg Baby keine Verletzungen. Die Länge macht schon einen Unterschied und die Erfahrungen auch. Meine 4. war eine Sturz Geburt ( 2 Stunden von der 1. Wehe) , trotzdem eine gute Geburt, weil ich damit umzugehen wusste.
Mit meinen Erfahrungen möchte ich dir Mut machen.
Die Geburten sind so unterschiedlich, deine zweite Geburt kann ganz anders verlaufen.

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Re: Gedanken an die Geburt

Antwort von Meyla am 19.03.2021, 12:42 Uhr

Wenn ich an die Geburt denke ist es leider auch wenig positiv.
Die Hebamme und ich waren nicht auf einer Wellenlänge und ich mochte es überhaupt nicht, wenn sie mich anfasste. Sie war eine Person, die gerne begleitet hat, gleich an Hüfte und Bauch fasste, die Bewegung vorgab...: da stellt sich mit einfach alles auf! Ich halte mir solche Leute auch direkt weg und schieb sie beiseite oder werde auch energischer, wenn das nicht hilft. Eine anschließend beleidigte Hebamme ist da echt unhilfreich....

An Details erinnere ich mich nicht, aber an schmerzen.

Schön fand ich die natürliche Geburt nicht und würde sie auch nicht nochmal anstreben. Es war entwürdigend, übrgriffig, schmerzhaft und total widerlich für mich (beim nähen hatte ich meinen Sohn auf dem Bauch ind er hat abgeführt. Die Hebamme und Ärztin wollten aber erst zu Ende nähen und haben mir nicht mal einen Waschlappen gegeben als ich mehrmals gefragt habe).

Wenn’s noch ein Kind geben sollte dann nur Kaiserschnitt mit Vollnarkose beim nähen. Ich will das alles nie wieder aktiv mit erleben. An den ersten Schrei erinnere ich mich von beiden Kindern nicht mehr, sei es wegen Medikamenten oder Überforderung. Dann lieber gleich weg schießen lassen und wach werden wenn der Teil überstanden ist.

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Re: Gedanken an die Geburt

Antwort von Tunnel am 19.03.2021, 13:02 Uhr

Ich muss sehr oft darüber nachdenken
Ich würde am liebsten noch mal Zeit zurück drehen und da noch mal zu sein , Geburten waren bei mir immer meine schönste Momente in meinem Leben (wegen den Hormonen denke ich) die schmerzen habe ich fast vergessen
Leider ist das mein letztes Kind

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Re: Gedanken an die Geburt

Antwort von ElenaMitzki am 19.03.2021, 15:33 Uhr

Ich denke auch öfter an die Geburt, wobei ich sagen muss, dass die Erinnerungen immer mehr und mehr verblassen. Ich könnte die Schmerzen jetzt eigentlich gar nicht mehr beschreiben, weiß nur noch, dass ich noch nie solche Schmerzen hatte und nach 8h keine wehenpausen mehr. Das war der Zeitpunkt, an dem ich dachte, ich überleb das wohl nicht. Ich erinnere mich noch gut an den Moment, als man mir das Baby auf die Brust gelegt hat, das war einfach unbeschreiblich schön.
Ich denke auch sehr oft an die erste Zeit im
Krankenhaus, die Zeit empfinde ich als die intensivste bisher in meinem Leben. Ich kann mich daran erinnern, wie ich kein Auge zubekommen hab im Krankenhaus, als dieses kleine Wesen neben mir lag. Ich traute mich kaum, ihn anzufassen, so zerbrechlich wirkte er auf mich. Außerdem habe ich ständig seine Atmung kontrolliert.
Auf diese Momente kann einen nichts und niemand vorbereiten.

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