eigene Mutter bezeichnet meine Schwangerschaft als Hiobsbotschaft

Ach Mensch… ich kann deine Gefühle total nachvollziehen, insbesondere weil du ja leider auch eine emotionale Historie in dir trägst. Meine Mutter freut sich zwar über alles was meine Familie betrifft aber das mit der lebenslangen stillen Bevorzugung meines Bruders habe ich auch. Am Ende kann ich noch so ehrlich, loyal und freundlich zu ihr sein, ihr Bild über mich ändert sich nicht. Ich kann Hürden, Probleme und Herausforderungen haben. Es interessiert sie nicht. Mein Bruder hingegen, egal welche gehässigen Denk-und Verhaltensweisen er an den Tag legt ist hingegen in ihren Augen immer der arme kleine gebeutelte Sohn, der Mamas Schutz und Liebe braucht also ich teile dieses schmerzvolle Schicksal mit dir und weiß auch, egal wie rational man schon alles beleuchtet hat, tut es doch immer wieder weh. Mir hat definitiv Abstand geholfen und das Hinterfragen meiner Erwartungen. Ich erwarte nichts mehr in Bezug auf mich und halte nur noch latent Kontakt für unseren Sohn, ihren Enkel. Meine Klarheit konnte ich auch nur durch eine jahrelange Reise der Analyse/Selbstsuche/psychologischen Unterstützung erlangen. Trotzdem schmerzt es noch hin und wieder, weil man es sich anders wünscht und am Ende sind es eben die eigenen Eltern. Fühl dich gedrückt.