frage an alle bitte nicht persönlich nehmen

Hallo!

Ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen. Aber hier die Sicht einer Mutter, die sowohl stillt, als auch Fläschchen gibt.

Nachdem meine Kleine geboren war, stillte ich 3 Wochen voll und kämpfte um jeden Tropfen Milch, telefonierte mit zahlreichen Stillberaterinnen, sprach mit meiner Hebamme und dem Kinderarzt.
Nachdem meine Tochter nicht genug zunahm, fing ich zwangsweise an, zuzufüttern und ernähre sie seit 7,5 Monaten mit Zwiemilchernährung. Ich hätte liebend gern voll gestillt.Wenigstens in der Nacht konnte ich nach ca. 3 Monaten voll stillen. Das vielleicht als Antwort, weshalb manche Mütter Fläschchen geben.

Viel zu spät erst, lernte ich eine Laktationsberaterin kennen, die mir zum ersten Mal erklärte, dass meine Kleine nicht richtig angelegt wurde. DAS wurde weder von den Krankenschwestern, noch den Hebammen, noch dem Kinderarzt gesehen. Die Stillberaterin, mit der ich hier in der Nähe Kontakt hatte, wollte keinen Hausbesuch machen und mit meiner Kleinen war eine Autofahrt nicht möglich, da sie fast 24 Std. am Stück von mir gestillt wurde und sonst nur in meinen Armen glücklich war. Mit 3 Monaten habe ich es dann trotz Brusternährungsset, Schnabeltasse, Softcup etc. nicht mehr zum Vollstillen geschafft.

Ich wollte unbedingt stillen und musste im Nachhinein feststellen, dass ich leider die falschen Beratungen hatte und mich besser in der Schwangerschaft schon informiert hätte.

Viele Grüße
Andrea