Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Astrosternle am 05.09.2007, 11:12 Uhr

Familienkonferenz - aktives Zuhören

Hallo Jacky!

Danke für Deine Antwort. Ich finde die Idee der Familienkonferenz wirklich gut, aber es ist schwer für mich die Dinge umzusetzen, die dort angesprochen werden.

Ich hatte schon Erfolge mit dem aktiven Zuhören, insbesondere wenn er sich weh getan hat oder geweint hatte. Das hat mich schon erstaunt.

Auch wollte ich mal das leidige Thema Zimmeraufräumen zur Sprache bringen und mit ihm gemeinsam eine Lösung finden. Aber daran ist er nicht interessiert, es gab zwar schon mal Lösungsansätze, aber er hatte dann die Abmachungen nicht eingehalten.

Ich versuche seitdem ich das Buch gelesen habe sehr viel in "Ichform" zu sprechen. Das ist am Anfang schwer, weil man es nicht gewöhnt ist. Auch ist es schwer für mich, ihn in bestimmten Situationen nicht gleichzeitig anzugreifen oder ihn zu beschimpfen. "Ich finde Du könntest mehr tun, als nur..."

Das mit der Schwester mag schon etwas stimmen. Aber er ist sehr fürsorglich mit ihr, er spielt gerne mit ihr (sie ist erst 9 Monate) und trägt sie auch gerne durch die Gegend (hilfe). Ich finde es toll, daß er sich mit ihr beschäftigt. Es gab auch mal Reibereien, wenn sie z.b. etwas will und es ihm gehört und er nicht will, daß sie es anschleckt oder sie ihm wehtut, weil sie ihn an den Haaren herholen will...
Ich versuche ihm dann zu erklären, daß sie es nicht böse meint und es noch nicht verstehen kann. Auch sage ich ihm, wenn er nicht will, daß sie etwas von ihm nimmt, dann muß er es dahin tun, wo sie nicht hinkommt. Ist doch richtig so, oder? Ich denke, wenn sie zu laufen anfängt und dann überall hinkommt, dann wird es schon so ein paar Machtkämpfe geben.

Ich möchte einfach vermeiden, ihm zuviel "negative" Aufmerksamkeit zu geben. Ich lobe ihn, wenn er etwas gut gemacht hat oder mich sein Verhalten gefreut oder überrascht hat. Aber sollte ich dann das "negative" einfach übersehen? Oder dann halt meine Meinung mit der "Ichform" kundtun? Was meinst Du?

Denn ich denke, er tut oft Sachen, weil er weiß, daß ich mich drüber aufrege und er dann so meine Aufmerksamkeit hat. Leider lasse ich mich allzuoft auf das Spiel ein und habe noch keinen Weg gefunden, es nicht zu machen. Hast Du eine Idee mit welcher Reaktion ich ihn mal verblüffen könnte, also ganz anders handle als er es erwartet?

Danke

Astrosternle

 
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