Eine Umfrage zum Schabernack

Nunja, ehrlich gesagt, hatte ich damals die Befürchtung, dass der kleine Bengel alles abstreitet. Das hatten wir nämlich auch schon. Der halbe Garten war auf den Kopf gestellt und keiner will es gewesen sein. Deswegen wollte ich die Kinder (ihn und seinen Freund) schon quasi als Beweismittel "präsentieren".

Wenn ich Kinder "anfasse" dann natürlich nur auf meinem eigenen Grundstück, wenn sie sich selbst, meine Kinder oder unser Eigentum gefährden und nach mehrmaligen Versuchen, das verbal zu klären, einfach nicht hören wollen. (oder in extremen Gefahrensituationen natürlich auch auf einem öffentlichen Spielplatz wenn die Mutter nicht anwesend oder abgelenkt ist, das ist ja logisch)

Wie leben auf einem Dorf, es war bzw ist auch heute noch ganz üblich, dass wenn z.B. die älteren Kinder miteinander bei uns spielen, auch die jüngeren Geschwister mit dazu kommen.

So hatten wir oft, wirklich oft 6 - 8 Kinder im Garten, da muss man schon auch mal seiner wiederholten Aufforderung Nachdruck verleihen oder auch mal spontan eine Gefahrensituation beenden.

Vor allem eben damls bei "Michel" ;-)
Bei den anderen Kindern ging das eigentlich immer gut mit ein, zwei Ermahnungen.

Denn natürlich versuche ich das erst mal auf verbaler Ebene. Ich bin sogar oft überrascht, wieviel pädagogische Kompetenz ich bei fremderleute Kinder habe, da verliere ich bei meinen eigenen manchmal schneller die Containance

Und Michel ist im Grunde seines Herzens ein netter und intelligenter Kerl, eine nette Familie. Aber er hat es eben faustdick hinter den Ohren, wie man so schön sagt.