Rund um die Erziehung

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Geschrieben von MM am 01.12.2008, 14:31 Uhr

Bonniebee, sehr treffend...

... hast Du das geschrieben, finde ich!

Das mit dem "halbe halbe" fände ich auch ideal. Aber es ist, wie Du schreibst, leider wirklich noch ein weiter Weg, bis sich so etwas in der Gesellschaft auch nur annähernd durchsetzt. Dazu würde nämlich auch gehören, dass es als normal angesehen wird, dass die meisten Menschen nun mal irgendwann Familien, Kinder haben - sie sind keine Roboter, die nur im Job funktionieren und fertig!
Wäre das einmal wirklich akzeptiert, wäre auch klar, dass man mit dieser Tatsache auch rechnen muss - insebsondere auch die Arbeitgeber. Mir kommt die Betreuungsdiskussion manhcmal vor, als ginge es darum, dass die "Maschinerie" - unhinterfragt so wie sie ist - am Laufen gehalten werden soll. Hauptsache die Eltern funktionieren weiter möglichst so, als hätten sie keine Kinder - die "Fremdbetreuung" macht es möglich. Und das ist doch nicht der Sinn der Sache?!

Natürlich soll es diese Möglichkeit AUCH geben (und wenn schon, dann in guter Qualität!), aber mal allgemien gefragr: Warum sollen sich eigentlich immer die Schwächsten (die Kinder) anpassen??? Warum nicht die Stärkeren, z.B. die Arbeitgeber? Warum nicht damit rechnen, dass ihre Arbeitnehmer halt auch noch Partner und Eltern sind, die auch Zeit für ihre Kinder brauchen...?

Hier wird einerseits oft betont, man solle einem Kind nicht vorzeitig z.B. den Schnuller nehmen, die Windel möglichst auch nicht (zumindest nicht zwangsweise), man solle seine Bedürfnisse respektieren usw. - aber es als Baby (also m.E. eindeutig "vorzeitig"!) in die Krippe geben, verträgt es auf einmal ohne Probleme?!? Für mich ein Widerspruch...

Ich vermiss mitunter eine kritischere Einstellung zu der ganzen Sphäre "Arbeitswelt" - sie wird oft mit all ihren Anforderungen einfach so hingenommen, als sei sie etwas Unabänderliches für immer und ewig. Lieber passt man sich und sein Kind an... :-/

Ich bin da doch eher für Änderungsverscuhe der Bedingungen, oder zumindest für das individuelle Suchen anderer WEge...
Wohlgemerkt, ich arbeite gerne - aber unter menschlichen Bedingungen, auf die jede/r ein Recht haben sollte, und nicht um jeden Preis.

Sorry für die Länge¨, hatte ich eigen´tlich gar nicht vor...
Gruss, M.

 
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