Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Charlie+Lola am 29.11.2008, 23:35 Uhr

@margi: Ich empfehle zur weiteren Bildung: Benjamin Blümchen als Kinderarzt!

Und das meine ich jetzt ernst..........es ist so süß wie er der Mama von Kathrin erklärt das ihre Tochter jetzt in den Kindergarten gehen soll. Dann wäre sie auch nicht mehr so traurig und würden nicht mehr den ganzen Tag lesen.
Und ich denke das wäre auch das Niveau was passen könnte

 
6 Antworten:

Re: @Charlie+Lola

Antwort von margi am 30.11.2008, 0:00 Uhr

Hast du noch nicht die Kritiken gelesen? Benjamin Blümchen gilt als pädagogisch eher nicht sinnvolle Lektüre. Gib´ einfach mal bei Google ein, "Benjamin+Blümchen+Kritiken" - da findest du eine Menge!

Und das mit den Tagesmüttern ist ehrlich wahr. Sie fühlen sich manchmal so, als ob sie "nur" für die Dreckarbeit zuständig seien. Das ist ein großes Problem und es ist gut, dass überall die Tendenz dahin geht, einen Qualifizierungsnachweis zu erbringen, wenn man Tagesmutter werden will. Und genau um solche Probleme geht es da auch!!!

Fallbeispiel: eine Mutter beschwert sich bei der Tamu, dass sie ihr Kind nicht häufiger auffordert, auf´s Töpfchen zu gehen ... die Meinungen gehen einfach auseinander ... die Tamu bleibt bei ihrer Ansicht, das Kind sei noch viel zu klein und es wird schon von selbst sauber (Training ist nicht erforderlich) ... die leibliche Mutter besteht aber darauf

Und das ist ja nicht der einzige Konfliktpunkt!

Aus der Arbeit mit Pflegekindern / Adoptivkindern weiß ich, dass Kinder auch in der Lage sind, bei der leiblichen Mutter so zu funktionieren, wie sie es wünscht und in der Pflegefamilie eben anders zu funktionieren.
Seltsamerweise werden für Pflegekinder in fast allen Gemeinden die "Nur-Hausfrauen mit möglichst hoher Qualifikation" in Anspruch genommen - und von diesen Frauen wird gewünscht, dass sie die NÄCHSTEN JAHRE nicht berufstätig sein sollen (klar, sie können den einen oder anderen Kurs geben oder so, aber das Kind sollte möglichst mehrere Jahre nur die Pflegeeltern als Bezugspersonen haben.

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Naja, das sind ja dann auch die "Fremdbetreuer" fürs Pflegekind

Antwort von Tinai am 30.11.2008, 0:12 Uhr

Da schließt sich dann der Kreis.

Gruß Tina

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Ich lach mich schlapp

Antwort von Charlie+Lola am 30.11.2008, 0:43 Uhr

Benjamin, du böser Elefant

Hey rote Zora Molli hier molli da Molli hopsassa

Fand dazu mal folgendes Zitat: "Absolut korrekt, denn wer will seine Kinder schon zu derart absurden, im internationalen Wettbewerb nicht durchsetzungsfähigen Verhaltensweisen erziehen, die ökologisch, basisdemokratisch, sozial, egalitär, antiautoritär oder gar kritisch geprägt sind? Gerade die letztgenannte Eigenschaft hat schließlich mit einem mündigen Bürger nicht das Geringste zu tun. Unsere Kinder sollen leistungsfähige, verantwortungsvolle Mitglieder der Gesellschaft werden, kein linkes Gesocks"

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Re: @Charlie+Lola

Antwort von +emfut+ am 30.11.2008, 0:54 Uhr

Nun ja, Pflegekinder sind ja ganz oft keine "einfachen" Kinder. Viele dieser Kinder sind durch bisherige Erlebnisse schwer traumatisiert. (Durch die Eltern, ürigens, meistens, nicht durch die böse Fremdbetreuung.) Da werden hoffentlich andere Maßstäbe angelegt als bei untraumatisierten "Durchschnittskindern".

Ich kenne diverse Mütter, die als Tagesmütter arbeiten, und alle fühlen sich anerkannt und respektiert. Vielleicht liegt es auch daran, daß hier in München Tagesmütter erheblich mehr verdienen, als im Bundesdurchschnitt, und schwer zu finden sind (was zusammenhängt - Angebot und Nachfrage). Wer eine GUTE Tagesmutter gefunden hat, wird den Boden zu ihren Füßen vergolden und ihr jeden Wunsch von den Augen ablesen. Echt ;-).

Was den "Töpfchen oder nicht"-Konflikt angeht: Was hat das mit Respekt zu tun? Ein Konflikt solcher Art kann auch zwischen Freundinnen oder Ehepartnern auftreten. Ich bin mit vielen Müttern in meiner Umgebung nicht in jedem Detail der Kindererziehung einig. Manchmal findet man einen gemeinsamen Nenner, manchmal nicht, aber deswegen achte ich die anderen doch nicht weniger? Auch mit den ErzieherInnen in Krippe, KiGa und Hort war und bin ich nicht immer einer Meinung. Man spricht darüber, findet einen Kompromiss, gut is'. Wenn die Divergenzen zu groß sind, ist die Einrichtung (oder die TaMu) für mich nicht geeignet und ich muß jemand suchen, der besser paßt. Aber auch dann muß ich auf die Person, mit der ich keinen gemeinsamen Nenner gefunden habe, nicht herabblicken. Nur, weil ich mit einem Menschen nicht einer Meinung bin, ist der Mensch doch nicht schlecht - oder sollte der Mensch meinen, daß ich ihn schlecht finde. Wenn das so wäre, dann sollte dieser Mensch mal an seinem Selbstbewußtsein arbeiten.

Gruß,
Elisabeth.

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@margi

Antwort von mama+zwei am 30.11.2008, 12:10 Uhr

Fallbeispiel zutreffend: Tamu sagte, er wird schon sauber, ich hätte gerne mehr vorsichtiges Schubsen in die Richtung gehabt.

Trotzdem wurde mein Sohn mit 2,5 Jahren trocken, was ich vollkommen in Ordnung finde. Wär hätte sagen können ob es anders gewesen wäre, wäre ich den ganzen Tag bei ihm gewesen.

Ich bin mir dessen bewusst, ohne die super Betreuung hätte ich vieles nicht verwirklichen können und bin der Tamu auch höchst dankbar. Wie viele ihrer bisherigen Kinder und Mütter auch. Ich habe noch nie gehört das sie nur die Drecksarbeit macht. Von vielen ihrer Kinder und Mütter kommen nach Jahren noch Blumen zum Geburtstag und (je nach Alter) die Kinder fallen ihr heute noch um den Hals, wenn sie sie sehen.

LG Bianca

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off topic: der böse Benjamin Blümchen - Danke, dass ich darauf hingewiesen wurde ;-)

Antwort von Robina am 30.11.2008, 15:03 Uhr

Benjamin ist ein Linksradiker!!

“Trotz des großen Erfolgs der Hörspiele von Benjamin Blümchen und Bibi Blocksberg ist insgesamt festzustellen, dass diese die Entwicklung politisch mündiger Bürgerinnen und Bürger kaum fördern, wenn nicht sogar behindern.”

"Das Politikbild, das in den von mir untersuchten Hörspielfolgen vermittelt wird, ist sehr bedenklich. Die Politiker werden durch den Bürgermeister von Neustadt repräsentiert, und der ist inkompetent, korrupt und immer nur an seinem eigenen Wohl interessiert. Er lässt sich von seinem Assistenten als "Majestät" behandeln und übergeht ständig den Stadtrat. Entscheidungen werden nicht demokratisch, sondern autokratisch getroffen."

sagt Gerd Strohmeier, wer auch immer das ist. Au wei! Da muss ich sofort den Kassettenschrank meiner Tochter ausräumen . DIe ist nämlich gerade auf dem BB (Benjamin Blümchen und Bibi Blocksberg) Tripp!!!

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