Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von miina am 19.08.2011, 18:11 Uhr

vom stillen zum 1.brei

hallo,
mein sohn ist gute 4 monate alt und in ein paar wochen wollte ich mit der beikost anfangen, mach mir aber jetzt schon ein paar gedanken..
und zwar stille ich nach bedarf, so dass ich ja gar keine feste "große" mittagsmahlzeit habe, die ich durch brei ersetzen kann. meist trinkt er wirklich jede stunde, mal etwas länger nicht, wenn wir z.b unterwegs sind. oft dann halt nur wenig.
soll ich dann einfach gegen mittag ihm den brei anbieten auch wenn er nur wenig hunger hat, weil er kurz vorher noch was hatte?
wie krieg ich denn sonst so einen rythmus rein mit einer "echten" mittagsmahlzeit? kann ja nicht ewig weitergehen mit diesem daueressen und -trinken, obwohl wir uns ganz gut aufeinander eingespielt haben.

das gleiche kommt ja dann später mit dem abendbrei.
ich hoffe, ihr versteht was ich meine!?

danke vorab & viele liebe grüße

 
9 Antworten:

Re: vom stillen zum 1.brei

Antwort von Pieroschka am 19.08.2011, 18:36 Uhr

liebe miina, ich habe genau dasselbe "problem" (siehe vorheriger beitrag). stille voll, habe keine festen zeiten und von der hebamme den tipp bekommen, immer zur selben zeit brei zu geben (sie meinte 11:30). ich kann mich da nicht sklavisch dran halten - mal hat er zu der zeit überhaupt keinen hunger, ein anderes mal ist er gerade zu müde und so weiter. also ich werde jetzt einfach versuchen, grob zwischen 11 und 14 uhr den brei zu geben, je nachdem wann ich ihn stattdessen stillen würde. vielleicht pendelt es sich dann auch ein. würd mich freuen, von deinen erfahrungen weiter zu hören!

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Re: vom stillen zum 1.brei

Antwort von Sphynx am 19.08.2011, 18:53 Uhr

Und wieder der beliebte Denkfehler: man ersetzt NICHTS, man gibt BEIkost - sonst würde man ja auch Anstattkost sagen.

Festes Essen wird ganz genütlich NEBENHER eingeführt, bis das Kind automatisch immer mehr Beikost ist, und weniger Muttermilch trinkt.
Die Brust wird in den ersten Monaten grundsätzlich IMMER im Anschluss an das feste Essen angeboten.

Anfangen würde ich nicht zu einer bestimmten Uhrzeit, sondern einfach wenn es zeitlich passt. Man brauch sich auch nicht sklavisch an Pläne halten, sondern einfach immer zwischendrin was festes anbieten, und dann stillen.

Es pendelt sich auf diese Weise auch ganz von allein ein, dass das Kind mit einem Jahr dann komplett vom Familientisch mitessen kann, und trotzdem noch zwei / drei Stillmahlzeiten (gern auch mehr) in 24 Stunden bekommt.

Wichtig ist in meinen Augen nur die pausierte Einführung NEUER Lebensmittel.

Für Stillmütter immer noch die beste Info zum Thema gibt es hier:

"Babyernährung gesund und richtig" von Gabi Eugster.

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Re: vom stillen zum 1.brei

Antwort von miina am 19.08.2011, 19:04 Uhr

stimmt, man ersetzt ja noch keine mahlzeit, hab mich nur gefragt, wann ich überhaupt brei geben soll, weil ich oft sooo viele stillmahlzeiten am tag habe. aber wahrscheinlich ergibt sich das dann echt mit der zeit, ist für mich im moment noch nicht so ganz vorstellbar, da es auch unser 1. kind ist.

@pieroschka: wir sind ja noch nicht ganz soweit, bis mitte september wollen wir auf jeden fall noch warten, aber dann kann ich gerne berichten :-) würd mich auch über deine erfahrungen freuen, ihr seid ja schon was weiter!

liebe grüße

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Re: vom stillen zum 1.brei

Antwort von Baby2411 am 19.08.2011, 20:41 Uhr

als erstes würde ich mit der beikost warten, bis dein kind soweit ist...also nicht jedes kind ist bereit dazu, nur weil es die eltern sind ;-)

Ansonsten ist das natürlich alles Ansichtssache ;-) (Siehe Meinung von Sphynx...das ist eine)

Also mir war es schon wichtig, dass wir irgendwann geregelte Essenszeiten haben. Ich wollte nicht "irgendwann" über den Tag verteil "wie es eben passt" Brei anbieten. Also ich wollte nicht irgendwann um 15 Uhr Gemüse anbieten. Wenn es einmal um die Mittagszeit nicht klappte, dann probierten wir es eben am nächten Tag erneut um die Mittagszeit....

Ich konnte mittags immer abschätzen, wann mein Kind ungefähr wieder hunger haben wird. Natürlich klappte das auch nicht immer. Mal hatten sie früher, mal später hunger.

Aber ich konnte es immer in etwa abschätzen und habe dann immer ca. 15-30 Minuten vorher den Brei angeboten.

Denn wenn mein Kind noch gar keinen Hunger hatte wollte es den Brei nicht, war es jedoch bereits zu hungrig wollte es seine gewohnte Milch und nichts anderes ;-)

Nach dem Brei (langsam gesteigert) gab es dann noch Milch, bis mein Kind soweit war eine ganze Portion (ca. 190 g) zu essen.

Die festen Zeiten haben sich dann nach und nach eingependelt.

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@Baby

Antwort von Sphynx am 19.08.2011, 21:55 Uhr

bei uns gab es auch nicht um 15 Uhr Mittagessen... Aber auch nicht jeden Tag Schlag 12 Uhr. Wir hatten auch beim Essen Zeitfenster, die ich genau wie du erst identifizieren musste und dann nutzen konnte. Nichts anderes meinte ich...

Es gibt natürlich Leute, bei denen verläuft das Leben anscheinend strikt nach der Stechuhr, so mit Routinen und Ritualen und so - ich finde, damit macht man sich damit aber unter Umständen mehr Probleme als sonstwas; nicht umsonst sind ganze Komödien darüber entstanden was passiert, wenn jemand seinen geregelten Tagesablauf von einem unvorhergesehenen Umstand durcheinander gebracht sieht...

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Re: vom stillen zum 1.brei

Antwort von indenKirschen am 19.08.2011, 22:43 Uhr

Hallo,
meine Tochter kriegt seit ca 2 Wochen Beikost und seitdem haben wir gar keinen Rhythmus mehr ;)
Sonst hatte sie immer um 12 getrunken, so dass ich auf kurz vor 12 den Brei fertig hatte. Mittlerweile schau ich halt, wann sie getrunken hat und berechne die Zeit, wann ich den Brei warm machen muss, geb aber momentan eine halbe Stunde früher dazu... denn erst kam sie dann 11.30, heute war um 11 das Geschrei schon groß - und der Brei nicht fertig. Also gabs Milch und dann eben um 13:30 den Brei. Ich hätte gerne wieder feste Zeiten (wir hatten einen 3 Stunden- Rhythmus), aber momentan sind wir halt spontan - es muss sich alles einspielen.
Wenn er meistens jede Stunde kommt, hast du ja einen Anhaltspunkt, auf ein paar Minuten hin oder her kommts ja nicht drauf an...
Viel Erfolg!

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Re: vom stillen zum 1.brei

Antwort von miina am 20.08.2011, 7:46 Uhr

danke euch allen, wahrscheinlich mache ich mir echt zu viele gedanken um alles (und hab dazu ja auch viel zeit beim stillen).. hab mich schon oft gefragt wie flaschenmamis es merken wann ihr kleines hungerbhat um dann rechtzeitig die flasche vorzubereiten. wenn das kind einmal schreit muss es ja schnell gehen, aber die anzeichen hat man wohl bald raus.
stell es mir im moment auch noch etwas schwieirg vor, wenn man unterwegs ist über mittag, dann muss halt ein gläschen her...
ach wird schon alles werden... beim 2. und 3. (hihi) hat man diese sorgen wohl nicht mehr!

@baby2411: ja wir warten noch auf die anzeichen, dass er bereit ist. in gedanken bin ich halt schon etwas weiter.

viele grüße!

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@miina

Antwort von Baby2411 am 20.08.2011, 22:25 Uhr

"hab mich schon oft gefragt wie flaschenmamis es merken wann ihr kleines hungerbhat um dann rechtzeitig die flasche vorzubereiten. wenn das kind einmal schreit muss es ja schnell gehen, aber die anzeichen hat man wohl bald raus."

Natürlich merken auch Flaschenmütter wann ein Kind hunger hat. Und auch eine geübte Flaschenmutter hat innerhalb von wenigen Sekunden ein fertiges Fläschchen parat ;-)

Wasser vorgekocht in der Thermoskanne, abgekühltes Wasser steht auch bereit, das Pulver ist ggf. auch schon vorportinoiert. Alles mischen - fertig! Das geht ruck zuck.....heißes Fläschchen langsam abkühlen lassen oder unter fließendem Wasser abkühlen lassen war gestern. Das geht auch unterwegs ganz prima....ist alt nur mehr Zeug zum mitschleppen.


"stell es mir im moment auch noch etwas schwieirg vor, wenn man unterwegs ist über mittag, dann muss halt ein gläschen her"

Wir haben eigentlich schon geschaut, dass wir um die Mittagszeit zum Essen zu Hause sind. Aber später gab es dann eben auch mal ausnahmsweiße Mittags Getreide-Obst-Brei....oder eben mal wieder eine Flasche.

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@Sphynx

Antwort von Baby2411 am 20.08.2011, 22:27 Uhr

Na dann meinten wir ja das Gleiche.

Natürlich gab es bei uns auch nicht Punkt 12 Uhr mittag essen.

Meine Kleine hatte auch immer ungefähr einen 3 Stunden Rhytmus. So konnte ich immer abschätzen, wann um die Mittagszeit der nächste Hunger kommen muss.

Also sooo streng sollte man da nicht sein. Dennoch war es mit schon wichtig, dass es einigermaßen geregelte Essenszeiten gab.
Es gibt durchaus Leute das bekommt das Kind mal um 16 Uhr ein paar Löffel Karotte, den nächsten Tag mal wieder zum Frühstück ;-)

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