Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von sunnydani am 10.04.2020, 12:07 Uhr

sie mag kein Brei....was kann ich tun?

Ich persönlich würde ihr auch keinen Möhrensaft geben. Früher wurde das mal geraten, aber heutzutage rät man quasi davon ab.

Kinder gewöhnen sich dann schnell daran, dass das Getränk quasi einen Geschmack haben muss und trinken dann kein Wasser mehr. Und wenn ein Baby reif für die Beikost ist, dann probiert es von sich aus und gerne alles Mögliche an Essen aus.
Babys brauchen sich nicht daran gewöhnen. Wenn es von der Entwicklung her so weit ist, dann wollen sie essen, dann wollen sie alles mögliche probieren, ohne dass man das irgendwie angewöhnen oder beschleunigen muss.

Es gibt einfach Kinder, die länger brauchen. Mein Großer z.Bsp. war immer schon ein schlechter Esser. Er hat sehr wenig Beikost gegessen, er hat bis zu 18 Monaten überhaupt nicht bei uns mitgegessen und keine Stückchen akzeptiert. Es musste bis dahin alles fein püriert sein bzw. hat er eben liebend gerne seine Fläschchen getrunken.
Es war natürlich lästig, aber ich habe es einfach so akzeptiert. Er ist, heute mit 6 Jahren, immer noch ein schlechter Esser und isst nach wie vor sehr wenig auf einmal und er ist auch immer noch sehr mäkelig. Aber er isst gesunde Sachen, viel Obst und Gemüse, trinkt ausschließlich Wasser, entwickelt sich gut und ist ein normaler, schlanker Junge. Es hat ihm also nicht geschadet, dass er sich die ersten 1,5 Jahre seines Lebens fast nur von Milch und nur wenig Beikost ernährt hat.

Mein Kleiner (knapp 21 Monate) ist das genaue Gegenteil von ihm. Er hat sich sehr früh für unser Essen interessiert und war ein absoluter Breifanatiker. Er hat sehr schnell die Flasche verweigert, hat unter einem Jahr absolut keine Flasche mehr getrunken und sich ausschließlich von Brei und unserem Essen ernährt. Er isst auch alles, probiert alles und isst mit Genuss.

Ich habe bei beiden nichts anders gemacht. Ich habe das Essen angeboten, habe nie Druck gemacht und habe zwei völlig unterschiedliche Kinder, was das Essverhalten angeht.

Geduld zu haben ist das wichtigste bei der Beikosteinführung. Die unterschiedlichsten Lebensmittel anzubieten, aber das Kind immer entscheiden lassen, was und wie viel es davon isst. Und Milch ist und bleibt das wichtigste Nahrungsmittel im ersten Lebensjahr.

Alles Liebe!

 
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