Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von paula1234 am 18.04.2007, 8:19 Uhr

Beikostanfang und noch mehr Verwirrung

Hallooooooo!!!!!

Kann mir hier jemand einen vernünftigen Rat geben? Bitte!

Mein Sohn ist 6 Monate, bekommt seit 3 Tagen Karottenbrei, den er gerne mag. Er ißt mal 3 Löffelchen, mal nur eins usw. Dazu trinkt er dann Tee (meist Fenchel oder Kräutertee). Die anderen MAhlzeiten bekommt er Beba 2 ( von der KIA empfohlen, für mich nicht so logisch, aber bitte )
Hab nun bemerkt, dass sein Stuhlgang recht fest geworden ist und er ziemliche Schmerzen haben muss, weil er auf Knopfdruck losschreit. Ist das dann erledigt, ist alles wieder ok.

Kann ich was zu Karotten dazugeben, dass den Stuhlgang weicher macht. Hab gehört von Apfelsaft. Mir stehen da immer noch die Haare zu Berge, denn Apfelsaft für einen 6-monate alten Zwerg? Hab bedenken, dass er mir dann nur mehr diesen süßen Geschmack annimmt, will aber keine süßen Säfte am anfang geben! Auf den Geschmack kommt er sicher noch früh genug!
Vielleicht lieg ich auch falsch.

Meine zweite Frage: Was kann ich als Abwechslung anbieten. Immer nur der Karottenbrei und das tgl? Nach einer Woche Kartoffeln dazu, und das auch wieder eine Woche lang?

Dritte Frage: Ab wann gibts denn eurer Meinung nach Obstbrei? Hab gelesen ab dem 4. Monat, dann ab dem 6. Monat, dann ja erst ab dem 8.! Verwirrung total. Wenn ich jetzt Apfelbrei gebe und er dann irgendwelche Beschwerden bekommt, sagen dann alle wieder: Gehts dir noch gut, Apfel doch erst..... ( Kenn ich schon zu genüge, auch aus dem Chat usw...)

Ich bin langsam so verwirrt, hab schon viel gelesen darüber und es wird immer noch verwirrender!

Also an alle erfahrenen Mamis, bitte um Rat!!!!

Danke

Christina und Alex

 
4 Antworten:

Re: Beikostanfang und noch mehr Verwirrung

Antwort von Martina A. am 18.04.2007, 8:40 Uhr

Erst mal zur "Abwechslung": Babys brauchen keine Abwechslung, im Gegenteil, Neues lehnen sie oft ab. Daher reicht es völlig, zuerst eine Woche lang ein Gemüse/Obst zu geben, dann das eine Woche lang mit Kartoffeln zu kombinieren, dann kann in der nächsten Woche die nächste Zutat dazukommen.

Daß Kinder auf Karotten mit Verstopfung reagieren, ist recht häufig. Deshalb finde ich persönlich als Anfangsgemüse völlig ungeeignet. Ich habe meinen Kinderarzt gefragt, warum alle Welt mit Karotte anfängt. Da meinte er nur lapidar: "Weil alle das machen. Es gibt keinen medizinischen Grund dafür, sie können auch etwas ganz anderes nehmen."

Ich selber habe bei meinen Kinder daher mit Apfel- oder Birne angefangen (gekocht und püriert) und das dann mit Kartoffel gemischt. Mag für Erwachsenenohren ungewohnt klingen, aber alle meine Kinder haben es mehr oder weniger gerne gegessen und viel besser vertragen als die Karotten.

Andere, besser vertägliche Gemüsesorten ab dem 6. Monat wären z.B. Kohlrabi, Blumenkohl oder Broccoli, wobei man da immer ausprobieren muß, was das jeweilige Kind vertägt. Die so viel gepriesene Pastinake ist, was das Stopfen angeht, nicht viel besser als Karotten.

Martina A.

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Re: Beikostanfang und noch mehr Verwirrung

Antwort von luma444 am 18.04.2007, 10:11 Uhr

Hallo! Mein Sohn hat von Karotte auch Verstopfung bekommen, mit Pastinake klappts aber besser. LG, Andrea

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Re: Beikostanfang und noch mehr Verwirrung

Antwort von sumomama am 18.04.2007, 10:15 Uhr

Hallo,

wie schon erwähnt, Karotte stopft, ich hab deshalb auch mit Broccoli angefangen. Um das Kind an die neuen Geschmäcker zu gewöhnen und vor allem um Allergien auszuschließen gebe ich alle neuen Zutaten mindestens fünf Tage lang. Das einzige, was ich gleich dazu gegeben habe ist Apfelsaft, weil wir eh Probleme mit dem Stuhlgang hatten, aber das sind nur 20ml auf 100 Gramm Gemüse. Ich würde keine Angst wegen dem Zucker haben. Ich habe natürlich Saft ohne zusätzlichen Zucker genommen.

Zu trinken würde ich nur Wasser geben, niemals Saft, denn da gewöhnen sie sich dran. Kräuter im Tee haben immer auch eine medizinische Wirkung, gerade auch vor einem homöopathischen Hintergrund. Deshalb würde ich auch nicht ausschließlich Tee geben. Wenn er Bauchweh hätte, würd ich Fencheltee geben (z.B.), sonst nur Wasser.

Mit der Breieinführung brauchen die Kleinen auch Obst, denn ohne Vitamin C keine Eisenaufnahme. Ich gebe das Obstmus immer mit in den Brei, weil meiner Obst gar nicht so mag. Habe öfter mal probiert das Obst nach dem Gemüse-Fleisch-Kartoffel-Brei zu geben, das mag er nicht. Den Rest isst er gerne, daher glaube ich auch nicht, daß die winzigen Mengen Apfelsaft im Essen das Kind an Süßes gewöhnen.

Bestimmte Sorten Obst darf man erst später geben. Apfel, Birne, Banane, Aprikose, Pflaume etc. können gleich gegeben werden. Beeren sollte man vor 1 Jahr gar nicht geben, Kiwis auch nicht.

So, wurde jetzt etwas lang, aber über das Thema kann man ja auch Bücher schreiben.

Liebe Grüße,

Diana

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Re: Beikostanfang und noch mehr Verwirrung

Antwort von MonaLisa07 am 18.04.2007, 10:27 Uhr

Hallo,
wir hatten anfangs auch ähnliche Probleme.
Habe dann angefangen, ein paar Löffelchen Apfelmus als Nachtisch zu geben.
Dann habe ich statt Karotten Pastinaken genommen und weniger Kartoffel, das stopft nicht so...
und hat auch geholfen.:-)
Biete viel Tee zum trinken an, wenn er es nimmt ist doch bestens ! Leider klappts mit Getränken bei uns gar nicht.
Gebe ihm die Vormittagsflasche,(Zwischenmahlzeit)mit mehr Wasser bzw. weniger Pulver, damit er so mehr Flüssigkeit zu sich nimmt.
Die Verstopfung haben wir so in den Griff bekommen.
Vielleicht hilft Dir Beba1 auszuprobieren?

So viel Abwechslung brauchst Du nicht zu machen,
Gut sind Karotten, Pastinaken , Kürbis, Spinat ,
Blumenkohl , Kohlrabi, aber nach und nach...

Klar sollte man mit Gemüse anfangen, aber es läuft mit Apfel als nachtisch bei uns besser und die nächste Mahlzeit die wir bald erstzen ist sowieso ein Greide - Obstbrei nachmittags.
LG ML07

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