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Geschrieben von felizitas am 19.07.2009, 10:06 Uhr

nochmal Honorartätigkeit und Krankenkasse/Steuern

Hallo miteinander,

ich hatte hier vor einer Weile schon mal deswegen angefragt, leider aber nur eine Antwort bekommen, die noch mehr Fragen offen ließ.

Ich habe die Möglichkeit ab August für ganz wenig Stunden auf Honorarbasis zu arbeiten.

Nun habe ich meine Krankenkasse dazu befragt und habe die schockierende Antwort bekommen, dass ich dann als Selbständige gelte und 318 Euro monatlich zahlen muss .

Ich werde aber gewiss noch nicht einmal so viel verdienen!!!!

Es gäbe wohl die Möglichkeit als "besonders Bedürftige" "nur" etwas über 200 Euro zu zahlen, aber daran hingen dann weitere Bedingungen, die wohl nicht zutreffen werden.

Soll das wirklich so sein?

Daraus ergibt sich auch die nächste Frage, wie ist das mit den Steuern?

Hält das FA auch noch die Hand auf, selbst wenn ich mehr KK zahle, als ich verdiene?

Das Problem ist, ich wohne in einem strukurschwachen Gebiet, habe zudem fünf Kinder und muss dankbar sein, wenn ich überhaupt mal die Chance bekommen, Berufserfahrung zu sammeln.
Also eine Kröte muss da mitgeschluckt werden....

Aber so schlimm, dass ich noch draufzahle?

 
7 Antworten:

Re: nochmal Honorartätigkeit und Krankenkasse/Steuern

Antwort von Hotsprings am 19.07.2009, 12:27 Uhr

Ja das ist leider so.

Die Krankenkasse geht einfach davon aus, dass du mind. 1800 Euro im Monat verdienst, deswegen die 318 Euro Krankenkassenbeitrag. Es ist Ihnen egal ob das stimmt oder nicht.

Ich nehme an ihr bekommt Unterstützung vom Staat, an deiner Stelle würde ich einen 400 Euro Job machen. Ok davon darfst du nur 165 Euro behalten bei Hartz IV, aber sogar das ist besser als nix.

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Re: nochmal Honorartätigkeit und Krankenkasse/Steuern

Antwort von Hase67 am 19.07.2009, 15:12 Uhr

Hallo,

ja, es ist so, dass die Krankenkasse bei einer selbständigen Tätigkeit von einem gewissen Mindesteinkommen ausgeht. Wenn du allerdings so wenig verdienst, wie du schreibst, ist das ohnehin nur eine "Liebhaberei". Dann kannst du meines Wissens auch familienversichert bleiben.

Ansonsten: Falls es sich um nur einen Auftraggeber handelt, für den du arbeitest, unterbreite ihm doch den Vorschlag, dich auf 400-Euro-Basis einzustellen. Die Kosten für den Arbeitgeber sind nur geringfügig höher, evtl. könntest du ja sogar für einen etwas geringeren Stundenlohn arbeiten, so wärst du dann aber trotzdem von Sozialabgaben und Steuern befreit.

Zu deiner Steuerfrage: Nein, wenn du mehr Krankenversicherung zahlst, als du einnimmst, bist du natürlich nicht auch noch steuerpflichtig. Es gibt ja nicht umsonst sogar eine Freibetragsgrenze, unter der man nicht steuerpflichtig ist...

LG

Nicole

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Danke soweit und...

Antwort von felizitas am 19.07.2009, 15:23 Uhr

nein, wir sind keine Hartz VI Empfänger, mein Mann ist Beamter und ich bin auch jetzt schon freiwillig KV versichert, aber eben nicht für 318 Euro.
Ein bisschen schlauer bin ich jetzt.

Ja, werde den Mini Job Vorschlag machen, gerade da sich diese ungünstigen finanziellen Auswirkungen entpuppen...

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Schau mal, hier ist noch ein Link dazu...

Antwort von Hase67 am 19.07.2009, 15:38 Uhr

... vielleicht ist da ja etwas Interessantes dabei:

http://www.akademie.de/existenzgruendung/existenzgruendung/kurse/nebenberuflich-selbststaendig/genehmigungen-antraege/sozialversicherung-krankenversicherung-rentenversicherung.html

LG

Nicole

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Re: nochmal Honorartätigkeit und Krankenkasse/Steuern

Antwort von syko am 20.07.2009, 8:34 Uhr

Was wirst Du denn arbeiten? Bei vielen freiberuflichen Tätigkeiten kannst Du in die Künstlersozialkasse gehen - die ist deutlich günstiger (www.kuenstlersozialkasse.de)

Viele Grüße
Susanne

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nein, kein Künstler..

Antwort von felizitas am 20.07.2009, 8:44 Uhr

zumindest nicht in dem Sinne, aber ein bisschen Kunst muss auch ich aufwenden
Ich werde als sozpäd. Familienhelferin arbeiten.
Werde heute mal den link studieren, danke dafür!

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Re: nein, kein Künstler..

Antwort von Hase67 am 20.07.2009, 9:17 Uhr

Hallo Felizitas,

im sozialen Bereich solltest du auf jeden Fall versuchen, die Tätigkeit in einen 400-Euro-Job umzuwandeln - bei der KSK versichern kannst du dich in dem Fall nicht...

LG

Nicole

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