Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Traumfänger am 29.12.2005, 10:17 Uhr

@shortie .... wie entlastest du dich?

Hallo Shortie. Wie hast Du denn Entlastung gefunden?

Meine langjährigen Freunde sind alle Single und haben keine Kinder. Die arbeiten bis abends um 20 Uhr in Führungspositionen und gehen danach noch auf After-Work-Parties und ins Fitneßstudio.

Gut, die kaufen mir dann mal ein (wie jetzt im Moment, wo ich krank bin) oder bringen mir eine Suppe, rufen an, etc. Kein Problem, bei Umzügen etc. Aber den Kleinen mal betreuen? No way. Schwierig, zumal er meist um 20 Uhr ins Bett geht.

Der andere Teil, die "Mamas", habe ich erst nach und nach kennengelernt. Drei enge Freundinnen habe ich hier in der Gegend, wo ich erst seit 2 Jahren nach der Trennung lebe - eine ist Hausfrau, hat selbst 3 Kinder hat und total überfordert ist, die anderen beiden arbeiten den ganzen Tag und die Kinder sind in der KiTa und abends bei der Oma.

Juniors eine Oma (meine Schwiegermutter) ist ein echter Drachen, ich kann sie nicht ausstehen, sie würgt mir einen rein, wo es nur geht (das war auch mit ein Trennungsgrund). Kennt Ihr das Buch "Hilfe, ich lebe mit einem Kindmann!" ??? Da erkenne ich gerade die kranke Beziehung mit meinem EX. Er ist total auf seine Eltern fixiert, kriegt nichts allein auf die Reihe und total unreif. Aber den dicken Manager markieren, ein fettes Auto vorzeigen und Designerhemden tragen! Mein Ex rennt wegen jedem Wehwehchen noch im Alter von 31 Jahren zu seiner Mama. Es ist und war zum Kotzen. Trotzdem: wenn sie sich bereit erklärt, Junior mal alle 2 Wochen für einen Nachmittag zu nehmen, fände ich das echt klasse! Früher hatten wir das auch, 1 Omatag pro Woche, es gab mit ihr erziehungs- technisch oft Streß, weil sie sich in alles reinhängt wie ein Tauchsieder und mein Ex immer "Ja, Mama. Natürlich, Mama!" Es wundert mich echt, daß er jetzt zu mir hält! Aber es wäre nicht schlecht, denn immerhin ist sie eine sehr gute Oma.

Meine Mutter scheidet völlig aus. Sie hat mich früher viel geschlagen, daher haben wir ein mieses Verhältnis. Sie macht mich immer nur nieder und redet kein liebes Wort über mich. Andere machen alles ganz toll, aber ich? Ich bin blöd und kriege nie was im Leben zustande. Danke, das brauche ich nicht. Außerdem ist sie der Meinung "Ich bin die Oma und kann meinen Enkel schlagen wie ich will." Da zieht es mir die Nackenhaare zusammen, diese Frau bitte nicht!

Babysitter? Kann ich mir fast nie leisten, nur wenn ich arbeiten gehen muß und unterm Strich noch etwas rauskommt. Dann geht das. Aber mal für mich, um wegzugehen? Wovon denn?

Das einzige Mal, wo ich mal rauskomme, ist, wenn mein Kleiner alle 2 Wochen bei meinem EX ist. Oder ich treffe mich mal vormittags zum Frühstücken mit einer Freundin.

Die Gegend, in der wir wohnen, finde ich auch ganz schrecklich. Viele Asoziale (Alkoholiker, die ihre Frauen verprügeln und rumkreischen), viele Ausländerfamilien, gegen die ich nichts habe, ich meine nur die, die zur ersten Kategorie gehören (zum Teil netter als die erste Gruppe).

Es gibt auch "normale und nette" Kontakte in der Nachbarschaft. Aber ich komme mir hier vor, als sei der soziale Abstieg vorprogrammiert, als hätte mein Kleiner keine Wahl als später in eine Gang einzutreten. Ich male alles derzeit ziemlich schwarz, fürchte ich.

 
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