von wegen Vollzeit arbeiten und Kinder

Ich habe das große Glück, daß die Freizeitaktivitäten der Kinder zum großen Teil quasi in der Ganztagesbetreuung inkludiert sind.

Fumi geht in eine Ganztagsschule. Dort macht sie auch Teakwondo und hat dort auch ihr Legasthenietraining. Ansonsten geht sie noch ein Mal die Woche zu einer Jugendgruppe und zum Volleyball - wobei sie sowieso alles alleine macht, ich bring sie nirgendwo mehr hin.

Temi muß noch gebracht werden, wenn er einen Extra-Kurs hat. Aber Schach, Schwimmen, Fußball und Vorlese-AG finden vom Hort aus statt, da muß ich mich nicht drum kümmern. Da ist es sogar so, daß er gar nicht alles machen kann, was er gerne machen möchte, weil sich die Kurse zeitlich überschneiden. Er würde gerne noch Englisch, HipHop und Kochen im Hort belegen, aber das geht leider nicht.
Außerhalb des Hortes hat er zwei Mal die Woche Fußballtraining im Verein. Das ist relativ spät, und wenn ich mal nicht kann, nimmt ihn eine Freundin mit. Dafür nehme ich immer mal wieder andere Kinder mit, wenn ich Zeit habe.

Und wenn es sich zeitlich nicht mehr ausginge, dann wäre es halt so. Temi wäre sicher traurig, aber er würde es überleben.

Für meine eigenen Freizeitaktivitäten hole ich mir einen Babysitter, oder ich lasse die Kinder alleine (das geht gut, weil die Kinder ja schon recht groß sind). Oder ich mache das mit den Kindern zusammen, auch das geht meistens. Ich habe nicht das Gefühl, daß ich zu wenig Zeit für mich habe. Das war vielleicht ein, zwei Jahre so, als die Kinder noch sehr klein waren (und da war es so, obwohl ich damals noch verheiratet war). Aber im Vergleich ist das doch eine relativ kurze Zeit.

Gruß,
Elisabeth.