Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Sabri am 27.10.2004, 15:07 Uhr

Ich hätt so gern mal Ruhe...

Hallo Sue!
Ja, es hört irgendwann auf. 13 Monate ist nun wirklich ein echt anstrengendes Alter. Irgendwann sind aber alle Zähne da, werden die meisten Kinder gesundheitlich stabiler, weil sie viel Krankheiten, die sie aus der Kita mitbringen, durchgemacht haben, musst du nicht mehr so total auf deinen Zwerg aufpassen, weil er nicht mehr einfach so irgendwo herunter fällt oder etwas verschluckt, die meisten Kinder schlafen irgendwann nachts durch, sie können sich immer besser alleine beschäftigen, so dass du in der Zeit deinen Haushalt machen kannst oder etwas erledigen oder einfach mal Zeitung lesen.
Auch ich hatte am Anfang niemanden, der mir meine Tochter abnehmen konnte. Mittlerweile habe ich so viele Möglichkeiten, sie abzugeben, dass ich meine Babysitterin nur selten brauche. Wenn die üblichen Bezugspersonen nicht da sind (bei mir fiel der Kindesvater aus, meine Eltern und Geschwister wohnen zu weit weg, meine Freunde haben alle keine Kinder und arbeiten sehr viel oder sind im Urlaub), musst du nach anderen Leuten suchen, die dir Freiräume verschaffen können. Ich habe für meine Tochter Ersatzgroßeltern gefunden, meine Tochter übernachtet hin und wieder bei einem anderen Kind aus der Kita (und umgekehrt), oft treffe ich mich mit Freunden bei mir und hin und wieder leiste ich mit eine Babysitterin. Bei sehr vielen Gelegenheiten nehme ich mein Kind mit, zum Glück finden sich immer Leute, die sich gerne um ein Kind kümmern (wird mit zunehmendem Alter des Kindes auch einfacher, meine Tochter sucht sich auf Partys, Geburtstagen... auch gerne die Leute selber aus), so dass ich entlastet werde. Stressfrei ist es auch , wenn ich mich mit einer anderen Mutter treffe, unseren Kinder spielen dann miteinander (das ging so ab 2 Jahren ganz gut) und wir sind so fast kinderfrei. Wir gehen hin und wieder schwimmen, abwechselnd kümmert sich eine von uns um beide Kinder im Kinderbecken und die andere kann richtig schwimmen gehen. Wir kochen und essen oft gemeinsam, ist irgendwie stressfreier und unsere Einzelkinder haben so eine Art Famileinersatz. Die Freizeit hat sich gegenüber der Zeit ohne Kind schon verändert, aber ich achte auch immer darauf, etwas zu untermehmen, was auch mir Spass macht und erholsam sein könnte.
Für den Fall, dass ich krank bin (hatte in diesem Jahr schon Scharlach, eine Operation und Mittelohrentzündung), habe ich einige wenige Leute, die einspringen und mir mein Kind auch tageweise abnehmen können. Ich habe mir vorher gut überlegt, wer dafür in Frage kommen könnte und diese Leute dann gefragt. Und es hat bei fast allen geklappt. Ich denke, man muss seine Augen offen halten für Leute, die helfen könnten.
Gruß, Sabri

 
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