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Geschrieben von ninas59 am 14.01.2003, 12:47 Uhr

@Adaeze

Hallo Stephanie,
ich habe gerade erst von deinem Problem gelesen
Wirklich nachdenklich hat mich aber auch dein 2. Posting gemacht.

Du schilderst den Vater deiner Tochter in den dunkelsten Farben.
Einige deiner Probleme kann ich, so wie sie dargestellt sind, nicht ganz nachvollziehen.

Ein grosses Problem finde ich allerdings seine Drohung der Kindesentführung. Das ist heftig!
Du solltest, aber versuchen vernünftig mit ihm darüber zu reden. Er muss realisieren, wie schwer wiegend solch eine Drohung ist und und welche Konsequenzen so eine Drohung mit sich führen kann.
Du solltest dies vielleicht in einer Art Paarberatung (ist nicht passend) mit psychotherapeutischer Beratung machen.
Es gilt rauszufinden, WAS SIEN Problem ist. Ich denke, er hat panische Angst davor seine Tochter von einem Fremden aufziehen zu lassen. Vielleicht besteht mit einer dritten Person die Möglichkeit ihm auch DEINE Bedürfnisse, SEINE Rechte und SEINE nie endende Vaterschaft klar vor Augen zu führen...wäre sehr schön wenn man ihm das nahe bringen könnte.
Deiner Postings entnehme ich, dass deine Tochter ihren Vater liebt.... du nicht mehr, allerdings solltest du (leicht gesagt) die Liebe deiner Tochter zu ihm, unterstützen.

Ich weiss nicht wie lange er schon in Deutschland lebt und aus welchem Land er kommt.
Ich habe vier Jahre in Indien gelebt, dort gehe die Uhren irgendwie anders, es wäre dort normal die Kinder erst so spät zu bringen. Ich denke.... er weiss es nicht besser, und es ist ihm vielleicht nicht so wichtig. Vielleicht kannst du ihm die Gründe nahe bringen, warum die Kleine früher da sein sollte. Du machst dir Sorgen, die Kleine ist am nächsten Tag unleidig...und ....und....und....

Ein Problem habe ich damit wie du ihn wahrnimmst.......
Du schriebst:
---. hab ich aus dem fenster beobachtet, wie er sie aus dem auto setzt, DIREKT auf die strasse und dann erstmal seelenruhig anfängt, den autositz auszubauen und den wagen abzuschliessen.....und sie steht die ganze zeit mitten auf der strasse.
früher hat er sie auf einem stecker rumlutschen lassen, damit sie bloß ruhig ist.

Oder warum schaust du dir das an? Wieso bist du nicht hinausgelaufen um deine Tochter zu schützen? Oder fandest du das selbst nicht ganz so gefährlich? Ich kenne die Strasse nicht, und weiss nicht was „mitten auf der Strasse bedeutet“, jedenfalls kann ich mir schwerlich vorstellen, dass eine Mutter nur vom Fenster aus beobachtet wenn es gefährlich wird.
Wieso gehst du nicht zukünftig mit, und setzt deine Tochter selbst ins Auto?

WIE er die zeit mit ihr verbringt kannst du leider nicht beeinflussen. Auch wenn der Fernseher läuft und er auf deine Bitte hin diesen weiter an lässt .... er ist der Vater, und wenn der die Dinge anders sieht als du, dabei keine Grenzen überschreitet, kannst du es leider nicht ändern.
Du kannst nicht verlangen, dass er sich 100%ig deinem Erziehungsstil anpasst. Ich fürchte sogar, je mehr du das von ihm forderst desto weniger wird der von seinen Stil abweichen.

Diese MacDonalds Geschichte sehe ich (Rabenmutter ;-)) auch nicht so schlimm. Er will seiner Tochter gutes tun, und dachte wohl wenn sie schon wieder Hunger auf Pommes hat, dann kann es ihr nicht mehr so schlecht gehen.
Aber, warum hast DU ihm nicht gesagt, „bitte sei vorsichtig“, damit es ihr nicht mehr schlecht wird und gib ihr dies.....oder jenes zum Essen. Vielleicht gibst du ihm einen Tee und Zwieback mit.

Dies Art Umgang sollte euer Ziel sein. Ihr könnt EUCH Trennen aber nicht die Elternschaft. Je vernünftiger ihr miteinander umgehen lernt, desto besser fühlt sich deine Tochter.

Sorry, wenn ich das schon wieder alles ein bisschen anders sehe

LG ninas

 
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