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Geschrieben von DK-Ursel am 09.10.2023, 16:49 Uhr

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Meinst Du dies wirklich als Antwort auf meinen Beitrag?

Solange urdeutsche - und das meine ich AUCH ironisch - Deutsche zu Reichsbürgern, Afdlern und AFD-Wählern werden und nichts bis wenig dabei finden, daß ein Herr Aiwanger als Jugendlicher Nazigedankengut mit sich herumtrug und hinterher rumeiert, wie und was das ja in Wirklichkeit nie war, solange denke ich, daß generell etwas mit Staatskunde, Gesellschaftskunde, Politik und Demokratieverständnis schiefläuft.
Die Wahlen in Bayern und Hessen mit deutlichem Hang nach SEHR rechts sind nicht von Stimmen der Ausländer geprägt worden.
Dies bzw. staatsfeindliches Verhalten (lediglich) den Ausländern anzulasten, ist also falsch und durch Zahlen eh nicht belegbar.
Wie viele Ausländer leben in Dtld.?
Wieviel sind durch Neukölln gezogen?
Wie gerechtfertigt ist (also) die Verallgemeinerung?

Wäre ich verantwortlich für Integration, würde ich mich genau um diese bemühen.
D.h. AUCH Ursachenforschung: wieso schotten sich diese Ausländer so ab? Wollen sie wirklich den dt. Staat oder westliche Werte nicht oder sind sie auch frustriert und ernüchtert, weil sie eben nicht voll anerkannt und als gleichberechtigte Bürger gesehen werden, die evtl. eben doch nichts mit diesen Horden durch Neukölln zu haben, haben wollen?
Wie gesagt, Ausgrenzung und Ablehnung wird immer weiter dazu führen, daß sich Menschen auch nicht verantwortlich für den Staat fühlen, in dem sie leben. Daß sie nicht einsehen, wieso sie viel dazu beitragen sollen, wenn sie von den Früchten dieser Werte wenig bis nicht profitieren.
Und dann wird man sich eben den Landsleuten zuwenden, die einen weniger vorurteilsbehaftet akzeptieren.
Hand aufs Herz: wieviele Einwandererfamilien gehören zu Eurem natürlichen Umgangskreis?

Es ist übrigens nicht nur unter Menschen von weither verbreitet, sich Landsleuten anzuschließen - es ist manchmal deutlich leichter, wenn man nicht alles neu erklären muß und die eigene Muttersprache sprechen kann.
In DK wird jeden Sommer damit geworben, daß Auslandsdänen ihre Kinder in Ferienlager hierher schicken können, damit sie die dän. Werte und Kultur und Sprache lernen können. Wehe aber,das macht ein Türke...!

Verschleudert bzw sooo einfach ist eine Einbürgerung auch mit den Vorschlägen der Ampelregierung nicht. Das ist Propaganda.
Die Vorschläge tragen nur dem Rechnung, was eben Faktum ist:
Menschen, die in einem Land leben und arbeiten und sich den geltenden Gesetzen unterwerfen, sollten nicht von der wichtigen Teilen dieser Gesellschaft ausgeschlossen bleiben. denn das ist immer noch der größere Anteil derer, die trotzdem mit einer kleinen Minderheit in den Topf geworfen werden, die unangenehm auffallen.
Mir würde es wie sicher Dir auch widerstreben, hier bzw im Urlaub mit den Reichsbürgerbewegungen, der rechtsradikalen AFD oder eben Nazis in einen Tops geworfen zu werden, nur weil die hier in der Presse auch mehr Beachtung finden als der "normale" Bürgeranteil in Dtld., oder?

 
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