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Geschrieben von Silvia3 am 13.03.2024, 17:52 Uhr

Zum Gendern - Beobachtung meines Sohnes

Ohne den Link gelesen zu haben: Die meisten Texte sind nicht konsequent gegendert. Gegendert wird entweder als Alibi, also man schmeißt sporadisch mal in den Text ein :innen/*innen/_innen ein. Oder es wird so krampfhaft versucht zu gendern, dass es weh tut. Da findet man dann in einem Text eine bunte Mischung aus :innen, enden, Abkürzungen wie SuS (Schüler und Schülerinnen), Kollegen und Kolleginnen und einige Begriffe gar nicht gegendert, weil es grammatikalisch nicht aufgeht. Oder man meint, gegendert zu haben, indem man "die Teilnehmende" schreibt (schließlich hat man die Partizipialform gewählt und vorsichtshalber noch den weiblichen Artikel davor gesetzt, also ist man der Diskriminierung völlig unverdächtig), hat aber übersehen, dass "die Teilnehmende" nur die generisch weibliche Form ist. Dazu wird alles, was nicht bei 3 auf dem Baum ist, in den Plural gesetzt, weil es sich da leichter gendern lässt, egal ob der Inhalt es hergibt oder nicht.

Außerhalb des akademischen Bereichs gibt nur sehr wenige wirklich stringent gut gegenderte Texte, und die sind meist nicht sehr lang. Je länger und spezifischer ein Text ist, desto schwieriger wird es. Den Aufwand bekommen die meisten Autoren nicht bezahlt.

 
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