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Geschrieben von Daffy am 13.10.2023, 4:35 Uhr

Wirtschaftsnobelpreis

> Ich finde es ja immer wieder erstaunlich, dass man ernsthaft glaubt, irgendwer ("der Staat", "die Wirtschaft" etc.) hätte einen großen durchdachten Plan und alle würden an einem Strang ziehen. Wer sollte das denn sein, der für eine schöne neue Welt über Leichen geht..?

Du wirst nicht bestreiten wollen, dass immer wieder große Ideen auftauchen, die ebenso mächtig wie radikal sind. Feminismus ist eine Spielart einer Idee von totaler Gleichheit (nicht gleiche Rechte, sondern gleiche Resultate). Für sich genommen wirkt er harmlos, wenn auch ein bisschen albern; als Teil einer zunehmend radikalen Identitätspolitik zerstörerisch.
Du gehst davon aus, dass eine liberale Ethik und das (aufgeklärt-)christliche Menschenbild irgendwie die Dinge unter Kontrolle halten; ich glaube, es wird eifrig an dem Ast gesägt, auf dem wir sitzen.

> Ich verstehe jedenfalls nicht, warum eine Frau (oder ein Mann) deshalb nicht zur Situation von Frauen auf dem Arbeitsmarkt forschen "dürfen" sollte, weil sie (er) keine Kinder hat.

Klar darf man (ebenso wie ein katholischer Priester eine auf religiösen Geboten basierende moralische Instanz sein kann) - aber den Nobelpreis gibt es für die vermeintliche Relevanz. Ziel ist Gleichheit, das gilt als gesellschaftlicher Konsens (und wird spätestens in der Grundschule 'vermittelt'), auf dem Weg dorthin gibt es Hindernisse; was tatsächlich der Mehrheit der Frauen wichtig ist (in ihrem Handeln, nicht Umfragen), spielt keine Rolle.

 
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