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Geschrieben von Pamo am 09.10.2023, 15:09 Uhr

Wirtschaftsnobelpreis

Das ist doch mal ein Ding: Eine Frau erhält den Wirtschaftsnobelpreis für ihre Forschung zu Frau und Karriere! Vielleicht wird dies das Thema interessanter für unsere männlichen Mitmenschen machen?

Claudia Goldin
Career and Family: Women’s Century-Long Journey Toward Equity

Das hab ich mir doch gleich mal bestellt.

 
18 Antworten:

Re: Wirtschaftsnobelpreis

Antwort von Kerstin123 am 09.10.2023, 15:21 Uhr

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Re: Wirtschaftsnobelpreis

Antwort von cymbeline am 09.10.2023, 15:34 Uhr

Super, würde mich voll freuen wenn du nochmal was zu der Originalliteratur hier schreibst wenn du am lesen bist!

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Re: Wirtschaftsnobelpreis

Antwort von Zwergenalarm am 09.10.2023, 18:32 Uhr

Find ich super

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Re: Wirtschaftsnobelpreis

Antwort von Daffy am 09.10.2023, 20:06 Uhr

Aus gegebenem Anlass im Deutschlandfunk Goldins Reaktion für die Presse: "I told him (Ehemann) to take the dog out and make some tea and that I had to prepare for a press conference." So tongue in cheek, was für eine toughe Frau. Ich stell mir gerade vor, ein Physiknobelpreisträger (m) hätte sich im Jahr 2023 so über seine Frau geäußert. Ganz geheuer war es dem Reporter auch nicht, deshalb lautet seine Übersetzung "...bat sie ihren Mann, Tee zu kochen..."

Goldin hat keine Kinder, aber Golden Retriever; einer davon erfolgreicher Teilnehmer an 'Gehorsamkeitswettbewerben' (was es nicht alles gibt ) - ähnlich weltbewegend wie die Erforschung geschlechtsspezifischer Unterschiede auf dem Arbeitsmarkt. War das Nobelkomitee schon immer so von ideologischem Sendungsbewusstsein durchtränkt?

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Re: Wirtschaftsnobelpreis

Antwort von kirshinka am 09.10.2023, 21:04 Uhr

Es ist ein Zeichen gegen den leider wieder verstärkt um sich greifenden Anti-Feminismus.
Könnte sich die AFD glatt mit der Muslimbruderschaft zusammen tun - gleiche Interessen was das angeht.

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Re: Wirtschaftsnobelpreis

Antwort von Leena am 10.10.2023, 11:11 Uhr

Für Dich ist es nicht weltbewegend, wenn die Forschung u.a. von Goldin gezeigt hat, dass Frauen in den letzten 200 Jahren grundsätzlich schlechter bezahlt werden als Männer für dieselbe Arbeit, nur weil sie Frauen sind..? Nicht die gleichen Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben wie Männer..?

Die Frage nach geschlechtsunabhängiger, gerechter Entlohnung von Arbeit betrifft praktisch die Hälfte der Weltbevölkerung. Natürlich werden nicht alle Frauen weltweit für die gleiche Arbeit schlechter bezahlt als ihre männlichen Kollegen. Aber es gibt nun einmal geschlechtsspezifische Unterschiede auf dem Arbeitsmarkt, das ist nicht Ideologie, sondern empirische Fakten. Was bringt es, die zu ignorieren und ganz fest die Augen zuzukneifen..?

Und wenn jetzt eine Frau für die „Aufdeckung der wichtigsten Ursachen für geschlechtsspezifische Unterschiede auf dem Arbeitsmarkt“ den Wirtschaftsnobelpreis bekommt, fällt das für Dich unter "ideologisches Sendungsbewusstsein"..?

Finde ich niedlich. Klar, was soll man sich auch mit Fakten befassen, das verwirrt doch höchstens die eigene Weltanschauung...

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Ja.

Antwort von Petra28 am 10.10.2023, 13:30 Uhr

Der Wirtschaftsnobelpreis ist ja kein „richtiger“ Nobelpreis, sondern ein Nobelgedächtnispreis. Wirtschaftswissenschaften sind auch keine Naturwissenschaften und daher immer gewissen Ideologien unterworfen. Das Themengebiet „Erforschung geschlechtspezifischer Unterschied auf dem Arbeitsmarkt“ finde ich allerdings überhaupt nicht ideologisch.

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Re: Wirtschaftsnobelpreis

Antwort von Daffy am 10.10.2023, 17:41 Uhr

> Für Dich ist es nicht weltbewegend, ... grundsätzlich schlechter bezahlt werden als Männer für dieselbe Arbeit, nur weil sie Frauen sind..? Nicht die gleichen Chancen auf dem Arbeitsmarkt...?

Nein; das ist einfach nur logisch und liegt daran, dass Frauen (im Schnitt) andere Prioritäten setzen als Männer (im Schnitt). Dabei geht es um Arbeitsstunden, Flexibilität, spontane/längere Ausfälle... ; dass Frauen häufiger gering bezahlte Berufe wählen (können), kommt dazu.
Wer das leugnet, verschließt fest die Augen vor der Realität, und ein AG, der diese Effekte nicht berücksichtigt, kann nicht rechnen (oder muss es nicht, wie Behörden - wer ein Haus bauen, ein Auto anmelden, einen Pass beantragen will, akzeptiert notgedrungen, dass es solange dauert wie es eben dauert).
Man kann natürlich 'Diskriminierung' schreien, Forschung betreiben und ganz viele Gleichstellungsbeauftragte bezahlen, erreicht damit aber nichts außer Gängelung und Heuchelei. Eine typische Luxusindustrie der Wohlstandgesellschaft; solange wir uns das leisten können, geht es uns gut; wenn wir es uns nicht mehr leisten können, ist es zu spät (s. Geburtenzahlen).

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Re: Wirtschaftsnobelpreis

Antwort von Leena am 10.10.2023, 20:14 Uhr

Ich zitiere mal Jakob Svensson, den Vorsitzenden des Nobelpreiskomitee: Es geht um die Aufdeckung der wichtigsten Ursachen für geschlechtsspezifische Unterschiede auf dem Arbeitsmarkt. "Dank der bahnbrechenden Forschungsarbeit von Claudia Goldin wissen wir jetzt viel mehr über die zugrunde liegenden Faktoren und darüber, welche Hindernisse in Zukunft beseitigt werden müssen.“

Du sagst, das sei alles "einfach nur logisch" und liege für Dich daran, dass "Frauen (im Schnitt) andere Prioritäten setzen als Männer (im Schnitt)" (hinsichtlich Arbeitsstunden, Flexibilität, spontane/längere Ausfälle...). Arbeitgeber, die "diese Effekte" beim Personal nicht berücksichtigten, könnten entweder "nicht rechnen" oder müssten es nicht.

Die Frage ist aber doch, weshalb setzen Frauen andere Prioritäten, weshalb haben AG bestimmte (negative) "Erwartungen", welche (Vor-)Urteile, gesellschaftliche Erwartungen, rechtlichen Rahmenbedingungen, ... und wie kann man das Potential von Frauen auf dem Arbeitsmarkt nutzen.

Ich habe die Tage (in einem etwas anderen Kontext) ein Zitat der isländischen First Lady gelesen, die sich (mit anderen Frauen in Island) darüber wundert, wie es sich manche Wirtschaftsnation "leisten" könnten, Frauen (insbesondere Mütter) langfristig nicht in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Mal rein wirtschaftlich betrachtet...

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Re: Wirtschaftsnobelpreis

Antwort von Daffy am 11.10.2023, 15:06 Uhr

> ... geschlechtsspezifische Unterschiede auf dem Arbeitsmarkt... welche Hindernisse in Zukunft beseitigt werden müssen... wie es sich manche Wirtschaftsnation "leisten" könnten, Frauen (insbesondere Mütter) langfristig nicht in den Arbeitsmarkt zu integrieren.

Also steht das Ziel von vornherein fest. Individuelle Lebensgestaltung ja, "aber...!" Da haben Parlament, Firmen, Medien, Schulen... an einem Strang zu ziehen - weil es angeblich der Wirtschaft dient.

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Re: Wirtschaftsnobelpreis

Antwort von Leena am 11.10.2023, 19:14 Uhr

Na ja, es geht schließlich um den Nobelpreis für Wirtschaft, nicht um "individuelle Lebensgestaltung". Da finde ich die Fragestellung, wie man allen Menschen (inkl. Frauen) die aktive Beteiligung am Arbeitsmarkt erleichtern kann, eigentlich sehr verständlich und naheliegend.

Wir sind auf dem Weg zum "Arbeitnehmer-Arbeitsmarkt", in vielen Bereichen müssen sich die Arbeitgeber um Arbeitnehmer bemühen, Anreize bieten etc.pp., da gehört es auch darum, insbesondere Frauen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erleichtern. (Und da gehört auch dazu, gesellschaftliche Faktoren zu verändern, inkl. eine tatsächliche Einbindung von Vätern in Familienarbeit.)

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Re: Wirtschaftsnobelpreis

Antwort von Daffy am 11.10.2023, 20:21 Uhr

> ...insbesondere Frauen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erleichtern. (Und da gehört auch dazu, gesellschaftliche Faktoren zu verändern, inkl. eine tatsächliche Einbindung von Vätern in Familienarbeit.)

Gehören Frauen, die ihre Kinder überwiegend selber betreuen wollen (KiGa halbtags ab drei Jahren, Schule bis mittags) und Männer, die sich nicht einbinden lassen wollen (aber trotzdem fürsorgliche Väter sind, vorlesen, spielen, zuhören, erklären...), zu den Hindernissen, die es zu beseitigen gilt?

Die Qualität der Bildungs- und Betreuungsinstitutionen kann dabei noch so gut sein; zur Zeit ist sie allerdings im Sinkflug, und nichts spricht dafür, dass sich das ändert. Oder geht es nur um Besserverdiener, die monatlich vierstellige Summen hinlegen für umfassende Förderung und Betreuung, dreisprachig und mit Musik?

> Wir sind auf dem Weg zum "Arbeitnehmer-Arbeitsmarkt"...

Das ist optimistisch. Die typischen Frauenberufe (ist die Berufswahl auch so ein zu beseitigendes Hindernis? Und wenn Frauen wirklich eine partnerschaftliche Aufteilung der Familienarbeit anstreben, warum wählen sie keinen gutbezahlten Beruf?) werden großteils über Steuern und Abgaben finanziert, Wertschöpfung findet überwiegend in der Industrie statt. Die Stimmung bei den Unternehmen ist jetzt schon gedrückt; wenn Fachkräftemangel, vielleicht noch mehr Gängelung, Bürokratie und eine schlechtere Sicherheitslage dazukommen, ist der Arbeitnehmer-Arbeitsmarkt Geschichte, ebenso wie die ambitionierten Programme zu Bildung, Gleichstellung, sozialer Absicherung...

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Re: Wirtschaftsnobelpreis

Antwort von Leena am 11.10.2023, 22:04 Uhr

Kein Mensch ist ein "Hindernis", das "beseitigt" werden soll - was für ein unsympathisches Menschenbild!

Laut den Statuten soll der Wirtschaftsnobelpreis jährlich an eine Person gehen, die ein wirtschaftswissenschaftliches Werk verfasst hat, das von großer Bedeutung ist. Es geht also um Wirtschaftswissenschaften, um Forschung in diesem Bereich, bei Goldin z.B. um die Erforschung geschlechtsspezifischer Unterschiede auf dem Arbeitsmarkt.

Wenn Du da unterstellst, das Nobelkomitee sei "von ideologischem Sendungsbewusstsein durchtränkt", geht das komplett am Thema der Wirtschaftswissenschaften vorbei.

Warum ist es für Dich eigentlich Thema, dass Goldin keine Kinder hat..?

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Re: Wirtschaftsnobelpreis

Antwort von Daffy am 12.10.2023, 17:29 Uhr

> Kein Mensch ist ein "Hindernis", das "beseitigt" werden soll

Das ist nett gesagt, widerspricht aber der Erfahrung, besonders wenn es um eine neue, bessere Welt geht. Bleibt die Frage - was passiert mit den Widerspenstigen?

> Warum ist es für Dich eigentlich Thema, dass Goldin keine Kinder hat..?

Ich hatte überlegt, es unerwähnt zu lassen; schließlich steckt womöglich eine tragische Geschichte dahinter (gerade bei Alt68ern - 'Wer zweimal mit derselben pennt...', übersehene Infektionen, verklebte Eileiter....) - aber Goldin repräsentiert eben in keiner Weise die Mehrheit der Frauen, ebensowenig wie die meisten weiblichen Politiker. Warum soll es umgekehrt ein Problem sein, wenn katholische Priester sich zu Abtreibungen äußern?

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Re: Wirtschaftsnobelpreis

Antwort von Leena am 12.10.2023, 21:30 Uhr

Ich finde es ja immer wieder erstaunlich, dass man ernsthaft glaubt, irgendwer ("der Staat", "die Wirtschaft" etc.) hätte einen großen durchdachten Plan und alle würden an einem Strang ziehen. Wer sollte das denn sein, der für eine schöne neue Welt über Leichen geht..?

Was das Thema betrifft, dass Goldwin keine Kinder hat und damit für Dich in keiner Weise die Mehrheit der Frauen repräsentiert - warum siehst Du das so?

Etwa 20% aller Frauen sind kinderlos, aber das sind doch trotzdem genauso Frauen, auch wenn sie keine Mütter sind. Und es gibt auch durchaus Frauen, die bewusst keine Kinder wollen, da muss nicht zwangsläufig eine tragische Geschichte dahinter stecken. Und rein technisch betrachtet - Goldwin ist (glaube ich) etwa 13 Jahre älter als ihr Mann, keine Ahnung, wann sie zusammen gekommen sind, aber bei dem Altersunterschied kann ich mir spontan auch vorstellen, dass es deshalb zu Kinderlosigkeit kommen kann.

Ich verstehe jedenfalls nicht, warum eine Frau (oder ein Mann) deshalb nicht zur Situation von Frauen auf dem Arbeitsmarkt forschen "dürfen" sollte, weil sie (er) keine Kinder hat.

Und ich glaube, auch Frau Goldwin hat viel mehr praktisches Verständnis für die Situation anderer Frauen am Arbeitsmarkt als katholische Geistliche für Schwangere in Konfliktsituationen. Die meisten katholischen Geistlichen könnten nicht einmal in die Situation kommen, überhaupt schwanger zu werden...

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Re: Wirtschaftsnobelpreis

Antwort von Daffy am 13.10.2023, 4:35 Uhr

> Ich finde es ja immer wieder erstaunlich, dass man ernsthaft glaubt, irgendwer ("der Staat", "die Wirtschaft" etc.) hätte einen großen durchdachten Plan und alle würden an einem Strang ziehen. Wer sollte das denn sein, der für eine schöne neue Welt über Leichen geht..?

Du wirst nicht bestreiten wollen, dass immer wieder große Ideen auftauchen, die ebenso mächtig wie radikal sind. Feminismus ist eine Spielart einer Idee von totaler Gleichheit (nicht gleiche Rechte, sondern gleiche Resultate). Für sich genommen wirkt er harmlos, wenn auch ein bisschen albern; als Teil einer zunehmend radikalen Identitätspolitik zerstörerisch.
Du gehst davon aus, dass eine liberale Ethik und das (aufgeklärt-)christliche Menschenbild irgendwie die Dinge unter Kontrolle halten; ich glaube, es wird eifrig an dem Ast gesägt, auf dem wir sitzen.

> Ich verstehe jedenfalls nicht, warum eine Frau (oder ein Mann) deshalb nicht zur Situation von Frauen auf dem Arbeitsmarkt forschen "dürfen" sollte, weil sie (er) keine Kinder hat.

Klar darf man (ebenso wie ein katholischer Priester eine auf religiösen Geboten basierende moralische Instanz sein kann) - aber den Nobelpreis gibt es für die vermeintliche Relevanz. Ziel ist Gleichheit, das gilt als gesellschaftlicher Konsens (und wird spätestens in der Grundschule 'vermittelt'), auf dem Weg dorthin gibt es Hindernisse; was tatsächlich der Mehrheit der Frauen wichtig ist (in ihrem Handeln, nicht Umfragen), spielt keine Rolle.

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Feminismus ist harmlos, aber albern..?

Antwort von Leena am 13.10.2023, 9:15 Uhr

Wenn für Dich "Feminismus eine Spielart einer Idee von totaler Gleichheit" ist, "harmlos, wenn auch ein bisschen albern", aber "als Teil einer zunehmend radikalen Identitätspolitik zerstörerisch" - dann ist es kein Wunder, wenn wir so gar nicht auf einen Nenner kommen.

Das Ziel ist "Gleichheit"..? Das stimmt doch gar nicht, es geht um Gleichberechtigung und Teilhabe, nicht um Gleichheit. Abgesehen davon, dass Du Jahrzehnte wissenschaftliche Gender-Forschung mit solchen Thesen einfach mal gepflegt in die Tonne kloppst - meinst Du ernsthaft, dort sei nicht angekommen, dann es Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt..? Genau dazu wird doch eifrig und schon lange wissenschaftliche geforscht...

Bei der Arbeit von Goldin geht es um Forschung, nicht um subjektive persönliche Erfahrungen. Da muss man weder Frau sein noch Kinder haben, um belastbare empirische Daten zu sammeln und zu bewerten, um so relevante Erkenntnisse zu gewinnen.

Und warum unterstellst Du, die "Mehrheit der Frauen" würde in Umfragen etwas anderes angeben, als ihnen tatsächlich in ihrem Handeln wichtig ist..? Weil Du Dir die Ergebnisse solcher Umfragen sonst nicht erklären kannst..? Bist Du sicher, dass Du kein Mann aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert bist..? ;)

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Re: Feminismus ist harmlos, aber albern..?

Antwort von Daffy am 13.10.2023, 15:48 Uhr

Das Ziel ist "Gleichheit"..? Das stimmt doch gar nicht, es geht um Gleichberechtigung und Teilhabe,

Die aber erst erreicht sind, wenn Frauen in allen attraktiven Bereichen entsprechend ihres Bevölkerungsanteils vertreten sind? Gleichberechtigung bedeutet für mich gleiche Rechte vor dem Gesetz. Dass es immer individuelle Ungerechtigkeiten aufgrund von Aussehen, Geschlecht, Herkunft, Namen... geben wird - kommt damit klar. Gerade bei Frauen sind die Ungerechtigkeiten häufig zu ihrem Vorteil.

> Und warum unterstellst Du, die "Mehrheit der Frauen" würde in Umfragen etwas anderes angeben, als ihnen tatsächlich in ihrem Handeln wichtig ist..?

Weil ich noch weiß, was ich als ehrgeizige junge MINT-Studentin geantwortet hätte. Und weil bei Umfragen auch gesellschaftliche Erwartungen eine Rolle spielen.

> Kinder haben, um belastbare empirische Daten zu sammeln und zu bewerten, um so relevante Erkenntnisse zu gewinnen.

Empirisch ja - aber relevant?

> kein Wunder, wenn wir so gar nicht auf einen Nenner kommen.

Wahrscheinlich nicht

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