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Geschrieben von Dots am 06.01.2024, 12:00 Uhr

Steuerlast

Man kann solche Zahlen aber auch nicht isoliert davon betrachten, was man umgekehrt an staatlichen Leistungen dafür zurückerhält. Bei der Steuer- und Abgabenbelastung von Privathaushalten ist es sogar eher das Problem, das richtig besserverdienende Haushalte tendenziell zu wenig besteuert werden. Die Sozialabgabenlast ist sowieso gedeckelt, denn es gibt ja eine Grenze, ab der man sich freiwillig versichern und damit die günstigsten Tarife aussuchen kann. Ein weiteres Problem ist, dass der Kinderfreibetrag, den Besserverdienende erhalten, diese gegenüber Menschen im Kindergeldbezug automatisch besserstellt. Nun kann man natürlich argumentieren, dass Besserverdienende auch die Wirtschaft ankurbeln, indem sie sich hohe Mieten, hohe Immobilienkredite, teure Kleidung und teure Autos leisten können. Nur ist das eine Milchmädchenrechnung, weil diese Ankurbelung der Wirtschaft eben in der Regel nicht der nationalen Wirtschaft zugutekommt (wir fahren ja nicht mehr alle Volkswagen und kaufen unsere Kleidung nur bei Trigema oder anderen deutschen Traditionsbetrieben, die nur in Deutschland investieren und nur lokale Arbeitskräfte einstellen), sondern international aufgestellten Konzernen.

Bei Dirk Specht gab es zum Thema (falls Interesse besteht, ist aber natürlich wie immer lang) gestern einen interessanten Artikel: https://www.facebook.com/specht.dirk (Artikel vom 05.01., beginnt mit "Die größten "deutschen" Unternehmen, die im Dax gelistet sind...")

 
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