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von Leena  am 18.05.2015, 17:45 Uhr

Katholische Pfarrer

Ich habe auch schon urdeutsche Pfarrer erlebt, die den Verstorbenen im Leben nie gesehen habe, sich vielleicht 10 Minuten Zeit vorher für das Gespräch mit den Angehörigen genommen haben - und bei deren Trauerreden man das Gefühl hatte, sie hätten den Namen des Verstorbenen in einen ihrer drei Lückentexte eingebaut, wenn sie ihn denn überhaupt richtig ausgesprochen haben. Da kam "gefühlsmäßig" auch einfach gar nichts rüber und man hätte sich allenfalls gewünscht, von der Trauerrede lieber ein bisschen weniger zu verstehen...

Die Beerdigungen bei uns im Familienkreis wurden bisher immer von meinem Großvater, meinem Onkel oder einem Cousin meiner Mutter gehalten und waren alle sehr persönlich. Auch wenn es bei der Beerdigung meines Großvaters immer irritierend war, wenn mein Onkel von "unser Vater" redete und man erst einmal abwarten musste, ob er Gott oder seinen gerade zu beerdigenden Vater meinte... andererseits fand ich gerade das auch wieder ein bisschen tröstlich.

Eine katholische Beerdigung, auf der ich mal war, wurde übrigens im tiefsten Sauerland von einem Pfarrer mit indischem Hintergrund gehalten - der schon seit 40 Jahren dort in dem Dorf lebt, Gott und die Welt dort kennt und eine wirklich sehr persönliche Rede im tiefsten sauerländischen Dialekt gehalten hat. :-)

 
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