Es gibt ein tolles Lied

"Wieviel Miese auf der Bank, wieviel Tassen noch im Schrank..."

Das sind Fragen, die ich beruflich schon ganz oft ganz vielen Leuten gestellt habe, und zwar nicht aus persönlicher Neugier und auch nicht aus Langeweile. Wobei mir aber auch schon ganz oft Ex-Ehepaare unbedingt von sich aus erzählen wollten, wann sie das letzte Mal miteinander... äh, nein, halt, das geht mich nichts an, das ist privat, das will ich bitte gar nicht wissen!!!

Ich finde die Daten, die in den Fragebögen jetzt erhoben werden, im übrigen ausgesprochen unspektakulär und weigere mich, mich darüber aufzuregen.

Und was z.B. die Komplettbefragung der Grundbesitzer betrifft - diese Daten sind eben komplett nicht irgendwo vorhanden, bzw. in den einzelnen Länder, Kommunen etc. sind unterschiedliche Daten abgespeichert, abgefragt und vorhanden, die man nicht wirklich miteinander in Relation setzen kann, von daher macht es durchaus Sinn, da eine gescheite, vergleichbare Datenbasis zu erstellen (wobei im übrigen die vorhandenen Daten oft von den Besitzern nicht aktualisiert werden, obwohl sie gesetzlich dazu verpflichtet sind, und dann stellt man plötzlich fest, dass aus dem kleinen Einfamilienhäuschen plötzlich ein Luxusbunker mit 250 m² Wohnfläche geworden ist...ups).

Sonst fehlen eben irgendwann die Billigwohnungen mit Klo auf halber Treppe oder die bezahlbaren Wohnungen für 4-köpfige Durchschnittsfamilien oder die altengerechten Wohnungen oder was auch immer...

Ansonsten interessiert sich doch eh niemand persönlich dafür, wie viele Klos ich jetzt habe, also kann ich den Fragebogen doch auch wahrheitsgemäß ausfüllen und damit mit gutem Gewissen meiner Bürgerpflicht genügen. :-)