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Geschrieben von cube am 20.01.2019, 13:43 Uhr

Die Flüchtlinge/Asylbewerber sind schuld?

Sehr einfach gedacht.
Dennoch ist es der Staat bzw. die Stadt, die die horrenden Mieten pro Kopf/Tag an Vermieter zahlt - nicht die Flüchtlinge. Der Staat/Stadt macht es lukrativ, statt an Studenten oder wen auch immer zu vermieten, lieber der Stadt die Wohnungen für Flüchtlinge zu überlassen.

Abgesehen davon ist der Zusammenhang "erst seitdem die Flüchtlinge zu uns kommen, ist es eskaliert" falsch.
Bspl.: Köln: Der Stadtteil Ehrenfeld war lange Zeit verrufen. Marode Altbauten, "schlechte Klientel". Aber die Mieten waren günstig und der Wohnraum vorhanden. So zogen wenig vermögende Künstler in dieses Viertel. Hauptsache günstige Miete und Ruhe für die Projekte. Dann kamen ein paar türkische Geschäfte hinzu. Schnell sprach es sich rum, dass man dort gut einkaufen könne. Und hey, ein paar der Künstler hatten echt hippe Sachen zu verkaufen. Immer mehr wohlhabender Menschen kamen zum Einkaufen und flanieren. Und dann kamen die Ersten auf die Idee, die maroden Altbauten (hohe Decken, Stuck etc war ja wieder gefragt) zu sanieren und an die zu vermieten, die höhere Mieten zahlen konnten. Oder es wurde gekauft, saniert und dann an gut zahlende Kunden vermietet.
Nennt sich Gentrifizierung.
Inzwischen ist Ehrenfeld DAS Viertel überhaupt. Und Flüchtlinge leben dort nicht. Jedenfalls nicht in den teuren Wohnungen. Für die gibt es Container weiter außerhalb.
Das Gleiche in Düsseldorf-Derendorf. Da ging es bereits vor 15 bis 20 Jahren los. Von Massen an Flüchtlingen noch keine Spur.

 
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