ADHS - ADS

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Geschrieben von _jadzia_ am 22.07.2021, 8:43 Uhr

An Mamis von Kindern die ADHS haben...

Du willst offensichtlich die Diagnose. Warum?
Es kann doch nicht sein, dass Du als Laie Deinem Kleinkind eine Diagnose stellst, die KEIN kompetenter Arzt stellen würde.

Dein Kind ist lebhaft und hat einen starken Willen, und es ist an Dir, daran zu arbeiten, dass die Schlafsituation sich bessert. Sie hasst schlafen? Naja, sie merkt, dass es für Dich auch eine stressige Situation ist, und deswegen will sie das vermeiden!
Irgendwas scheint nicht zu passen, dass das Thema "schlafen" für sie so negativ ist. Nehmt den Druck raus, probiert nicht andauernd irgendwas neues oder Gewichtsdecken oder so ein Zeug. Legt Euch (oder Du Dich) einfach mit ihr hin, und bleib entspannt. Versuche, zu akzeptieren, dass das Schlafen nicht so ihre Sache ist, und versuche, so auf sie einzuwirken, dass sie das Gefühl bekommt, dass Schlafen nichts stressiges ist, wo sie weinen muss. Ich bin mir sicher, dass Ihr da gewisse Probleme selber erzeugt habt.

Ein gerade eineinhalb Jahre altes Kleinkind muss sich noch auf gar nichts "konzentrieren". Dazu ist es zu klein. Wenn ihr Vorlesen gefällt, ist das sehr schön, und das habe ich auch immer genossen.

Wenn sich ein Kleinkind auf den Boden wirft, sollte man versuchen, das im Vorfeld zu verhindern. Ist es müde, überfordert oder ähnliches? Braucht es Ruhe?
Eine "Trotzphase" gibt es nicht, das Kind entdeckt lediglich seinen Willen, und als Eltern muss man da das Kind hindurchführen.

Natürlich will sich ein kleines Kind bewegen, wenn es das kann. Es VERSTEHT nicht, dass es sitzen bleiben muss. Da kann man höchstens mit dem Kind spielen, es ablenken, oder halt auf den Arm nehmen, schäkern, Spaß machen. Locker bleiben!

Leider ist es so, dass Kinder zu einem großen Teil das Verhalten der Eltern spiegeln. Je "unentspannter" Du bist, desto unentspannter ist das Kind. Deswegen sollte man, bevor man eine Diagnose stellt, die einen aus der "Verantwortung nimmt", sich selber und das eigene Verhalten reflektieren. Überlegen, was man besser machen kann, was dem Kind vielleicht gut tut.

Buchtipp: Remo Largo "Babyjahre" und "Kinderjahre". Damit lernst Du, die Phasen zu verstehen, und was Dein Kind in der Entwicklung so erlebt. Es ist weder ein Erziehungsratgeber, noch ein Buch das Dir vorschreibt, welche Phase Dein Kind gerade zu durchlaufen hat (wie bei "Oje ich wachse").

 
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