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Geschrieben von Aphrodate am 15.02.2011, 8:33 Uhr

Zu Kontaktdaten

Diese Mutter ist keine Diskussion wert. Wenn sie bzw. ihre Tochter mit der Lehrerin so gar nicht klar kommt, hätte sie einen Wechsel in die Parallelklasse anstreben sollen. Die Lehrerin fertig zu machen als Reaktion, ist unterste Kanone, gänzlich unabhängig davon, ob diese besser hätte reagieren können. Ich würde mich aber trotzdem raushalten, die Schulleitung sollte in der Lage sein, angemessen zu reagieren. Lediglich mit besagter Mutter selber würde ich, wenn es sich ergibt, mal versuchen zu reden (wäre aber auch nicht böse, wenn es sich nicht ergibt).

Aber die Herausgabe von privaten Kontaktdaten der Lehrerin finde ich ein interessanteres Thema. Wir haben direkt zu Beginn des ersten Schuljahres alles bekommen, Lehrerin war so wie alle Schüler mit allen Angaben auf der Liste. Wenn man jemandem ohne groß die Wahl zu haben sein 6jähriges Kind anvertrauen muss, finde ich schon, dass das etwas anderes ist als jede x-beliebige andere Behörde. Ich habe die Klassenlehrerin auch zweimal angerufen, fand auch beide Gespräche wichtig (und ich denke sie auch). Bei uns hat es bisher nicht einen unangenehmen Vorfall diesbezüglich gegeben. Bei pubertierenden Teenagern wäre ich vielleicht auch vorsichtiger, aber wenn das in der Grundschule ein Problem wird, finde ich das echt merkwürdig. Sollte jemand Bedenken haben, geht ja auch e-mail, wo man um RR bitten kann. Ich habe die Lehrerin auch beide male nicht direkt erreicht, sondern den AB, sie hat jeweils sehr schnell zurückgerufen. Man kann ja aus Prinzip den AB angehen lassen und wenn jemand sehr wütend klingt, den RR auf den nächsten Tag verschieben, dann war man halt mal einen Tag bis spät nicht zu Hause.

Jetzt bei anderer Lehrerin haben wir praktisch keine Möglichkeit der Kontaktaufnahme. Ich hatte durchaus schon etwas mit ihr zu besprechen, hatte aber mit meinen früheren Arbeitszeiten gar keine Chance. Kind ging früher um 7.30 Uhr in die Betreuung, Lehrerin noch nicht da; Mutter ist um 8 Uhr am Arbeitsplatz, von dem aus private Gespräche nicht möglich sind; um 13.30 ist Mutter immer noch genau da; Kind wird um 16 Uhr aus der Betreuung abgeholt, kein Lehrer mehr da. Wochenlang habe ich die Lehrerin in der Schule nicht gesehen. Stunde frei nehmen und später zur Arbeit ist nicht für jeden unproblematisch, in meinem Fall ging es zwar mal für einen Tag, aber genau da war die Lehrerin ausnahmsweise erst zur zweiten Stunde da (habe ich tatsächlich so gehabt, keine erfundene ungünstige Konstellation). Selbst wenn sie zur ersten da gewesen wäre, hätte sie für ein Gespräch länger als 2 oder 3 Minuten keine Zeit, weil sie in den Unterricht muss. Sekretariat ist nur an zwei Tagen in der Woche besetzt und dann auch dummerweise nur in der Zeit, wo private Gespräche nicht möglich sind.

Und wenn jetzt jemand denkt, kein Problem, für so etwas haben wir ein Mitteilungsheft: Lehrerin guckt von sich aus nicht rein, nicht jedes Kind denkt dran, es vorzuzeigen oder die Lehrerin anzusprechen. Kenne diesbezüglich durchaus Schussels. Und ein "Schussel" ist unsere Lehrerin ohne Telefonnummernangabe dann auch noch. Selbst wenn sie den Eintrag mit der Bitte um Gespräch gesehen hat, kann es gerne noch mal 2 Wochen dauern, bis man dann einen Termin genannt bekommt.

Und ja, Kinder sollen lernen, an so was zu denken oder ein Gespräch selbst zu führen. Aber Lernen heißt auch, dass das nicht jeder 6jährige schon können muss.

Ich finde fehlende Möglichkeit, mit Lehrern in Kontakt zu treten, echt *piep*.

 
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