Schlaftyp kennen ist gut...

"ich scheine hier wohl die Einzigste zu sein, die immer mit ihren Kindern aufsteht bzw. aufgestanden ist."

Die Einzige vielleicht, steigerungsfähig ist das eher nicht.

"Das schaffe ich locker ohne Müdigkeit wenn ich meinen Schlaftyp kenne und mich danach richte."

Vielleicht hast Du das Glück, kein Morgenmuffel zu sein und im Alltag ohnehin Deinem Schlaftyp nachgehen zu dürfen? Das öffentliche Leben bevorzugt generell nun mal Gernefrühaufsteher.
Ich kenne nämlich auch meinen Schlaftyp und den vom Rest der Familie ganz genau, das hilft uns aber nicht wirklich.
Wir sind nämlich alle ausgeprägte Nachteulen, abends könn(t)en wir problemlos ganz lange machen, wenn man uns morgens ausschlafen ließe. Leider interessiert die Schule unser Schlaftyp herzlich wenig, und ich habe noch keine Abendschule gefunden, in der meine Kinder (10 und 13) gleichzeitig ihrer staatlich verordneten Schulpflicht und ihrem Schlaftyp nachkommen könnten. Folgkich stehen wir notgedrungen ganz entgegen unserer biologischen Uhr und daher auch sehr müde wochentags früh auf, was sich mit abends früher schlafengehen nur sehr bedingt kompensieren läßt, da morgens früh und abends früh eben gegen unsere Natur ist.
Die ersten ein bis zwei Schulstunden haben bei den Kindern dann also das Nachsehen und ich mache um die Zeit nur Routinetätigkeiten, bei denen es nicht auf den Wachheitsgrad ankommt. So freuen wir uns jedes Wochenende und in den Ferien aufs Ausschlafen und abends lange aufbleiben dürfen ohne den "Kater" am Folgetag, denn dann können wir endlich mal so leben, wie die Natur es uns vorgegeben hat.
Ich würde einen Teufel tun, mich und die Kinder nebst Ehemann dann auch noch rauszuprügeln, da irgendwer mal warum auch immer "Morgenstund hat Gold im Mund" erfunden hat und weil dann alles so ist wie den Rest der Woche. Das kann ich nicht im Mindesten nachvollziehen.

LG von Silke