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Geschrieben von Lauch1 am 21.07.2016, 23:27 Uhr

Keineswegs kranke Phantasie, auch Richter erkennen das Übermaß an Fällen

sexueller Übergriffe auf minderjährige Mädchen und urteilen mittlerweile generalpräventiv.

""Zeichen an tausende Asylwerber"

Mildernd sei zwar die Unbescholtenheit, erschwerend aber die mehrmalige Tatbegehung, so der Richter. Der Angeklagte betrachte Frauen nicht als gleichwertige Partner, sondern als Objekte, mit denen man tun könne was man wolle. Der afghanische Staatsbürger, der als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling in Hollabrunn untergebracht gewesen war, hätte bereits Zeit gehabt, sich mit den Grundwerten der österreichischen Gesellschaft vertraut zu machen. Einer dieser Grundsätze sei die Gleichstellung der Geschlechter.

Die Strafbemessung habe auch generalpräventive Gründe, sagte der Richter. Er sprach von einem "Zeichen an die tausenden Asylwerber", dass diese frauenverachtende Einstellung nicht akzeptiert werde. Bei einem Strafrahmen von bis zu fünf Jahren habe der Senat zudem Zweifel an der Jugendlichkeit des Angeklagten gehabt, merkte Klebermaß an."


http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/5031507/Sexueller-Missbrauch_17jaehriger-Fluchtling-zu-Haft-verurteilt

 
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