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Geschrieben von DK-Ursel am 11.11.2020, 22:54 Uhr

Sohn hat Mist gebaut

Hej!

1. hast Du schon gute Ratschläge bekommen.
Für mich der wichtigste mit ebenso labilem Kind und einigem durch ist:
a) Ihr seid in der glückl. Lage, bereits einen Therapeuten zu haben, den würde ich SOFORT kontaktieren.
b) Dein Sohn hat Mist gebaut ja,aber er ist nicht allein- oder gar hauptverantwortlich. Das spricht ihn nicht von allem frei, nein. Aber es bürdet ihm eben auch nicht alles auf. Das muß er nicht nur hören - von Euch, gern auch anderen (Therapeut etc.), sondern auch spüren - also schnell die Meinung ändern, denn im AP liest es sich wirklich, als sei er der, der andere schier in den Selbstmord treibt.
Klar regen wir uns erstmal auf, verzweifeln am Kind und vor allem auch an uns selbst: Was haben wir falsch gemacht?
Aber wie Cube (?) schon schrieb: Selten leben Eltern ihren solche Dummheiten vor.
Mach Dir klar, daß wir alle menschliche Fehler machen, das ist das eine; Jugendliche aber noch viel mehr,denn deren Gehirn ist oft ausgeschaltet, und wenn eingeschaltet, dann äußerst konfus und mit völlig anderen Prioitäten.
Zudem: Er ist Jugendlicher, d.h. er lernt doch noch - udn dazu gehören auch Fehler --- auch in den zwischenmenschlichen Beziehungen.
Diesen hier wiederholt er so schnell sicher mehr - man kann aus Fehlern auch lernen, dazu sind sie gut!

Also, Therapeut ist die erste Pflicht.
2. Dann zu ihm stehen und nicht mehr Schuld aufbürden als es ist -- es ist war Mist,aber das war es dann auch.
Ich wäre auch für eine Entschuldigung, wenn er sich nicht persönlich imstande fühlt, dann mindestens selbst formuliert schriftlich.
Sich aussprechen ist oft ein guter Weg,sowas auszuräumen.
3. . Es ist hart, ein selbstmordgefährdetes Kind zu haben, paß gut auf ihn auf - auch wenn das eben leider nicht rund um die Uhr geht, aber dafür sorgen, daß es ihm ein bißchen besser geht und die Schuld ihn nicht erdrückt, das kannst.
Erklärt ihm das mit den Fehlern - daß die Mist sind, keine Frage, aber die machen wir alle und dann müssen wir sehen,wie es wieder zurechtrücken können und dafür sorgen,daß der andere sich besser fühlt, daß es aus der Welt kommt.
Tatkräftige Hoffnung - das gibt Zuversicht und schaut nicht dauernd grüblerisch nach hinten auf etwas, was man nicht mehr ändern kann.
Sonder es richtet den Blick nach vorn in der Zuversicht, daß es auch wieder gut wird.

Ich wünsche Euch alles Gute - Ursel, DK

P.S.: Wäre er hier in DK, wäre er nicht zwangsläufig in der Geschlossenen gelandet; ich weiß jedoch wie das in Dtld. ist.
Aber nein, ich glaube nicht, daß die AP hier übertreibt. Und wenn, dann ist es immer noch besser, so etwas gerade bei einem Kind in Therapie ernster zu nehmen als es ist als umgekehrt!

 
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