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es ist bei mir das mittlere Kind, bei dem ich also am wenigsten Zeit hatte. Es war auchz nie so, dass ich irgendwas vorgebetet habe, aber das dauerhafte an den Aufgaben dranbleiben musste ich überwachen ebenso wie die Selbstorganisation. Der eine räumt seinen Schreibtisch halt erst mal selber leer, bevor er anfängt, der andere legt alles munter aufeinander und stört sich noch nichtmal dran, dass alle Striche krumm und schief werden - nur mal als Beispiel.
Ja, und er hatte Probleme - nämlich mit dem Hören aufgrund jahrelanger Paukenergüsse - vom Kleinkindalter bis in die späte Grundschulzeit hinein. Eine sehr gute Lehrerin hatte er Gott sei Dank in Klasse 1 und 2 - mit Werkstattarbeit statt vorbeten etc. etc.. Ende der Grundschulzeit hatte er bei seinen Lehrern den Spitznamen "zerstreuter Professor" - inhaltich waren die Sachen ja meist kein Problem.
Inzwischen ist er in Klasse 8 des Gym und kommt recht gut klar mit den Anforderungen. Und ich bin mir relativ sicher, dass er da nicht gelandet wäre, wenn ich ihn einfach hätte wurschteln lassen mit allen daraus resultierenden Lücken, fehlenden Hausis, vergessenen Klassenarbeiten....
Aber chaotisch ist er immer noch.