Ich sehe das anders

Hallo, das was Du beschreibst ist so typisch für Mädchen, man glaubt es ja nicht... Spielst Du nicht mit mir, dann wirst Du schon sehen, was Du davon hast: Hier diktiert nur einer, wer mit wem zu spielen hat, und das bin ich!
Du merkst schon, ich kenne das zur Genüge von Katy, die das in der GS auch so erlebt hat.
Wie schon gesagt, stärke Deiner Tochter den Rücken, mach einen gemütlichen Mutter-Tochter-Nachmittag, bei dem Ihr Euch aussprecht.
Bindet die Schule mit ein. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das meist schon sehr gut hilft.
Bei dem anderen Mädchen kann es sein, dass sie entweder niemand anderen zum Spielen hat (d.h. niemand tut sich das freiwillig an) oder dass sie, auf Umwegen, zum "Klassenchef" durch Machtausübung werden will.

Ich habe außerdem die Erfahrung gemacht, dass an Schulen, die sehr viele "Regeln" im Klassenzimmer aufgehängt haben (achte mal darauf!) mit dem Schulklima was im Argen ist. Lemmis Klassenzimmer war gepflastert mit Regeln "Wir tun dies nicht, wir machen das nicht". Gehalten hat sich niemand daran. Sie taten so, als ob diese "Regeln" das Non-Plus-Ultra seien, weil die Kinder sie ja selbst entworfen hatten und sich angeblich dann auch besser dran halten. Das Gegenteil war der Fall, weil die Lehrer mit dem Aufstellen von Regeln schon ihre Pflicht und Schuldigkeit getan hatten, wie sie meinten.
Wenn alles Reden nichts hilft, musst Du weitergehen. LG