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Geschrieben von katzer am 07.06.2018, 19:17 Uhr

Gymnasium-Oberschule

Da haben wir sie wieder die Diskussion.
Sind Oberschüler weniger wert als
Gymnasiasten?
Wo fängt es an wo hört es auf.
Mein 12 jähriger bekam dies heute
vom Nachbarsjungen 10 zu hören.
Er hat glücklicherweise das Selbstbewusstsein darüber zu stehen aber es gibt genug Kinder die das nicht können. Meine 2 Großen Jungs haben beide die Oberschule besucht einer hat sein Abi nachgeholt und studiert der andere hat erfolgreich
seine Lehre abgeschlossen.
Es hat mich schon nachdenklich gemacht.
Wo soll es in unserer Gesellschaft noch hingehen wenn diese Unterschiede schon unter Kindern
gefällt werden.
Mein Silopo des Abends
LG Katzer

 
22 Antworten:

Re: Gymnasium-Oberschule

Antwort von zwergchen84 am 07.06.2018, 19:32 Uhr

Oberschule = Realschule? Kenne den Begriff nämlich nicht, frage deshalb.

Nein, in meinen Augen ist es egal, wer welchen Abschluss macht. Das Kind bzw. der Mensch dahinter zählt. Was nützt es, einen super Abschluss zu haben, wenn die Menschlichkeit fehlt?
Aber früher(ich hab nur einen Hauptschulabschluss) war es auch so, dass Realschüler und Gymnasiasten die Nase über uns "dumme" Hauptschüler "rüpften". Leider scheint es immer noch in den Köpfen vieler verankert zu sein.

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Re: Gymnasium-Oberschule

Antwort von stjerne am 07.06.2018, 19:38 Uhr

Was meinst Du denn mit Oberschule? In Bremen sind Oberschulen so eine Art Gesamtschulen, in Nds eine Zusammenlegung von Haupt- und Realschule.
Eigentlich ist es aber auch egal, der Wert eines Menschen richtet sich doch nicht nach der Schulform.
Meine Töchter gehen aufs Gymnasium und haben ihre besten Freundinnen auf der Oberschule. Sie kämen sicher nicht auf die Idee, sich überlegen zu fühlen.

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Re: Gymnasium-Oberschule

Antwort von katzer am 07.06.2018, 19:45 Uhr

Oberschule ist in Sachsen Realschule. 5/6 Klasse ist Erprobungsstufe ab der 7.wird nochmal unterteilt in Real-und Hauptschule.Es ist nur so das die Kinder denken mehr wert zu sein . Woher kommt dieses Denken?

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Re: Gymnasium-Oberschule

Antwort von stjerne am 07.06.2018, 19:54 Uhr

Ich kann total verstehen, dass Dich das verletzt, aber kann man das jetzt so für alle Gymnasiasten verallgemeinern? Ist das nicht auch ein bisschen pauschal?

Wenn ich an die Grundschulzeit meiner Kinder zurück denke, dann wurde da von den Lehrern schon stark nach "du bist gut" und "du bist schlecht" unterteilt, vielleicht geht es da los.

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Re: Gymnasium-Oberschule

Antwort von lisi3 am 07.06.2018, 20:14 Uhr

Dass sich die Kinder der unterschiedlichen Schulformen voneinander abgrenzen und sich in wir ( natürlich gut) und die (natürlich schlecht) unterscheiden, ist kein neues Phänomen, siehe Erich Kästners "Fliegendes Klassenzimmer".
Da hilft nur das Selbstbewusstsein der Kinder zu stärken (bzw sie wieder auf den Boden der Tatsachen zu bringen).

Der Erfolg und die Zufriedenheit im späteren Leben hängt nicht nur von der besuchten Schule ab.

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Re: Gymnasium-Oberschule

Antwort von Anna3Mama am 07.06.2018, 20:38 Uhr

Gerade die Jungs mit 10 brauchen das glaub ich, um sich abzugrenzen.
Jungs sind cool, Mädchen blöd. Gymnasiasten sind toll, alle anderen dumm.

Hab mich in der Fünften auch oft für die “weltklugen“ Sprüche meines Gymnasiasten geschämt! Von zuhause hat er diese Sprüche nicht! Tat gerade so, als hätte er mit 10 Jahren das Abi inkl. Studium und Geschäftsführungsposten bereits in der Tasche und ich versuchte, ihn immer auf den Boden zurückzuholen.

Aber als ich die Ansprache des Rektors am Gym nochmals hörte bei der Vorstellung jetzt fürs zweite Kind... das wird denen dort schon auch so vermittelt. IHR seid die Elite, müsst aber auch zeigen, dass ihr dazugehört!

Auch ein Lehrer meines Sohnes nahm ihn mal beiseite... da er keine Vokabeln lernte etc... “Junge, Du spielst hier in der Championsleage!!! Was Du ablieferst ist Dorfverein. Das reicht nicht fürs Gymnasium“ etc...

Also m.E. werden die Kinder in der Schule selbst so “getrimmt“

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Re: Gymnasium-Oberschule

Antwort von dhana am 07.06.2018, 20:58 Uhr

Hallo,

da muss ich Anna mit rechtgeben - es gibt sicher Elternhäuser die das so sehen - aber vorallem sehen es hier die Gymnasien so. Genau die gleichen Sprüche gibt es hier auch...
Und die Kinder die "runtergehen" auf die Realschule bekommen auch in der Schule Sprüche zu hören... von den Lehrern - nicht von den Mitschülern.

Wobei ich auch sagen muss, das ich es auch im Arbeitsleben teilweise leid bin - bei gleicher Berufsausbildung/Abschluss und ähnlicher Arbeitserfahrung ist der Schulabschluss Abitur für manche immer noch das Besondere. Naja - wers nötig hat.

Gruß Dhana

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gannz ganz früher gingen aufs Gymnasium nur Kinder "besserer" Eltern

Antwort von Ellert am 07.06.2018, 21:24 Uhr

Meine Eltern haben mir erzählt wie es zu deren Zeiten waren
evtl kommt es noch daher ?
Bei uns gibt es keine Oberschulen
nur Gymnasium und Gesamtschule
manche Gesamtschulen sind leider Auffangbecken für die Schüler die keiner will
andere haben einen ganz tollen Ruf und wenn sie eine gymnasiale Oberstufe haben kann man auch da Abi machen.

An was machen Kinder das mehr wert sein denn fest
am IQ, an den Noten oder an den Chancen später ?

dagmar

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Kann ich nicht bestätigen

Antwort von Tai am 07.06.2018, 22:17 Uhr

Das kann ich überhaupt nicht bestätigen, dass das Gymnasium die "Standesunterschiede" noch betont und pflegt.
Vielleicht liegt das hier aber auch daran, dass im Stadtbezirk sechs Gymnasien nah beieinder sind.

Eher gibt es ein Schlechtreden der Schüler anderer Gymnasien oder Vorurteile gegen das vermeintlich elitäre Goldkettchengymnasium oder die Schule, wo Papas Geld das Abitur ermöglicht.

Also, Rivalitäten und Animositäten der Schüler verschiedener Schulen gibt es immer und gab es schon immer. Jemand hat ja so schön "Das fliegende Klassenzimmer" erwähnt.

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Re: Kann ich nicht bestätigen

Antwort von ak am 07.06.2018, 23:33 Uhr

Also...

Ich bin ja schon ein wenig über 50 Jahre alt. Damals war es ganz normal wenn man die Hauptschule besuchte. Das war nicht ungewöhnlich.

Ich selbst habe die Realschule besucht... auf das Gym. gingen damals auch nicht ganz so viele.

Heute ist es ja genau umgekehrt... alle sehen ihre Kinder auf dem Gymnasium.
Mein Sohn hat gestern sein Abi bestanden, und ich weiß noch, dass ich ihm damals eingebleut habe, nichts abfälliges über Haupt-oder Realschule zu sagen.

Hat er wohl auch nicht. Und er ist auch mit einem Hauptschüler befreundet. Er weiß natürlich den Unterschied, aber gesagt hat er ihm nie etwas.

Das einzige was er mir mal gestanden hat, als ich nicht verstand warum er eine bestimmte Jacke nicht kaufen wollte, obwohl da fast alle mit rum liefen...

Der Stil des Kleidungsstücks ist bei uns auf der Schule verpönt, da damit viele Hauptschüler rum laufen...da fiel mir fast alles aus dem Gesicht.
Also... man unterhält sich wohl tatsächlich darüber.

Es gibt heutzutage so viele Möglichkeiten seinen Weg zu beschreiten. Ob mit Hauptschul-Realschulabschluss oder mit Abitur.

Wer etwas erreichen will... der schafft es auch.

Sei nicht traurig... Deine Kinder haben alles erreicht was sie wollten...

Mein Mann ist zum Studium hin auch einen Umweg gegangen. Realschule, Fachabi, Techniker Schule und dann neben der Arbeit noch studiert- 5 Jahre lang. Jeden Samstag war er an der Uni.

Aber.. jetzt muss ich dazu sagen...er ist auch extrem ehrgeizig und das Lernen fällt ihm leicht.

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Hier wird es den Kindern schon von der Schule vermittelt

Antwort von Jeckyll am 08.06.2018, 5:58 Uhr

Die Kleine hat ganz am Anfang der fünften einen Brief des Klassenlehrers bekommen. Alle aus der Klasse.
Dass sie jetzt auf dem Gymnasium ist. Und damit (Zitat) "zu den besten der besten gehört". Das zeichnet sie natürlich aus, fordere aber auch Disziplin und Fleiß.
Es ging dann darum dass erwartet wird dass die Schüler täglich eine halbe Stunde bis Stunde zusätzlich zu den Hausaufgaben sekbständig lernen sollen. Vokabeln, Mathe l, flöten etc. (Und nur damit keiner aufschreit...die Lehrer geben so gut wie nie größere Hausaufgaben auf. Meist sind sie unter einer Viertel Stunde. Da ist regelmäßig ne halbe Stunde lernen durchaus drin)

Ich fand es nicht verkehrt den Kindern klar zu machen was erwartet wird. Aber dieses elitäre hat mich sehr geärgert.
Eben als ob Haupt und Realschüler schlechtere Kinder sind und nicht lernen müssen.

Jeckyll

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ak...

Antwort von Ellert am 08.06.2018, 6:39 Uhr

huhu

mein Mann durfte damals nur zur Hauptusche ( JG 63)
als Arbeiterkind wollten das seine Eltern so.
Lehre die er eigentlich nicht wollte etc - Abendrealschule, Abendgymnasium, der Weg den Du auch beschreibst der viel Lebenszeit kostet und Mühe bis zum Ziel,
ich war das "Akademikerkind" das logisch Abi machen sollte und viele in meiner Klasse auch

Heute versucht egal welche Schicht den höchstmöglichen Bildungsstand zu bekommen und ds finde ich gut so. Selbst wenn man die Kinder nach der Empfehlung "nur" auf die Gesamtschule bekommt machen sie wenn möglich die Fachhochschulreife noch danach, es bietet einfach viel mehr Chancen.
Die zeiten haben sich hier geändert und ichbin wirklich froh darum,
den Aufwand meines Mannes möchte ich unserern Kindern ersparen
wobei meine Mittlere auch den Umweg über den Realschulaschluss machen musste weil sie die Zualssung zum Gymnasium nicht bekam, jetzt auch mit den abgeschlossenen Studium dasteht, lustigerweise der jüngeren Schwester gleich erzählt hats ie soll sich auf den Hosenboden setzen und gleich Abi auf dem Gymnasium machen, das wäre schneller und leichter.

Heute kann man vieles leichter schaffen als vor 40 Jahren
besser haben es Gymnasiasten sicher nichtnur vielleicht schneller oder leichter sind sie am Ziel.
Aber das wissen Kinder nicht
wenn die solche Argumente haben kommen sie aus dem Elternhaus.

Dazu fällt mir dann eher
"spiel nicht mit den Schmuddelkindern" ein

dagmar

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Re: Hier wird es den Kindern schon von der Schule vermittelt

Antwort von Kasi2006 am 08.06.2018, 7:23 Uhr

Das rührt noch von früher. Es steckt in den Köpfen der Eltern, der Lehrer etc. drin.

Bei uns damals waren Haupt- und Realschule in einer Schule untergebracht. 1 OG Realschule, unten Hauptschüler. Der Computer-Raum (damals hatte noch nicht jeder einen PC zu Hause) war zu 95% von der Realschule genutzt. Das waren ganz offensichtliche Unterschiede. Wobei die Gymniasasten hier auch als eingebildet und hochnäsig galten.

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Re: Gymnasium-Oberschule

Antwort von kanja am 08.06.2018, 9:45 Uhr

Du wirst leider nie verhindern können, dass Kinder vergleichen.

Wer hat die besseren Noten?
Wer hat die cooleren KLamotten?
Wer hat das bessere Handy?

Nicht allen Kindern ist das wichtig, aber manchen eben schon, vielleicht weil sie es zuhause hören.

Da du die anderen nicht ändern kannst, musst du deinen eigenen Kindern vermitteln, dass das blödes Geschwätz ist.

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Re: Hier wird es den Kindern schon von der Schule vermittelt

Antwort von Salkinila am 08.06.2018, 9:49 Uhr

So etwas kenne ich von den Schulen hier gar nicht! Das Gymnasium meines Sohns ist tatsächlich eine sehr soziale Schule, da wird niemand ausgegrenzt oder irgendwie niedergemacht bzw. als Elite angesehen. Mein Sohn hat Freunde auf unterschiedlichen Schulformen - es ist bei ihm eher so, dass er, als Gymnasiast, sich manchmal mit Vorurteilen konfrontiert sieht.
Das war auch bei mir früher so: damals ging der größte Teil der Schüler auf eine Hauptschule, schon Realschüler wurden komisch angesehen, erst recht dann Gymnasiasten.

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Es gibt immer Menschen, die urteilen und denken in Schubladen...

Antwort von Mutti69 am 08.06.2018, 11:26 Uhr

...für mich ist es auch eine Schublade zu denken, die Mehrheit der Mitbürger werten Kinder auf der Gesamtschule/Realschule/Hauptschule ab.

Es war EIN Nachbarsjunge, ein kleines Arschloch und deswegen fängst du das Sinnieren an? Ah ne, freu dich am Leben und an den Erfolgen deiner (glücklichen) Kinder ;-)

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Bei mir waren es die Nachbarskinder, die mich regelrecht gemobbt haben

Antwort von stjerne am 08.06.2018, 11:46 Uhr

Die gingen alle auf die Haupt- oder Realschule, ich aufs Gymnasium, mein Bruder war sogar Student...
Aber ich hatte auch eine Freundin auf der Realschule und habe das daher nicht verallgemeinert.

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Ellert...

Antwort von ak am 08.06.2018, 13:11 Uhr

stimmt...

spiel nicht mit den Schmuddelkindern-das passt haargenau.

Aber... manchmal denke ich ... auch wenn wir den Kindern vermitteln keine Vorurteile zu haben... Du weißt ja nicht, ob sie es nicht doch irgendwann mal sagen.
( Sicher sein kann man sich nie- man kann nur hoffen,dass es nicht gemacht wird )

Und wenn... dann sind sie es, und nicht wir.
Wir ( und auch ich ) müssen uns mal von dem Gedanken lösen,dass wir Schuld sind,was die Kinder machen und treiben und auch sagen.
Mehr als vermitteln kannst Du nicht.

Aber wir Eltern ziehen uns ja oft den Schuh an, wenn etwas nicht unseren Wünschen und Vorstellungen vom Benehmen entspricht, obwohl wir den Kindern etwas anderes beigebracht haben.
Sprich 1000 x drauf aufmerksam gemacht... und es wird einfach nicht umgesetzt.


Wie heißt der Spruch : Ich bin noch jung.... das verzeiht alles

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und wer frei von Schuld ist werfe den ersten Stein oder ?

Antwort von Ellert am 08.06.2018, 13:19 Uhr

Ich glaube auch nicht dass Eltern 100000 % frei von Vorurteilen sind
nicht im Bezug auf Schulbesuch, Beruf der Eltern etc
aber irgendwelche Baugefühle die negativ sind manchen gegenüber hat man doch manchmal auch...
Erwachsen versuchen das wegzustecken
Kinder sprechen es halt laut aus
und wenn dann der Gruppenzwang dazukommt kommen die Spüche eben doch

dagmar

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und wenn dann der Gruppenzwang dazukommt kommen die Spüche eben doch

Antwort von ak am 08.06.2018, 16:53 Uhr

genau so...

Kann durchaus passieren.

Aber... wir werden weiterhin unser Bestes geben unseren Kindern nur Gutes zu vermitteln, nicht wahr?

Aber es gibt auch noch Erwachsene die echt unhöflich sind. Und auch das laut aussprechen was sie denken.
Nicht nur Jugendliche.

In diesem Sinne.... schönen Tag noch

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Re: Gymnasium-Oberschule

Antwort von Sabet am 08.06.2018, 18:14 Uhr

Daraus kann man sicher nicht schließen, dass alle Gymnasiasten die Nase hoch tragen!
Und wenn es ein einzelner macht und wenn er einem begegnet: gelassen reagieren. Bei unserem dreigliedrigen Schulsystem braucht man sowieso eine dicke Haut, auch ohne "die Diskussion".
Manchmal glaube ich allerdings, Eltern sind unsicher und interpretieren in Äußerungen von anderen Kinder zuviel hinein.
Sabet

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Re: ak...

Antwort von zwergchen84 am 12.06.2018, 12:26 Uhr

Unsere Gesamtschule fällt völlig aus dem Rahmen. Mittlerweile haben wir hier nur noch Gesamtschulen mit Oberstufe oder ein Gymnasium. Die Empfehlungen an sich wurden abgeschafft.

Vor zwei Jahren stand ein Artikel in der Zeitung über die Gesamtschule, welche meine Kinder besuchen. 2016 gab es die erste Abiklasse. 30 von 30 Kindern haben damals ihr Abi bestanden, darunter viele die mit einer Hauptschulempfehlung die Schule besuchten. Unsere Schule hat es sich zur Aufgabe gemacht, jedem Kind egal mit welcher Empfehlung es wechselt, die Möglichkeit auf den Schulabschluss zu ermöglichen, der zu dem Kind passt. Merken die Lehrer, ein Kind kann mehr, hat aber kein Bock, versuchen sie alles um den Schüler/die Schülerin zu motivieren. Manchmal klappt es nicht, aber 85% schaffen es dann weiter als ursprünglich gedacht.

Hier gibt es auch kein "Schubladendenken" mehr. Macht einer H(auptschule), dann ist es so. Keiner hackt darauf rum. Im Gegenteil, die Kinder/Jugendlichen helfen sich gegenseitig.

Allerdings haben wor gemerkt, dass es längst nicht überall so ist...

Achso. Meiner Mutter(JG 63) wurde immer gesagt, Ausbildung sei unwichtig. Sie kriegt eh Kinder usw. Mein Vater(JG56) machte zwar eine Ausbildung zum Elektriker, hätte aber lieber Realschule gemacht um Förster werden zu können. Jedoch blieb die Realschule seiner angeblich schlaueren Schwester vorbehalten(sie waren beide nicht doof!)...

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