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Geschrieben von Indira21 am 07.07.2010, 10:19 Uhr

Möcht auch mal was zum Thema Gymnasium loswerden..

Als ich in der 4. Klasse damals war hatte ich einen Schnitt von 2,0 (Bayern) also mussten sich meine Eltern entscheiden Gym oder Realschule. Meine damalige Klassenlehrerin meinte vom Wissen würde ich es schaffen aber das sie die Realschule empfehlen würde für mich weil ich eine sehr quirllige aufgeweckte Schülerin bin und ich das Gymnasium vermutlich schmeißen würde. Meine Eltern haben mich dann damals auf die Realschule geschickt wofür ich ihnen wirklich sehr sehr dankbar bin. Ich hatte eine super Schulzeit. Ich musste auch viel lernen und ich war immer eine gute bis mittelmäßige Schülerin. Meine schlechteste Note war mal eine 4 aber die 2 waren überwiegend. Ich habe meinen Realschulabschluß mit 2,5 gemacht und war super stolz drauf! Danach hab ich eine Ausbildung als Buchhalterin gemacht und nach nur 2 Jahren meine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen aufgrund guter Noten. Dann hab ich noch eine Weiterbildung als Bilanzbuchhalterin gemacht.

Rückblickend kann ich sagen hätten meine Eltern mich aufs Gymnasium geschickt hätte ich es sicherlich geschmissen weil ich lieber arbeiten wollte. Und andere die auf dem Gymnasium waren hatten Mittagsunterricht und mussten einiges mehr lernen.

Und ganz ehrlich viele die ihr Abitur gemacht haben lernten auch Buchhalterin, Bürokauffrau, Arzthelferin oder ähnliches. Und da hab ich mir immer gedacht dafür hätten sie ihr Abitur nicht machen brauchen.

Ich finde Kinder sollten wenn sie gut sind und ihnen die sachen leicht zufliegen selbstverständlich aufs Gymnasium gehen und wenn sie eben das nötige Sitzfleisch haben :-) Anderenfalls langt die Realschule vollkommen aus. Danach kann man immer noch sein Fachabi machen oder aufs Gymasium übertreten.

 
49 Antworten:

Re: Möcht auch mal was zum Thema Gymnasium loswerden..

Antwort von cosma am 07.07.2010, 10:33 Uhr

Huhu,

ich gab Dir vollkommen Recht, wichtig ist, daß die weiterführende Schule erstmal zum Kind passt !

Aus meiner alten Abiklasse haben viele nicht studiert und sind Bootsbauer oder Optiker geworden - und sicher glücklich und zufrieden.

In meinem Studium wiederum gibt es einige, die es auf dem 2. Bildungsweg angegangen sind.



LG

Cosma

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Re: Möcht auch mal was zum Thema Gymnasium loswerden..

Antwort von vallie am 07.07.2010, 10:46 Uhr

es geht darum, daß die kinder ALLE möglichkeiten haben sollen ( also meine zumindest! ) und diese basis hast du mit dem abitur am schnellsten.

ich hätte mein abitur nicht gebraucht, aber ich bin 26 jahre danach immer noch froh es zu haben, denn ich hatte die wahl, was ich damit anfange.

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@vallie

Antwort von Indira21 am 07.07.2010, 10:52 Uhr

Achso und wenn sie die Realschule machen und dann weiter noch aufs Gymnasium gehen und Abi machen haben sie diese Möglichkeit nicht? Ich finde nur dann sind SIE alt genug selbst zu entscheiden was SIE eigentlich wollen?

Mütter wollen immer nur das beste für ihre Kinder das ist schon klar nur manchmal verlieren sie aus den Augen was eigentlich die Kinder können bzw. wollen und sehen nur noch was SIE (also die Mütter) wollen.

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Re: @vallie

Antwort von bea+Michelle am 07.07.2010, 10:55 Uhr

aber man kann auch nach der realschule noch aufs gym gehen , was meine Große nächstes jahr dann macht

mein neffe ist auf dem gym und überlegt jetzt ob er nach der 10 nicht abgeht, weil er nicht studieren will

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Re: @vallie

Antwort von vallie am 07.07.2010, 11:00 Uhr

doch, haben sie auch, dauert aber länger. muß nicht sein oder?
mein exmann zb hat auch auf dem 2.weg studiert, das einzige, was er bereut hat ist, daß er es nicht straight gemacht hat.

meine tochter möchte jetzt gerne studieren, kann sie, muß sie nicht.
ich habe auch nicht studiert und nur ganz simple hotelfachfrau gelernt.
aber ich kann jetzt noch studieren

ich wiederhole mich: die wahl soll sie haben.

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Re: Möcht auch mal was zum Thema Gymnasium loswerden..

Antwort von Reni+Lena am 07.07.2010, 11:03 Uhr

Das gym vermittelt einfach die beste Bildung und das beste Allgemeinwissen, da führt kein Weg dran vorbei.
Auch Arbeitstechniken und Lernstrategien die man später für ein eventuelles Studium braucht lernt man ausschließlich auf dem Gymn.
Sicher gibt es den Umweg über Realschule und das FOS oder BOS, aber dort scheitern viele weil sie das akademische Lernen nicht gewohnt sind, das auf dem Gymn von Anfang an nötig ist.
Meine Tochter wird als einziges Mädchen aus ihrer Klasse aufs Gymn gehen....sie hat den Kopf dazu und die noten. Sie ist zwar stinkefaul, aber bisher war es auch noch nicht nötig etwas zu lernen. Versuchen soll sie es auf jeden Fall. Wenn es in Quälerei ausartet, dann soll sie eben auf die Real wechseln, auch recht. Aber ein versuch schadet nicht:)

Lg reni

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Re: @vallie

Antwort von Indira21 am 07.07.2010, 11:03 Uhr

Lass mich überlegen. Realschule bis zur 10.Klasse dann mit den nötigen Noten übertritt zum Gymnasium und Gymnasium fertig machen. Wüsst jetzt nicht was da länger dauert?! Oder ich mach Realschule 10. Klasse fertig dann Fachabi was 2 Jahre dauert. Und wo dauert das jetzt länger??

Und das freut mich wirklich für dich wenn du jetzt noch studieren könntest was du aber nicht machst...sorry das ich jetzt so ironisch bin aber kann nicht nachvollziehen was man davon hat wenn man nichts mit anfängt.

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Gymnasium vermittelt auch nicht alles...

Antwort von Indira21 am 07.07.2010, 11:06 Uhr

Ich habe ja Buchhalterin gelernt und wir hatten auch eine aus dem Gymasium mit dabei die das auch lernen wollten und was war? Sie hatten noch nie in ihrem Leben Rechnungswesen und mussten sich das dann erarbeiten. Ich hatte aber schon 4 Jahre Rechnungswesen und mir fiel es dann in den Schoß. Ich finde es ist nicht wirklich vergleichbar. Man kann einfach nicht alles haben.

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so einfach ist das nicht....

Antwort von Reni+Lena am 07.07.2010, 11:06 Uhr

es fehlt die zweite Fremdsprache.
Fachabi geht in 2 Jahren, ja, aber allgemeine Hochschulreife dauert 3 Jahre plus einer empfohlenen Einstiegsstufe, weil die 2. Fremdsprache fehlt. Es scheitern 70 Prozent (meine Freundin unterrichtet dort)

Lg reni

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Re: Gymnasium vermittelt auch nicht alles...

Antwort von Reni+Lena am 07.07.2010, 11:08 Uhr

genau, du schreibst es...sie musste es sich ERARBEITEN..genau das lernt man auf einem Gymn...selbständige Lern und Arbeitstechniken als Vorbereitung für ein Studium...oder für das weitere leben...
Und dieses Können ist nicht zu verachten, man braucht es sein ganzes leben lang.

Lg reni

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@Reni+Lena

Antwort von Indira21 am 07.07.2010, 11:11 Uhr

also das was du schreibst meinst du bestimmt nicht so. Denn denkst du auf der Realschule lernt man nicht selbstständig zu arbeiten? Denkst du die Lehrer machen dir alles etc. dann hast du eine völlig falsche Auffassung von der Realschule und dich scheinbar zu wenig damit beschäftigt.

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fachabitur - frage dazu!

Antwort von Suki am 07.07.2010, 11:11 Uhr

zu meiner abi-zeit (1996) konnte man mit dem fachabitur nicht alles studieren. ist das heute noch so?

lg suki

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@Suki

Antwort von Indira21 am 07.07.2010, 11:12 Uhr

Ja das ist heute noch so es gibt verschiedene Zweige von Fachabis sozial, wirtschaftlich und je nachdem was du für ein Fachabi machst kannst du auch nur in diesem Zweig studieren.

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weißt du es, indira???

Antwort von vallie am 07.07.2010, 11:14 Uhr

daß ich es NICHT mache???
ja??
ich habe sehr viel von meinem abitur, ich habe das große latinum, kann meiner tochter in latein helfen, meine allgemeinbildung ist sicher besser als die eines hauptschülers.

laß mich überlegen, mein exmann war 28, als er fertig war mit dem studium. er fand, das hat länger gedauert, als auf dem direkten weg.
ich kenn mich auch nicht so aus mit den möglichkeiten, mußte mich nie damit befassen...denn ICH habe ja gleich abi gemacht, mit 19.

außerdem finde ich es erheblich anstrengender, wenn man öfter als notwendig nötige noten haben muß.

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Re: @vallie

Antwort von Sternspinne am 07.07.2010, 11:18 Uhr

Ja, aber genau dann bringt die Realschule ja überhaupt keinen Vorteil, oder?
Bei beiden Schulformen kann ich Realschulabschluß machen und dann abgehen, oder weitermachen.
Wobei das vom Gym aus dann einfacher ist weiterzumachen. Es gibt nicht unbedingt für alle die weitermachen wollen, einen Platz, es sei denn du bist sehr gut. Und eben die zweite Fremdsprache, die fehlt.

Für mich ist Gymnasium u.a. deshalb - wenn nichts dagegen spricht - erstrebenswert, weil die Kinder dann lange in die Schule gehen und sich nicht so früh entscheiden MÜSSEN, aber können.

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Re: sobald es machbar ist

Antwort von HellsinkiLove am 07.07.2010, 11:20 Uhr

gymnasium...

vielleicht ist es ganz gut das hier in berlin die kids regulär erst nach der 6. auf die oberstufe wechseln...da reden sie dann doch schon ein paar wörtchen mit.

wenn die leistungen reichen würde ich iIMMER das gym wählen.
die bildung ist und bleibt dort einfach besser. und mit dem abi sehen die möglichkeiten die man machen KANN nicht muss....einfach besser aus.

letztens wollte hier ein friseur für seine lehrlinge nur welche mit abi...warum wohl?

und letztendlich war es für mich auhc eine sache des sozialen umfelds.
von mir aus schlagt mich,aber ein gym ist einfach was andres.
ich seh das bei meiner hier...
kein mobbing in der klasse,kein bling bling chekker,keine mädels den die tusche wichtiger ist wie lernen...elternversammlung werden von den eltern von fast allen besucht,extra elternstammtisch eingerichtet usw.
bei den realschulenb geht es nich im gegensatz zu den hauptschulen..aber da ist es schon schlimmer.(mehrere freundinnen meiner gehen auf div.realschulen)

mag aber auch an berlin hier liegen...hier ist eh alles ein bissl krasser.sicher gibt es auch ausnahmen aber das mal so der durchschnitt.

meine hat von der grundschule mit einer 1,5 gewechselt,es stand nie zur debatte weil bei ihr von anfang an der wunsch bestand zu studieren.
huete liegt der schnitt bei 2,0.im gegensatz zur grundschule wo ihr alles zugeflogen ist muss sie jetzt halt sich ein wenig auf den poppes setzen

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Betreff natürlich @indira, nicht @vallie oT

Antwort von Sternspinne am 07.07.2010, 11:20 Uhr

..

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Punkt ist doch...

Antwort von Indira21 am 07.07.2010, 11:23 Uhr

dass jeder selbst entscheiden kann wohin er seine Kinder gibt in welche Schule....und das ist auch so sonst gäbe es ja auch nur noch eine Schule.
Ich wollte damit keine großartige Diskussion auslösen sondern einfach feststellen das man für die Kinder das richtige entscheiden sollte und das ich meinen Eltern sehr dankbar bin dass sie für mich damals richtig entschieden haben!

Mir ist das wichtigste für mein Kind das es glücklich ist die Schule zu ihm passt und das er nicht sein ganzes junges Leben nur noch mit Lernen verbringen muss damit er mithalten kann.

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Re: Punkt ist doch...

Antwort von vallie am 07.07.2010, 11:29 Uhr

also ich hab mein junges leben niemals mit soviel lernen verbracht.
kind1 auch nicht.

wenn es eine qual ist, klar, dann eine andere schule, aber solange es geht und keiner leidet????
zudem man ja keine höchstleistungen auf dem gymnasium vollbringen MUSS.

ich bin meinen eltern dankbar, daß sie mir ermöglicht haben, die wahl zu haben. genau das versuche ich bei meinen weibsen auch.

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Re: sobald es machbar ist

Antwort von Petsy am 07.07.2010, 11:45 Uhr

meine Tochter hat auch Freundinnen, die auf die Realschule gehen.
Eins von meinen Tageskindern auch. Ich sehe, dass das Lernniveau und die Anforderungen gesunken sind.
Die Spanne, so finde ich, zwischen Gym und Real klafft immer weiter auseinander.
Ich würde meine Tochter nicht zwingen, und sie hat(zum Glück!) eine eindeutige Gym- Empf. gehabt,aber ich hätte schon Sorge, dass sie nicht genug lernt, um das zu werden, was sie möchte!
Und das mit dem sozialen Umfeld stimmt hier auch.....
es IST anders als früher, und ich finde es nicht gerecht für die Realschüler, dass ihnen die Hauptschüler mit in die Klasse gesetzt wurden, sie können mehr.
Wir sind nunmal nicht in zB Skandinavien, mit kleineren Klassen und einer um Klassen besseren Bildungspolitik, als unserer hier...

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Re: @Reni+Lena

Antwort von Reni+Lena am 07.07.2010, 12:00 Uhr

nein, ich habe mich nicht zu wenig damit beschäftigt, sicher nicht.
ich kenne genügend Kinder von Freunden..aus der Familie usw. die sowohl Gymn als auch realschule besuchen.
Die Unterstufe ist noch annähernd vergleichbar, aber in der Mittelstufe geht es absolut auseinander.
Schon alleine durch das G8 bleibt den Kindern gar nichts anderes mehr übrig als sich den Stoff selbst zu erarbeiten, weil die Zeit einfach fehlt.
es gibt kaum noch den klassischen Unterricht sondern Seminarklassen, die sich bestimmte Themen in Projekten erarbeiten und dabei durch eine Lehrkraft betreut werden. Laptop und Internet sind hier Pflicht, ohne geht es gar nicht. Es werden Seminararbeiten gemacht, ohne Ende Referate und lektüren bearbeitet usw.
Das ganze ähnelt eher einem Studium als noch dem Gymn-Unterricht meiner zeit vor 20 jahren.
In unsereren realschulen läuft es noch klassisch ab. Stoff wird gelehrt, daheim nachbearbeitet, Hausaufgaben gemacht, Proben geschrieben..fertig
Projektarbeit ist schon auch vorhanden, aber längst nicht so mit dem Schwerpunkt wie auf dem Gymn.
Ich rede hier übrigens von Bayern..keine Ahnung wie es woanders ist.

Lg Reni

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Re: sobald es machbar ist

Antwort von HellsinkiLove am 07.07.2010, 12:24 Uhr

stimmt.

ich selber hab auch realschulabschluss (okay allerdings in einer der schwersten schulen hier) und hab mir den hintern abgekämpft...das hat aber andre gründe die eher im häuslichen bereich lagen.

wenn ich so sehe was heute am gym gefragt ist,ist das vergleichbar.
heisst der heute gym, oder abi ist der damalige realabschluss.
kein wunder das ein frisör dann nach einem abi fragt (wobei ich das übertrieben finde)..aber es zeigt auch wie der bildungsstand ist (der nicht nur immer schuld der kids ist ,sondern auch den der lehrer und der vielen stundenausfalle etc).

ich hab in meiner firma selber vor ein paar jahren praktikanten,ferienjobber o.ä. eingestellt.was die teilweise geleistet haben da ist mir echt schlecht geworden zum teil.

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Re: sobald es machbar ist

Antwort von Petsy am 07.07.2010, 12:33 Uhr

mein Realschul-Tageskind kommt in die 6. Klasse, und sie bekommt das ganze zu schreibende Diktat zum Üben mit nach Hause....ihre Mutter hatte schon zig Lehrergespräche, weil sie sieht, dass ihre Tochter sich langweilt.
Aber auf dem Gym wäre es zu schwer.
Es mag ja an anderen Schulen anders sein, aber woher sollen die Ausbildungsbetriebe das wissen?
Für mich fehlt komplett eine Schulart, nämlich die " Realschule von damals"

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Re: sobald es machbar ist

Antwort von HellsinkiLove am 07.07.2010, 12:44 Uhr

dem stimme ich dir voll zu...die fehlt wirklich.

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Re: Möcht auch mal was zum Thema Gymnasium loswerden..

Antwort von Emmi67 am 07.07.2010, 13:10 Uhr

Meist will man ja für seine Kinder das, was für einen selbst eben gut war. Bei dir war das nun mal die Realschule. Für mich war das Gym wunderschön und mein Ziel war immer das Studium. Die Klassenkameraden, die in der 10 abgingen, um eine Ausbildung zu machen, habe ich wahnsinnig bedauert. Bei den Berufen ohne Studium gab es keinen, der mich irgendwie gelockt hätte. Aus meiner Klasse haben die meisten nach dem Abi auch studiert. Da ich selbst anders nicht glücklich geworden wäre, möchte ich natürlich auch, dass meine Kinder Abi machen. Die Kinder richten sich ja eh meist nach den Eltern. Meine Kinder hatte schon in der Grundschule Berufswünsche, die man nur mit Abi und Studium erreichen kann. Natürlich muss das Kind auch geeignet sein, aber mit einem Zweierschnitt würde ich meine Kinder immer zum Gym schicken.

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Re: Möcht auch mal was zum Thema Gymnasium loswerden..

Antwort von sylea am 07.07.2010, 13:33 Uhr

meine tochter war in der grundschule auch super gut.
dann ab auf gy und es kam der einsturz!!
sie musste super viel lernen, die lehrer meinten sie könne es schaffen müsste aber sehr viel freizeit opfern um zu lernen!

habe mich lange mit ihr unterhalten und sie wollte dann auf die realschule!
sie hat jetzt super tolle zensuren (letztes zeugnis durchschnitt 1,9)
sie hat wieder spass an der schule gefunden, sie hat erfolgserlebnisse und hat sich das ziel gesteckt nach der 10. klasse wieder zurück auf gy zu gehen weil sie gerne studieren möchte!
sie ist jetzt 15jahre und ich hoffe das ihr ehrgeiz bestehen bleibt!

bei meinem sohn sieht es ein wenig anders aus.
er hat einen überdurchschnittlichen iq (wurde mal getestet) aber nutzen tut er es nicht!
er hat auf gy alles verweigert, um auf die realschule zu kommen zu seinen ganzen kumpels!
tja, mit jede menge schlechter noten (er hat dann auf den arbeiten man gerade seinen namen geschrieben) musste ich ihn dann runter nehmen.
mit den kumpels ging es leider weiter bergab, so dass er noch nicht mal seinen realschulabschluss geschafft hat!!
jetzt ist der groschen endlich gefallen, er möchte weiter schule machen um wieder alles aufzuholen, er möchte seinen erweiterten R-abschluss schaffen um dann auch wieder zurück auf gy zu kommen!
bin mal gespannt wie sehr er es wirklich möchte!
er hat die begabung, wenn er denn mal zuhört, dass alles hängen bleibt, und er für eine arbeit kaum lernen muss!
bin mal gespannt ob er es endlich nutzt und auch dann im unterricht zuhört!

kinder sind total unterschiedlich!!

mich nervt es nur ganz schön, wenn eltern der meinung sind kinder auf biegen und brechen auf dem gy zu halten!!
ich sehe das bei meiner nichte!
sie tut mir unendlich leid, und sie wird sicher bald an dem druck zerbrechen!
sie hat es auf gy einfach zu schwer, und ich denke mal das sie eine prima R-schülerin wäre!
aber der vater ist studiert, opa ist professor und oma ist "professorin-gattin" (so sagt sie, eigentlich ist sie stink normale hausfrau die nie im leben gearbeitet hat)
alles zusammen machen der kleinen druck ohne ende, und meine schwester--- ohne jeglichen abschluss--- hängt sich irgendwie dran!
das finde ich sowas von traurig!!!!!!!!!!!!

glg

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Ein Stück weit geht es doch einfach auch um die Allgemeinbildung

Antwort von like am 07.07.2010, 13:37 Uhr

Die auf dem Gym einfach höher ist. Gut, wohl nicht mehr so hoch wie zu unserer Zeit ( das Niveau sinkt doch deutlich), aber doch immer noch höher als auf jeder anderen Schulform. Und diese Allgemeinbildung nimmt einem keiner mehr, davon kann man sein ganzes Leben zehren. Das ist Hintergrundwissen, welches immer wieder nützlich ist im Leben, um Situationen einschätzen zu können und Entscheidungen zu treffen, und einfach auch zur persönlichen Bereicherung ( ja, es freut mich, z.B. den Faust gelesen zu haben - ich erinnere mich gern daran).
Lieber ein paar Jahre länger solches Wissen ansammeln, als früher arbeiten gehen - das dürfen wir und insbesondere unser Kinder doch eh schon lange genug (wann kommt eigentlich die Rente mit 75? Bzw. wie lange kann der Staat es sich überhaupt noch leisten, irgendjemand einen Lebensabend zu bezahlen? Da nehm ich doch lieber ein bisschen mehr kostenlose Bildung am Anfang.....)

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Ich finde diese ewige "Hatz" gegen das Gymnasium lächerlich!

Antwort von knödelchen00 am 07.07.2010, 13:44 Uhr

Und immer von Leuten,
die es nicht gemacht haben
oder deren Kinder nicht dort sind
bzw. es nicht geschafft haben........

Jeder kennt sein Kind am Besten,
wenn ein Kind es drauf hat, sollte es jedoch die Chance kriegen !

Nach der 10. abgehen mit einem Realschlulabschluß kann es immer noch. Beim Wechsel zur 5 Kl. weiß kaum ein Kind, was es mal werden will.
Hat aber wenigstens die Möglichkeit mehr zu machen....

etwas Toleranz bitte!

Übrigens: Trotz G8: easy going!

(Wollte ich nochmal erwähnen, weil es für manche glatte "Kindesmisshandlung" ist und wir "schlechte Mütter" sind

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Re: da stellt sich mir die frage

Antwort von HellsinkiLove am 07.07.2010, 13:47 Uhr

wenn kinder den druck und das lernpensum nicht auf dem gym schaffen und auf die real wechseln...gut und schön.

aber dann wollen sie nach der 10. wieder zurück und das abi machen.
ja wie denn?...der ganze stoff der vom gym vermittelt wurde um auch ins abi zu gehen ist ja eben nicht geschafft worden...und nun sollen sie das alles auf einmal nachholen was sie die ganzen jahre ned gepackt habe...ist mir nicht verständlich.

die wirklichkiet sieht meist auch anders aus.
meine freundin hat das selber erlebt.sie war auf der realschule.vom gym kamen etliche zurück..alle aber auch alle wollten nach der 10.wechseln und abi machen...nicht einer hat die prüfung dafür geschafft und hat das abi nachgemacht.
ganz einfach weil den anschluss dann zu bekommen noch schwerer ist als kontinuierlich die jahre dabei zu bleiben.

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Re: Punkt ist doch...

Antwort von knödelchen00 am 07.07.2010, 13:50 Uhr

Ja guck mal - Du hast 4 !!! Jahre Rechnungswesen gehabt!
Und ?
"Die" vom Gymnasium hat es auch gelernt, nur eben nicht so lang gebraucht, gell?

Sag mal, WARUM machst -oder besser- hast DU ein Problem ???

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Re: sobald es machbar ist...Mit Abi Friseurlehrling !

Antwort von knödelchen00 am 07.07.2010, 13:57 Uhr

Ja, werden gern genommen, da kenn ich auch Jemanden!

Heute ist man als Friseur schon halber Psychiater
Vielleicht deshalb ???

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Weiß gar nicht warum ich hier so angegriffen werde...

Antwort von Indira21 am 07.07.2010, 13:58 Uhr

erstens hat jeder Mensch eine eigene Meinung und das ist doch auch gut so. Zweitens hab ich doch geschrieben dass Kinder die die Noten dazu haben und Sitzfleisch aufs Gymnasium gehören ( hatte ich im ersten Posting geschrieben).
Hab nur noch gesagt dass es für MICH nichts gewesen wäre und das heißt nicht das ich meinen Kindern nicht die Chance geben würde wenn sie die Noten und den Willen dazu haben. Ich habe nur damit sagen wollen dass ICH es gut fand wie es war bei mir und das ICH es blöd finde wenn Eltern ihre Kinder auf biegen und brechen aufs Gymnasium zwängen weil für sie nur das Abi zählt und sonst nichts, auch wenn das Kind drunter leidet oder unter dem Druck zerbricht und mehr wollte ich nicht sagen.

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Ich stimme Dir zu!

Antwort von Millefleurs am 07.07.2010, 14:01 Uhr

Du hast Recht. Solange es geht und keiner leidet sollte man versuchen das Abitur zu erreichen. Mit diesem stehen einem viel mehr Wege offen! Diese Chance sollte man aus falsch verstandener Elternliebe nicht verbauen.

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Re: Weiß gar nicht warum ich hier so angegriffen werde...

Antwort von knödelchen00 am 07.07.2010, 14:07 Uhr

Du weißt doch aber gar nicht, WIE es für DICH auf dem GYMNASIUM gewesen wäre!
Vielleicht hättest Du es ebenso locker geschmissen!



Ich denke Du bereust irgendwie doch - möglicherweise eben unbewußt !
So kommt es rüber - absolut !

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Also ich bereue sicherlich nichts...

Antwort von Indira21 am 07.07.2010, 14:15 Uhr

Musste gerade bei dem Beitrag etwas lachen. Sorry aber ich bereue sicherlich nichts! Ich hätte im Leben nicht studieren wollen und möchte es immer noch nicht. Es ist nicht mein Fall. Genau wie das Lernen nicht so mein Fall war. Ich konnte im Unterricht Sachen gut aufnehmen aber Lernen ist einfach nicht mein Ding. Ich habe eine Ausbildung gemacht im Beruf gearbeitet eine Weiterbildung gemacht und wieder gearbeitet dann geheiratet meine 2 Kinder bekommen und für mich war es so richtig und es ist mir egal wie es anders gewesen wäre. Ich wollte nie studieren und will es heute auch noch nicht und ich bin mir sicher ich bin reif genug das beurteilen zu können.

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Re: Also ich bereue sicherlich nichts...

Antwort von knödelchen00 am 07.07.2010, 14:20 Uhr

Ist doch auch o.k. wenn man es nicht will oder nicht drauf hat !



Ich war damals auch zu faul, hab dennoch überhaupt kein Problem damit und trotzdem einen guten und gutbezahlten Job.

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DIE DINGE WERDEN HIER "VERMISCHT" !!!

Antwort von sylea am 07.07.2010, 14:24 Uhr

wenn die noten stimmen, und das kind ohne "negativen" druck das gymnasium schafft, ist doch alles prima!!!!
damit meine ich nicht zb nachhilfe, das ist sehr oft angebracht (es sei denn sie brauchen nachhilfe in zig von fächern)
natürlich sollten sie dann die "bestmögliche" ausbildung genießen!!

die andere seite ist eben die, wo kinder unter druck gesetzt werden, weil die eltern es so hinbiegen wollen damit man später sagen kann "mein kind hat abi"! die noten verschweigt man dann gerne mal!!

dann gibt es eben den fall wo es "besser" ist die kinder erstmal auf R zu geben, damit sie wieder erfolgserlebnisse genießen können und wieder spass an der schule haben!

ich denke mal, man sollte die dinge nicht vermischen!!
und schon gar nicht angreifend werden wenn man nur das "rausließt" was man will!

lg

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NACHTRAG

Antwort von sylea am 07.07.2010, 14:38 Uhr

und es geht auch nicht darum, wenn kinder eine gy-empfehlung bekommen, dass man sie nicht auch dort hin schicken sollte.
denke mal, probieren sollte man es dann auf jeden fall, warum auch nicht?
das man meist die beste "allgemeinbildung" dort bekommt steht außer frage!

glg

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Re: Möcht auch mal was zum Thema Gymnasium loswerden..

Antwort von cosma am 07.07.2010, 15:18 Uhr

"Auch Arbeitstechniken und Lernstrategien die man später für ein eventuelles Studium braucht lernt man ausschließlich auf dem Gymn."


Ist mir neu !

Wsa sollen das denn für Lernstrategien sein und wann und wie unterrichtet ?

Gerade in Didaktik ist das Gym überhaupt nicht gut !

Cosma

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Re: @Indira: Für DICH war der Weg richtig - er sagt aber nichts übers Gym aus...

Antwort von Hexhex am 07.07.2010, 21:02 Uhr

Hallo,

es hat keinen Zweck, seine persönliche Geschichte zur Grundlage einer Verallgemeinerung zu machen. Dass Du das Abi nicht brauchtest und Dich fürs Gym rückblickend als nicht optimal geeignet siehst, ist okay. Es sagt aber nichts über Gymnasien als solche aus. Es sagt auch nichts über Realschulen als solche aus. Es sagt gar nichts aus, außer, dass die Entscheidung Deiner Eltern für DICH richtig war.

Heute ist es so, dass für viele Ausbildungsberufe, für die früher ein Realschulabschluss gerecht hätte, von den Arbeitgebern das Abitur lieber gesehen wird. Ich finde trotzdem nicht, dass man ein Kind aufs Gymnasium pushen muss, da hast Du völlig Recht. Ich finde aber auch nicht, dass ein Kind unter seinen Möglichkeiten bleiben sollte, weil's auf der Realschule irgendwie "gemütlicher" ist. Meine Tochter geht aufs Gym, und das total gern. Sie ist stolz drauf, eine gute Schülerin und strengt sich freiwillig an, um dies auch zu bleiben. Sie wäre auf der Realschule unzufrieden, weil sie unbedingt aufs Gym wollte. Für SIE wäre es also schlimm gewesen, wenn ich sie (trotz reiner Gym-Empfehlung) auf die Real gesteckt hätte.

Deshalb: Es kommt immer aufs Kind an. Und ich finde es super, dass es verschiedene Schulformen gibt. Damit wird man der Tatsache gerecht, dass nicht alle Menschen gleich und auch nicht gleich begabt sind.

LG

H.

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Re: Möcht auch mal was zum Thema Gymnasium loswerden..

Antwort von +emfut+ am 07.07.2010, 21:44 Uhr

Ich persönlich habe auch - trotz Abi - bisher noch nicht studiert. Ist das Abi dann überflüssig gewesen?

Nein, finde ich nicht. Zum einen konnte ich meine Lehre wegen dem Abi auf zwei Jahre verkürzen. Zum anderen war das Studium für mich immer noch eine Option - und ist es immer noch. Und außerdem wußte ich erst mit 19, was ich überhaupt beruflich machen will - mit 16 hätte ich vor dem Angebot an Ausbildungsberufen gestanden und wäre völlig überfordert gewesen.

Außerdem, um einen von Temi sehr beliebten Spruch mal auf den Schulabschluß anzuwenden: Besser man hat das Abi, und braucht es dann doch nicht, als daß man es braucht und nicht hat.

Definitiv ist ein Abi über die Realschule nicht nur länger, sondern auch aufwändiger und schwerer. Wenn Abi eine Option ist, dann ist das im Gym immer besser - leichter, schneller, unproblematischer, geradeaus. Und das weiß ich sicher - Fumi besucht gerade eben noch die 8. Klasse einer Realschule, sie wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit das Abi machen (sie will es und sie kann es), aber ihre ehemaligen Klassenkameraden aus der Grundschule können sich getrost auf die Pubertät konzentrieren, weil ein Zeugnis voller 4er in der 8. oder 9. Klasse des Gym keinen interessiert - auf der RS wird es aber langsam spannend für die Mittlere Reife, und die muß verdammt gut sein, damit es für die FOS reicht. Wenn man ein Abi haben will - auch nur sicherheitshalber, FALLS man dann doch einen Beruf ergreifen will, der ein Abi voraussetzt - dann ist der Weg über das Gym leichter.

Meine Mutter sprach immer vom einem Fächer an Möglichkeiten. Solange man auf dem Weg zum Abi ist, ist dieser Fächer voll ausgebreitet. Je früher man diesen Weg verläßt, desto schmaler wird der Fächer. Das ist einfach so - kann man finden wie man will.

Gruß,
Elisabeth.

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Also, ich seh diese schlimmen Eltern nirgends

Antwort von like am 07.07.2010, 21:54 Uhr

Mein Söhne sind beide auf dem Gym und mir ist noch kein Fall bekannt geworden, wo die Eltern echt Druck ausüben, damit ihre eigentlich nicht geeigneten Kinder mit Biegen und Brechen doch dort bleiben können.
Gut, wir leben in BaWü und wer da eine Gym-Empfehlung bekommt, hat meist auch das Zeug dazu, letzlich Abi zu machen.
Ich sehe Eltern, die Nachhilfe organisieren, wenn es in einem Fach nicht klappt, ich seh Eltern, die die oft grenzenlose Faulheit ihrer Pubertierender nicht akzeptieren, weil sie wissen, dass sie damit auf JEDER Schulform scheitern. Ich seh Eltern, die ihre Kinder in Klasse 5, 6, 7 runter nehmen, weil sie sehen und im Gespräch mit den Lehrern hören, dass diese Schulform doch nicht die richtige war.
Ich sehe Eltern, die sich gegen sinnlose Hausaufgabenmassen, das G8 an sich und elends langen Nachmittagsunterricht zur Wehr setzen - und oft mit Erfolg.

Aber leider seh ich auch viele, viele Eltern, die sich kaum für die Schullaufbahn ihrer Kinder interessieren und sie einfach mal auf die Hauptschule schicken "damit sie uns nicht so lange auf dem Geldbeutel liegen" und weil sie selbst gar nicht in der Lage oder Willens wären, nachmittags mal Stoff zu erklären, Hausis zu kontrollieren oder im Akutfall sich nach qualifizierter Nachhilfe umzuschauen.

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mitsenfen will....länger Kind auf Gymnasium...schlechtes ABI besser als schlechter Real

Antwort von Laufente123 am 07.07.2010, 22:00 Uhr

Muss jetzt auch mal mitsenfen.

Ich finde es irritierend wenn Eltern ihre Kinder auf die Real schicken damit es länger Kind sein kann.

Ich finde die Kindheit dauert auf dem Gym viel länger, wenn man studiert sogar noch länger.
Hauptschüler haben m.E. die kürzeste Kindheit da diese schon ab der 8. Klasse überlegen müssen wie es weitergeht.
Realschüler müssen auch schon sehr früh überlegen.
Gymnasiasten können sich Zeit lassen bis zur 11. Klasse, machen dann ABI, gehen vielleicht ein Jahr ins Ausland (da alt genug geht das) und entscheiden dann was sie machen wollen. Wenn man studiert dauert die "Kindheit" noch bis 25 Jahre und länger.

Zumindest habe ich das so empfunden. Keine Zukunftsängste. Das fing erst mit der Jobsuche mit 25 an.

Und ich kenne ein paar Beispiele von Leuten die auf dem Gym schlechte Noten hatten, auf der Real aber nicht besser gewesen wären. Aber mit schlechtem ABI hast Du trotzdem noch mehr Möglichkeiten als mit schlechtem Realschulabschluss.

Servus
Laufente

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2. Bildungsweg

Antwort von Alexa1978 am 08.07.2010, 8:25 Uhr

Ich habe die Volksschule (Grundschule) ziemlich schlecht abgeschlossen. Ich wäre trotzdem gerne auf`s Gymnasium gegangen, aber meine Familie hätte sich die Nachhilfestunden nicht leisten können.

Bis zur Matura hin (Abi) habe ich alles im 2. Bildungsweg nachgeholt. Hatte mich auch schon auf der Uni eingeschrieben, hier bin ich aber (noch!) nicht weit gekommen

Für mich persönlich war es die richtige Entscheidung.

lG, Alexa

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Re: mitsenfen will....länger Kind auf Gymnasium...schlechtes ABI besser als schlechter Real

Antwort von Gisela67 am 08.07.2010, 11:39 Uhr

Meine Tochter (11, 5. Klasse) ging bis vor kurzem auf eine Internationale Schule und die war hart: Unterricht von 8.00 Uhr bis 17,00 Uhr, ständig Druck von den Lehrern, danach noch Hausaufgaben, Vokabeln lernen usw.
Seit 3 Monaten geht sie auf ein Gymnasium (G8) und der längste Schultag geht bis 13.00 Uhr. Hausaufgaben halten sich im Rahmen - hat bisher noch nie länger als eine Stunde daran gesessen. Ihre Geschwister auf der Grundschule haben länger Unterricht und wesentlich mehr Hausaufgaben.
Ihre Freundinnen, die auf die hiesige Realschule gehen, haben in der 5. Klasse schon Nachmittagsunterricht - während meine schon im Freibad ist.

Aber der 6. Klasse hat sie 1 x die Woche Nachmittagsunterricht; dann steht Dienstags von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr aber auch nur Sport und Religion auf dem Stundenplan und an diesem TAg gibt es keine Hausaufgaben!

Also alles was mir vorher übers Gymnasium erzählt wurde, war absolut übertrieben - man hätte uns eher vor der normalen Grundschule warnen sollen:-)

LG Gisela

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@indira21....ich glaube du hast doch ein Problem

Antwort von goldy am 08.07.2010, 17:18 Uhr

damit, dass du nicht auf dem Gym warst.
Warum?
Weil du gestern schon im Forum 3 und mehr beim Thema Zeugnis die Kids alle in eine Schublade gesteckt hast.

Wenn du früher keinen Gedanken ans lernen verschwendet hast und heute der Meinung bist das KEIN KIND an später denkt (deine Aussage im anderen Forum) und nur für die Eltern lernt, ja dann bin ich jetzt fast der Meinung nach diesem Geschreibsel, dass irgendein Neid bei dir aufkommt.
Entweder du oder wegen dein Kind das es nicht geschafft hat.

Meine Antwort im andern Forum hast du auch nicht beantwortet.

Naja.....

LG Regina

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Das ist auch in Bayern nicht generell so

Antwort von +emfut+ am 09.07.2010, 7:30 Uhr

Weil es zu 100% auf die Schule ankommt.

Wir haben hier zwei Gyms, die total unterschiedlich arbeiten. Das eine macht 99% Frontalunterricht, keine Projekte, Hausaufgaben sind Aufgaben aus dem Buch, die abgearbeitet werden sollen. Feddich. Das andere macht zu etwa 30% Projektarbeit, hat aber auch noch viel Frontalunterricht. Dann hier eine Realschule, die ab der 9. Klasse gar keinen Unterricht mehr macht sondern nur noch Projekte und "Lernzeiten" anbietet. In den Klassen vorher ist schon noch Frontalunterricht angesagt, aber je höher die Klasse desto seltener. Fumis Realschule - okay, privat, daher vielleicht nicht wirklich vergleichbar - macht ab der 5. Klasse Projektarbeit, auch da wird es bis zum Abschluß ausgebaut, es verbleibt ein "Bodensatz" an Frontalunterricht, aber maximal 20% in den 10. Klassen.

Und ich weiß das sicher, weil ich von beiden Gymnasien Nachhilfeschüler habe.

Es liegt am Schulleiter - und Gym-Schulleiter sind nicht per se experimentierfreudiger als Realschulleiter.

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Re: Möcht auch mal was zum Thema Gymnasium loswerden..

Antwort von Birgit 2 am 12.07.2010, 22:50 Uhr

Hallo,
doch, ich verstehe schon, was du damit sagen willst. Man hat schon oft das Gefühl, das jeder aufs Gymnasium soll, egal mit welchen Konsequenzen - zumindest wenn man im Internet liest.

Hier im "realen Leben" ist das zum Glück anders. Die Realschule hat hier einen guten Ruf mit guter Übertrittsquote aufs Gymnasium. Man erkennt hier deutlich die Unterschiede der beiden Schulformen - Gymnasium: Sehr viel Eigeninitiative, wenig Vorgegebenes,... Realschule: viel Vorgebenes, viel auswendig lernen, mehr an die Hand genommen... Beides verlangt unterschiedliche Lerntypen.

Ich selbst war zunächst auf dem Gymnasium, mir lag die Schulform nicht. Ich brauchte das "an die Hand genommen zu werden" mehr. Ich habe auch meinen Weg gemacht und arbeite in einem Beruf, der mich glücklich macht. Zwischendurch hatte ich auch mal das Gefühl, ich müsse studieren, habe aber nach wenigen Semestern gemerkt, das ich das nur mache, weil es vielleicht andere von mir erwarten, nicht, weil ich es selbst so wollte. Also habe ich das Studium geschmissen.

Auch kenne ich einen ehemaligen Mitschüler, der an dem Druck, der vom Elternhaus herrschte, zerbrochen ist. Eltern beide studierte Beruf, Sohn sollte selbstverständlich auch was "gescheites lernen". Er erhängte sich mit gerade mal 16 Jahren. Es muss natürlich nicht immer so tragisch enden...

Meine große Tochter ist auf einem Gymnasium, ich weiß also, wovon ich rede. Sie ist hier glücklich und gut aufgehoben. Ob meine zweite Tochter das auch mal sein wird, wer weiß das schon. Es ist vieles möglich...

Gruß
Birgit

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Re: Es geht Allgemeinbildung und darum, alle Möglichkeiten offen zu haben - auch später

Antwort von Sylvia1 am 25.07.2010, 17:31 Uhr

Ja, genau - mir geht es auch um die Allgemeinbildung bei meiner Tochter, wovon sie auf dem Gymnasium wesentlich mehr vermittelt bekommt.

Und natürlich darum, dass sie MIT dem Abitur auch später mal (z. B. auch NACH einer Berufsausbildung und vielleicht auch nach einigen Jahren Berufstätigkeit) noch studieren gehen kann, wenn sie das möchte. Das machen übrigens gar nicht so wenige! Und in so jungen Jahren (nach der 10. bzw. nach der 12. oder 13. Klasse) weiß man doch noch gar nicht, was man z. B. 10 oder 20 Jahre später mal für Wünsche und Interessen haben wird. Schön, wenn man diese Wünsche dann trotzdem noch einigermaßen unkompliziert (d. h. ohne zusätzliche Hürden wie das Nachholen von fehlenden Schulabschlüssen) verwirklichen kann!

Außerdem machen die 2 bis 3 Jahre mehr Lebenserfahrung, die ein Abiturient zwangsläufig gegenüber einem (auch sehr guten) Abschlusschüler der Realschule hat, auch sehr viel aus in dem Alter, wo dann der erste Schritt zur Berufswahl ansteht. Die Persönlichkeit ist dann einfach reifer. Diese Erfahrung mache ich bei meinen Azubis regelmäßig. Länger Schule hilft einem schon alleine deshalb weiter, weil man dann am Ende erwachsener ist, wenn man fertig ist.

Ich würde grundsätzlich jedes Kind, bei dem nicht in der Grundschule schon gänzlich "Hopfen und Malz" verloren sind (bitte nicht falsch verstehen), zum Gymnasium schicken, weil diese Schulform Schulwechsel direkt zum Abitur führt und wirklich mehr Allgemeinbildung vermittelt. Ich hätte dafür durch alle Instanzen gekämpft, dass meine Tochter das Gymnasium besuchen darf (wenn der Fall bei ihr nicht eindeutig gewesen wäre - aber ich wäre dafür notfalls auch vor Gericht gezogen). Andernfalls wäre für mich für eindeutig schwächere Schüler nur die Gesamtschule die einzige Alternative, weil auch hier die Schüler zumindest die Chance haben, ohne Schulwechsel ihr Abitur machen zu können.

Und es ist wirklich so, dass das Gymnasium eine bessere Allgemeinbildung auch als die Realschule vermittelt. Auch in den Jahren der Unter- und Mittelstufe bis zur FOS. Ich selber habe das Gymnasium nach der 10. Klasse mit einer mittelmäßigen FOS/Q damals auf eigenen Wunsch (heute bereue ich diesen Schritt und stufe ihn als "kurzsichtigen jugendlichen Leichtsinn" ein) verlassen und eine Berufsausbildung gemacht.

Wenn ich mich heute mit ehemaligen Realschülern meines Alters (die sicher auf ihrem Abschlusszeugnis deutlich bessere Noten stehen hatten als ich und die heute beruflich durchaus auch teilweise sehr erfolgreich sind) vergleiche, dann muss ich sagen, dass mir wirklich auffällt - in aller Bescheidenheit, ich bilde mir da wirklich nichts drauf ein - dass meine Allgemeinbildung eindeutig besser ist. Und das, obwohl ich gar nicht bis zum Schluss auf dem Gymnasium war und noch nicht mal besonders gut (da stinkefaul) war.

Ich musste damals eben z. B. auch so Sachen wie "Kabale und Liebe" von Schiller lesen und interpretieren, was ich damals in meinem jugendlichen Leichtsinn natürlich völlig uncool und überflüssig fand - heute sehe ich ein, dass das Ganze doch einen gewissen Sinn erfüllt hat.

Und das finde ich ziemlich traurig, dass den anderen es eben NICHT ERMÖGLICHT wurde, diese Bildung zu erhalten, obwohl sie intellektuell sicher auch dazu in er Lage gewesen wären, es zu packen. Nur weil deren Eltern das nicht wollten - wie gemein von denen, den Kindern von vornherein die Chancen zu beschneiden! Nur weil sie es den eigenen Kindern nicht zugetraut haben, nicht an sie geglaubt und sie evtl. auch nicht gefördert haben. Oder weil sie Angst davor hatten, das ja vielleicht mal irgendwann irgendwas nicht ganz so glatt laufen könnte.

Die Schreiberin des Ausgangspostings scheint noch ziemlich jung zu sein, so lasen sich zumindest ihre Texte. Ein Stück weit hätte ich mich in jungen Jahren in ihren Texten wiederfinden können. Da hatte ich teilweise ähnliche Ansichten. Die Weitsicht kam bei mir auch erst in späteren Jahren. Daher wird die Ausgangsposterin meinen Beitrag wahrscheinlich nicht verstehen. Es sei ihr verziehen.

Viele Grüße
Sylvia

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