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Geschrieben von lucy&timon am 15.08.2007, 12:12 Uhr

Mobbing in Ansätzen

HallO!!
Mein Sohn ist in die fünfte Klasse gekommen.Er war in der Grundschule sehr gut und das hat es nicht immer leicht für ihn gemacht. Er ist schon geärgert und nicht richtig aufgenommen worden. Alle mochten ihn, aber er gehörte eben nie dazu.
In der neuen Schule ist nun ein Junge, den kennt er schon von der Grundschule (andere Klasse). Dieser hat am ersten tag gleich seinen neuen Füller kaputt gemacht und mein Sohn beschwert sich,daß er ihn auf der Treppe massiv geschubst hat. Ich weiß, daß ist noch nichts besonderes, aber ich glaube da ist noch mehr im Busch. Mein Sohn ist mit drei Kindern aus der Klasse zusammen gekommen, alles sehr nette Jungs. Der andere Junge gehört nicht so ganz dazu und will sich denke ich seine Position sichern. Die Mutter scheint überfordert zu sein, das sagt sie selbst. Was soll ich tun??? Ihn ausfragen? Frühzeitig mit der Mutter reden?? Ich will nicht, daß er wieder in eine ähnliche Situation reinrutscht; er ist einfach ein liebes Schaf...
Aber im Grunde kenne ich die Antwort. Abwarten... Danke fürs Lesen ;-(

 
7 Antworten:

Re: Mobbing in Ansätzen

Antwort von bambusi am 15.08.2007, 20:30 Uhr

Jaa, bei sowas blutet natürlich das Mutterherz.Ich kenne das ,wir sind als meine Tochter in die dritte Klasse kam in eine andere Stadt gezogen und sie war und ist eine sehr gute Schülerin.Sie ist damals in ihrer neuen Schule auch total gemobbt worden und das tat mir sehr weh.
Beobachte wie es weiter geht und wenn das nicht aufhört ,wende Dich an den Klassenlehrer/in.Ich finde soetwas sehr schlimm und kann nur sagen - wehret den Anfängen.

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Re: Mobbing in Ansätzen

Antwort von lucy&timon am 16.08.2007, 9:14 Uhr

Hallo!!
DAnke für Deine Worte!! Gestern kam er wieder nach Hause und erzählte, daß der Junge ihn geschubst und geschlagen hat. Das Schlimme ist,daß mein Sohn sich lange nicht wehrt und irgendwann dann sehr jähzornig wird. Dann ist er nicht mehr zu halten.Einmal mußte er in der Grundschule aufschreiben,was er falsch gemacht hatte.Damalshatten sich 10 Kinder eingekreist und geschubst. Er ist dann super wütend geworden und das hat dann eine Lehrerin gesehen! Ich habe dann ein paar Takte darunter geschrieben, was er geschrieben ha.Er sollte halt aufschreiben, was erfalsch gemacht hat. Darauf folgte ein gutes Gespräch zwischen ihm und der Lehrerin und sie gab ihm den Tipp einfach wegzugehen. Sie würde ihn so auch gar nicht kennen. Nun denkt er immer in solchen Gelegenheiten an die Worte der Lehrerin.
Ich komme mir so doof vor wenn ich sage:"Er fängt nie an mit Schubsen!" Aber es ist so! Ein so friedliches Wesen (außer bei seinem Bruder) kenne ich kaum. Warum werden immer solche Kinder Opfer?
Da ist bstimmt auch Neid. Und sie spüren, daß mein Sohn irgendwie anders ist... Aber sag das mal in einer Elternrunde...

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Wind sprich Angst aus den Segeln nehmen...

Antwort von AyLe am 16.08.2007, 11:13 Uhr

Hallo, lucy, Du schreibst ja selbst, dass der Junge ein Außenseiter ist und aus diesem Grund mit Aggressivität versucht, sich den Weg in die Gruppe zu erkämpfen.
Wenn Dein Sohn gefestigt ist, wenn er in der Lage dazu ist, wie wäre es, wenn er genau das Gegenteil von dem macht, was der andere erwartet. Der ist nämlich gepolt auf Konfrontation und Ärger. DAs ist sein Spielplatz, da kennt er sich aus und dort wird ihm, meine ich, auch so schnell keiner etwas vormachen.
Wie sähe das aus? Z.B. mit einem gemeinsamen Nachmittag aller 4 Jungs beim Abenteuernachmittag im Wald. Je zwei Jungs müssen als Team zusammen arbeiten, Rätsel lösen und dann den Schatz ausgraben. Macht auch nicht viel Arbeiten. Musst nur das Stichwort Abenteuergeburtstag oder ähnliches bei google eingeben, da kommen viele Ideen und Anregungen.

Wie immer Ihr das auch anstellen mögt, das bleibt eure Sache. Aber ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, entweder es gelingt, den anderen zu einem der Gruppe zu machen oder aber der andere wird immer der Störenfried bleiben. Vllt. solltet Ihr Mütter euch zusammen tun und solidarisch etwas ausarbeiten.

LG und AG
AyLe

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Re: Wind sprich Angst aus den Segeln nehmen...

Antwort von lucy&timon am 16.08.2007, 11:53 Uhr

HallO!!
Das ist eine phantastische Idee!! Ich glaube nur,daß es mit der Umsetzung nicht ganz leicht wird, weil mein Sohn sich bestimmt nicht mit dem Jungen treffenmöchte. Und das kann ich auch verstehen, weil meiner immer der mit der sozialen Ader ist! Danke!!

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Re: Wind sprich Angst aus den Segeln nehmen...

Antwort von kikipt am 16.08.2007, 14:13 Uhr

mein sohn war immer der der geschlagen wurde, gestossen wurde, gemieden, gehaenselt etc
bis wir als er 13 war erfuhren dass er asperger hat
dann wurde er medikamentiert und kann un mit den anderen leben
ist sicher nicht bei allen so aber ich denke dass halt jeder anders ist und auch seine probleme haben kann die noch keiner kennt

cristina

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Hmmm,

Antwort von AyLe am 17.08.2007, 16:50 Uhr

es geht um mehr und zwar um den gesamten Klassenverband. Ich würde an die Lehrerin herantreten und zwar nicht mit dem moralischen Zeigefinger, sondern mit der Frage, was man machen kann, um den Jungen in den Verband zu integrieren.
Wie sieht es aus mit Vorwissen um seine häusliche Situation? Kinder aus schwierigen Verhältnissen sind besonders an-/ auffällig (leider, für alle).

Ich würde mit den Jungs bei der Planung Tacheles reden. Sie sollen sich nicht lieben, aber vllt. wollen sie sich ja mal all die Dinge ins Gesicht sagen, die sie stören. Gibt es an der Schule einen Mediator? Oder bei einer Erziehungs-/ Beratungsstelle???

AG und LG,
AyLe

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Re: Wind sprich Angst aus den Segeln nehmen...

Antwort von MamaMalZwei am 22.08.2007, 22:05 Uhr

Hallo zusammen, also ich finde es problematisch, den Jungen zu einem gemeinsamen Nachmittag einzuladen. Besonders dann, wenn er mit Aggressivität in die Gruppe zu kommen versucht. Mein Sohn hätte Angst, wenn ich so etwas versuchen würde. Er hat in der Grundschule bereits massive Mobbingerfahrungen gemacht und würde es sicher nicht gut heißen, wenn ich jetzt auch noch versuchen würde seinen "Feind" einzuladen. Zumal ich so etwas bei meiner Tochter schon einmal versucht habe und es nicht geholfen hat. Im Gegenteil: Sie wurde noch massiver von dem Kind bedrängt.
Mobber müssen wissen, dass sie sich mit ihrem Verhalten einer Strafe aussetzen. Daher würde ich den Klassenlehrer informieren, auch wenn es sich jetzt noch um vermeintlich "kleine" Übergriffe handelt. Das Kind muss wissen, dass sein Verhalten in der Schule nicht geduldet wird. Sage bitte auch Deinem Sohn, dass er nicht petzt, wenn er es dem Lehrer weitersagt. Hier ist es an weiterführenden Schulen zum Teil üblich, dass Mobber in einen Extra-Raum gesetzt werden und dort einen Aufsatz schreiben zu Thema "Warum habe ich das gemacht". Erst dann, wenn sie den Aufsatz geschrieben haben und ihn mit der Lehrerin durchgesprochen und Besserung gelobt haben, werden sie wieder auf die Klasse losgelassen. LG

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