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Geschrieben von Sylvia1 am 01.11.2009, 13:59 Uhr

Impfung

Hallo,

meine Tochter ist auch 11,5 Jahre alt. Wir haben so ein Infoblatt mal beim Kinderarzt mitgenommen. Grundsätzlich bin Impfungen gegenüber positiv eingestellt.

Bezüglich der HPV-Impfung warte ich aber erst mal ab und informiere mich weiterhin darüber, wie die Impfung vertragen wird bzw. was noch für Erfahrungswerte in den nächsten Jahren kommen werden.

Derzeit ist bei meiner Tochter an sexuelle Kontakte noch nicht zu denken. Sie ist zwar schon körperlich relativ weit entwickelt, mental ist sie noch ziemlich kindlich. So sind auch ihre Freundinnen noch. Die meisten Jungs findet meine Tochter noch relativ "iihh" und selbst der Gedanken an einen Zungenkuss ist ihr noch äußerst unangenehm. Insofern ist da bei uns noch keine akute Gefahr im Verzug. Außerdem ist meine Tochter ziemlich vorsichtig und vernünftig. Ich gehe davon aus, dass das auch noch mind. 2 - 3 Jahre so bleiben wird (und würde es auch begrüßen, wenn es noch länger so bliebe). Wenn es dann ernster diesbezüglich wird, kann ich mich immer noch näher und intensiver mit dem Thema HPV-Impfung beschäftigen und sie dann ggf. impfen lassen, wenn sie das auch selber möchte. Ich beobachte das ganze jetzt halt und habe mir aber noch keine abschließende Meinung dazu gebildet.

Außerdem: Wenn ein junges Mädchen erste sexuelle Kontakte mit einem Jungen hat, der ebenfalls noch unerfahren ist, dann kann es von diesem auch nicht mit HPV (oder sonstwas) angesteckt werden und die Impfung machte auch dann noch weiterhin Sinn. Und nicht jedes Teenie-Mädchen ist darauf erpicht, gleich reihenweise sexuelle Erfahrungen zu sammeln (das gilt natürlich auch für Jungen). Insofern halte ich diese pauschalisierte Aussage, dass die Impfung ab dem Einsetzen der sexuellen Aktivität oder ab einem bestimmten Alter nichts mehr bringt, auch nicht für so ganz richtig. Nur weil sich manche so verhalten, kann man noch lange nicht auf alle Mitglieder einer Altersgruppe schließen und hier wieder alle in einen Topf werfen und die Impfung im späteren Alter dann schon per se als nicht mehr notwendig, sinnvoll oder wertvoll bezeichnen. Es ist immer vom Verhalten jeder einzelnen Person abhängig. Würde mich das Verhalten meiner Tochter Ungutes befürchten lassen, könnte es natürlich schon sein, dass ich die Impfung in ein paar Jahren als für sie sinnvoll ansehen würde. Aber man kann wirklich nicht alle in einen Topf werfen!

Ich denke mal, der beste Schutz ist nach wir vor, auch in pubertär-turbulenten Zeiten auf ein halbwegs gutes Verhältnis und eine gute Kommunikation zum Kind zu achten, damit man weiß, was es macht und welchen Umgang es hat und in wieweit dann irgendwann mal sexuelle Interessen in den Vordergrund treten. Dann kann man immer noch handeln. Und bis dahin kann man Informationen über díe Impfung sammeln.

Abwartend reagiere ich auch in punkto Schweinegrippe-Impfung. Wie gesagt, grundsätzlich bin ich für Impfungen und wir lassen uns auch jedes Jahr gegen die saisonale Grippe impfen. Dieses Jahr haben wir das auch schon erledigt. Aber wir gehören zu keiner besonderen Risikogruppe und müssen daher nicht die allerersten sein, die dagegen geimpft werden. Warten wir erst mal ab, wie die Impfung von der breiten Masse vertragen wird und wie sich das Ganze dann weiter entwickelt ... dann kann man sich immer noch impfen lassen. Und das würde ich grundsätzlich auch machen. Nur im Moment fühle ich mich noch zu uninformiert.

Schöne Grüße
Sylvia

 
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