Geschrieben von katmandu, 38. SSW am 22.11.2008, 18:50 Uhr

Über die Angst, es nicht zu schaffen

Der Aufgabe nicht gewachsen zu sein.
Angst, vor dem was kommt.
Angst davor, dass man keine gute Mutter wird.

Ich habe einfach Angst, was noch auf mich zukommt. Ich bin alleinerziehend, der Kindsvater hat sich schön aus dem Staub gemacht und jetzt habe ich den Salat. Ich bin derzeit einfach nicht in der Gemütsverfassung, in der man als werdende Mutter kurz vor ET sein sollte: Ich bin nicht glücklich. Ich freue mich zwar aufs Kind, aber das wars dann schon.

Wie soll das erst werden, wenn sie da ist? Ich weiß nicht, was die Zukunft mir bringen soll.

Ach scheiße sowas....

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6 Antworten:

Re: Über die Angst, es nicht zu schaffen

Antwort von Dragona3, 24. SSW am 22.11.2008, 19:05 Uhr

Ich weiß wie du dich fühlst. Ich hab das selbe vor fünf Jahren mitgemacht. Mein Ex Mann ist zwar noch geblieben bis meine kleine fast drei Monate alt war, aber es hat vorne und hinten nicht mit ihm geklappt, und daher hab ich ihn dann halt vor die Tür gesetzt (Gründe gab es genug).
So und da stand ich dann, allein mit einem kleinen Kind.
Ich dachte nicht das es klappt, aber du wirst sehen, alles ist möglich, wird natürlich ne harte Zeit, wenn das Baby dir nachts keinen schlaf lässt oder andere Probleme macht, aber man gewöhnt sich an alles. Und es gibt einfach so viele schöne Momente, worüber du dich auch freuen kannst, obwohl du allein bist.
Und mein zweites Kind hab ich auch alleine bekommen, da hat sich der Vater nicht mehr blicken lassen, als ich im dritten Monat schwanger war. Dann hatte ich daselbe Problem, aber ich wußte ja sozusagen was auf mich zukommt. Naja hab dann alles gut bewältigt bekommen.
Siehst du, ich hab es sogar mit zwei Kids geschafft, mach dir nicht so einen großen Kopf, du bekommst das hin, wenn deine Maus erst mal da ist, dann klappt das schon fast von alleine.

Ich drück dich mal, und gib dir ganz viel Kraft.

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Re: Über die Angst, es nicht zu schaffen

Antwort von thea78, 13. SSW am 22.11.2008, 19:21 Uhr

Hallo

Hab mein kleines Baby damals auch alleine bekommen... Und war alleine, da sich der Vater nicht mehr blicken liess.. Aber ich muss Dir ehrlich sagen, genau am Anfang, ist es einfacher ohne Mann.. Man muss keine Rücksicht nehmen auf ihn und ihm auch noch etwas zu essen geben und kochen und ständig bemuttern... Und versuchen es sozusagen zwei Babys gleichzeitig recht zu machen... Und jeder Mann wird zu irgendeinem Zeitpunkt am Anfang irgendwie etwas sich zurückgesetzt fühlen, das ist halt so... Darum war ich ganz froh, und konnte mich ganz und gar meinem neugeborenen Kind widmen...!!
Heute bin ich verheiratet und bin wieder schwanger.. Ich hoffe, dass mein Mann sich nicht allzu sehr zurückversetzt fühlt... Das wird dann eine harte Zeit für mich, da ich nicht nur einen Mann dieses Mal hab, sondern auch noch einen 4 jährigen Sohn... Toll!

Also, wünsch Dir viel Kraft und denk dran ein Mann will auch versorgt werden und verwöhnt...zszsz Wäre manchmal gerne alleinerziehend, aber nur für die ersten 4 Monate nach Geburt....!!!! Ansonsten hab ich ganz einen tollen Mann und kann mich natürlich nicht beklagen....

lg
Thea

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Re: Über die Angst, es nicht zu schaffen

Antwort von chrissi13 am 22.11.2008, 19:22 Uhr

hy, ich bin zwar nicht in deiner situation möchte dir aber unbedingt mut zusprechen. klar wird es stressig, die schlafzeiten vorübergehend auch sehr kurz, aber mit der zeit wird es wirklich besser, man weiß wie das kind tickt, was es will und braucht und auch schlaf kriegt man wieder mehr und vor allem ist es wunderschön mit einem kind. es gibt dir schon mit einem lächeln alles zurück, 100%ig. verlange nicht zu viel von dir, dass alles perfekt wird oder so, haushalt u.ä. ist erstmal egal, hauptsache dir und deinem kind geht es gut. nimm jede hilfe, die du kriegen kannst an (eltern, freunde oder irgendwelche einrichtungen). mal eine stunde ruhe, wenn jemand das kind um den block schiebt oder dir was kocht oder auch mal ein ohr fü dich hat.

alles gute und hier kannst du ja auch immer um rat fragen, wird schon
ein kind ist wirklich das schönste auf der welt, auch wenn du es noch nicht glauben kannst, sprechen wir uns in 6 monaten wieder

lg chrissi

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Re: Über die Angst, es nicht zu schaffen

Antwort von honigbärchen07, 22. SSW am 22.11.2008, 21:06 Uhr

Also, ich war zwar nicht allein mit Baby.
Ich kann dir aber zum Schlafen nur sagen, warte ab.
Mein Sohn fing relativ schnell an, nachts bis zu 4 Stunden am Stück zu schlafen, da war mir fürs erste genug, um mich mal kurz zu erholen.
Da muss man echt sehen, was man für ein Kind bekommt ( weiß man ja vorher nicht).
Wegen dem Schlafen kann ich dir auch nur den alten Tipp geben: sobald das Baby schläft, leg dich auch hin und nimm den Schlaf mit, den du bekommen kannst.
Hast du Familie oder Freunde, die du mal nach Hilfe fragen kannst?
Oder: du hast ganz sicher Anspruch auf eine Haushaltshilfe, z.B. für 6 Stunden täglich für, sagen wir mal so 4 Wochen, dürften bei dir kein Problem sein.
Die macht dir alles, kochen, putzen, waschen, etc.
Es gibt spezielle Familienpflegedienste, die sich auf Familien, bzw. Alleinerziehende mit Baby, spezialisiert haben.
Frag deine FÄ danach, sie kann dir evtl. eine Verordnung machen, dann reichst du das bei der KK ein und bekommst es komplett bezahlt.
Und ansonsten Pizzaservise täglich.
Da würde ich jetzt was pfeifen auf die Ernährung, echt. Wenn du am Herd stehst und dich total stresst, bringt das auch nicht viel. Hauptsache, du und das Baby erholt euch und lernt euch schön kennen.
das waren jetzt so praktische Tipps, zur emotionalen Situation kann ich dir auch nicht so viel sagen.
Ich kann dir nur sagen, dass ich hier so viele Frauen sehe, die schaffen das auch alleine, und die machen, sorry, einen nicht so aufgeweckten und interessiserten Eindruck wie du, jetzt nach deinem Posting zu urteilen.

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Stop

Antwort von katmandu, 38. SSW am 22.11.2008, 21:28 Uhr

es geht mir nicht ums schlafen, das kann ich derzeit sehr gut ;)

Ich habe einfach Angst, mich überfordert zu fühlen... ich habe Unterstützung durch meien Familie... aber die Angst bleibt.

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Re: Stop

Antwort von Tinky70, 18. SSW am 23.11.2008, 7:05 Uhr

Lass dich erstmal ganz lieb drücken.
Ich war zwar nie alleine mit meinen Kids, trotzdem kann ich deine Angst sehr gut nachempfinden.
Ich gehe mal davon aus es ist dein erstes Kind.
Ich weiß, das du es schaffst!
Du wirst sehen, nach der geburt läuft alles fast von alleine und du wirst (hoffentlich) glücklich sein. Wenn nicht such dir ganz schnell hilfe, dann hast du eine Deppression. Ich rate dir auch ganz dringend zu einer Nachsorgehebmme wenn du die nicht sogar schon hast, denn mit dieser kannst du dann alle aufkommenden Sorgen in der Anfangszeit bequatschen.
Und nochwas; es gibt keine Mama die alles richtig macht, am Anfang fühlen sich die Meisten (alle) überfordert, und wissen manchmal nicht wo hinten und vorne ist.
Wenn du aber aus irgendwelchen Gründen die tief in dir stecken doch gar nicht klar kommst gibt es hilfe beim JA.
Aber eins ist klar, diese Probleme hättest du dann auch mit Partner.

Du wirst eine gute Mutter, das zeigt eigentlich schon, das du dir jezt schon darüber einen kopf machst.

Lg Tinky

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Stichwort: Angst

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