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Kennt sich jemand mit Beschäftigungsverbot aus

Kennt sich jemand mit Beschäftigungsverbot aus

Lilli15

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Hallo Mädels ich wollte fragen, wurde eine von euch krankgeschrieben oder hat ein Beschäftigungsverbot bekommen? Mein Arbeitgeber hatte mir gekündigt und würde mich wieder einstellen, da ich geklagt habe, aber er will nicht dass ich dort arbeite. Seit dem geht es mir psychisch wieder ganz schlecht. Dann wollte ich dass mein Arzt ein Beschäftigungsverbot ausspricht.. mein Frauenarzt meint aber, er müsste mich erst krankschreiben, und kann später daraus ein Beschäftigungsverbot machen?! Kennt sich jemand damit aus? Weil wenn ich nur krankgeschrieben bin dann zählt diese Zeit nicht beim Elterngeld. Kann er nicht direkt ein Beschäftigungsverbot aussprechen? LG Lilli


Mannislinchen

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Antwort auf Beitrag von Lilli15

Kann er theoretisch. Hat mein gyn auch gemacht wg verkürztem Gebärmutterhals. Ich war vorher nicht krank geschrieben. Ein bv ist für Fälle zuständig in denen die gesundheit von Mutter und Kind gefährdet ist.


Lilli15

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Antwort auf Beitrag von Mannislinchen

Danke Für deine Antwort mir geht es nicht gut, ich bin schon kurz davor Antidepressiva zu nehmen. es ging mir letztes Jahr auch nicht gut, da hatte ich das erste mal genommen. Seit ich gekündigt wurde habe ich wieder Depressionen und Blut im Urin vor Stress.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Lilli15

Huhu. Ich hab BV. Wurde vom Arbeitgeber ins BV geschickt. Wurde untersucht, hab keine Immunität und daher das BV. Wie das anders ist weiß ich nicht. Wenn du schwanger bist hast du Kündigungsschutz. Der kann dich nicht einfach rausschmeißen. Vielleicht kannst du das BV über den Psychiater bekommen?? Du kannst dich ja mal 1-2 Wochen krank schreiben lassen und dann siehst du wie es weiter geht? Alles Liebe


Lilli15

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Danke für deine Antwort. Ich Werde die Woche mit meinem Frauenarzt noch mal reden und wenn das nicht bringt mit dem Psychiater


Astrid

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Antwort auf Beitrag von Lilli15

Das BV bekommt man natürlich leichter aus körperlichen Gründen als aus psychischen Gründen. Es gibt Indikationen, bei denen es sofort ausgesprochen wird, wie z. B. bei sozialem Beruf und fehlender Immunität gegen bestimmte Viren. Du kannst aber zur Sicherheit bei Deiner Krankenkasse anrufen. Die haben Ansprechpartner auch für solche Fragen, und meist wird man sehr gut beraten. LG


Lilli15

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Antwort auf Beitrag von Astrid

Danke für die Antwort. Werde bei der Krankenkasse mal anrufen und fragen.


die_ente_macht_nagnag

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Antwort auf Beitrag von Lilli15

Weswegen ein Beschäftigungsverbot? Dein AG ist zuständig! Wenn er dich nicht arbeiten lassen kann/will muss er dich Freistellen, gegen volles Gehalt. Wenn ein betriebliches Beschäftigungsverbot gerechtfertigt ist, dann bekommt er die Gehaltskosten erstattet. Dein Frauenarzt ist nur dann zuständig, wenn aus gesundheitlichen Gründen ein Beschäftigungsverbot angebracht ist. Das können auch psychische Gründe, z.B. wegen Mobbing, sein.


Lilli15

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Antwort auf Beitrag von die_ente_macht_nagnag

Mir geht's psychisch gar nicht gut. Ich werde mit meinen Frauenarzt auf jeden Fall noch mal sprechen.


Claudia91

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Hallo Ein BV bekommt man nue wenn Gefahr füe Mutter und Kind besteht, der gyn hat eine Liste wo die Punkte stehen . Wenn nix zutrifft kein BV. Ich hab auch keines bekommen. Arbeite im Kindergarten und war dann immer wieder in krnakenstand, jetzt nehme ich meinen resturlaub bis zu den Ferien. Und dann Mutterschutz Alles Gute


Lilli15

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Antwort auf Beitrag von Claudia91

Danke für deine Antwort. Psychisch geht es mir gar nicht gut, der Arbeitgeber hat gesagt er will mich nicht einstellen. er will mir Abfindung geben aber ich habe drauf bestanden wieder eingestellt werden. da hat er gesagt, wenn ich wieder da anfangen will dann versetzt er mich ganz weit weg. Die wollen mich dort sowieso nicht haben das macht mich psychisch sowieso noch mehr kaputt. Blut im Urin vor lauter Stress und ich will schon Antidepressiva nehmen.


Ell!um

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Antwort auf Beitrag von Lilli15

Dann soll dein AG mal schauen ob er einen Grund für das betriebliche BV findet. Ich würde mich erstmal krank schreiben lassen, v.a wenn es dir psychisch nicht gut geht. 6 Wochen bekommst du eine Entgeltfortzahlung (volles Gehalt) vom Arbeitgeber. Das wird auch voll aufs Elterngeld angerechnet, da es eine Zahlung vom AG ist. Wenn du auf Grund der Schwangerschaft krank geschrieben bist (psychisch ist da etwas schwierig, aber mit Unterstützung des Arztes machbar), kannst du den Zeitraum in dem du Krankengeld bezogen hast ausklammern lassen. Die Berechnung des Elterngeldes schiebt sich dann nach hinten. ABER wie gesagt, wenn du aus psychischen Gründen krank bist musst du erstmal beweisen das dieses auf Grund der Schwangerschaft ist. Eine Freundin von mir hat ein BV wegen Mobbing und Druck bei der Arbeit bekommen. Der FA hat es erst nach der 12 ssw ausgestellt (davor Krankmeldung), weil dann die Gefahr einer Fehlgeburt nicht mehr so hoch ist.


flora95

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Antwort auf Beitrag von Lilli15

Hallo, ich hatte ein ähnliches Problem. Der AG MUSS die Kündigung widerrufen! Wegen was hast du denn geklagt? Kündigungsschutzklage? Dir darf niemand kündigen wenn du schwanger bist. Mir wurde aus betrieblichen Gründen gekündigt, 4 Tage später hatte ich den positiven Test, habe mir einen Anwalt geholt, da mein AG nicht reagiert hat und zack - Kündigung ist hin, habe mein BV von ihm bekommen :-)


flora95

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Antwort auf Beitrag von Lilli15

Und: wenn dein AG nicht will dass du dort arbeitest (ich gehe vom Arbeitsschutz aus) liegt es in seinem Ermessen dir ein BV auszustellen. Außerdem MUSS er dich und deine SS beim ansässigen Regierungspräsidium melden. Ich würde an deiner Stelle dort anrufen und mich beraten lassen. Mein AG hatte mich gar nicht gemeldet! Erst nachdem ich dort angerufen habe, ist er in die Pötte gekommen. Da war ich schon in der 9. Woche. Er ist gerade so einem Bußgeld von 5000€ entkommen…


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Lilli15

Eigentlich nein, eine Krankschreibung ist keine Voraussetzung für ein BV. Aber es ist eine gute Übergangslösung bis geklärt ist ob und wer dir ein BV ausstellen kann. Theoretisch müsste das auch ein Psychiater können. Schau so oder so da einen zeitnahen Termin zu bekommen. Während der Schwangerschaft gibt's ja auch vieles zu beachten bzgl Medikation bei Depressionen, beispielsweise.