Geschrieben von Meryl2018, 42. SSW am 31.10.2018, 22:16 Uhr

Kaiserschnitt vs. normale Geburt

Hi,

ich möchte hier einmal in die Runde fragen, warum so viele Frauen unbedingt eine natürliche Geburt möchten und für sie ein Kaiserschnitt so absolut schrecklich ist?

Immer wieder lese ich von schlimmen Geburtsverletzungen, Schäden für Mutter und Kind durch die natürliche Geburt, tagelangen kräftezehrenden Wehen etc.
Was ist nun der Vorteil gegenüber einem Kaiserschnitt, bei dem man zumindest keine Angst haben muss, dass das eigene Kind unter der Geburt stirbt?

Ich werde auch eine natürliche Geburt haben, aber falls es doch zu einem Kaiserschnitt kommen sollte, dann wäre das für mich auch kein Weltuntergang.

Warum für so viele andere?

Warum werden Kaiserschnittmütter von einigen verurteilt, weil sie sich freiwillig dafür entscheiden? Hat nicht jeder das Recht auf sein Gefühl zu hören und die Geburt so durchzuführen, wie es für einen selbst am besten ist?

Bin gespannt auf eure Meinungen

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Nachricht an Meryl2018

34 Antworten:

Re: Kaiserschnitt vs. normale Geburt

Antwort von Mäusekind2015 am 31.10.2018, 22:26 Uhr

Ich bevorzuge die normale Entbindung, da ich es für den natürlichen Weg halte.
Lehne den Kaiserschnitt wenn medizinisch indiziert aber nicht ab.
Die Sicherheit des Kindes hat für mich Priorität. Angst habe ich weder vor dem einen noch vor dem anderen. Ein Kaiserschnitt ist eine große Bauch-OP und birgt entsprechende
Risiken. Bei einer Spontangeburt kann es auch Verletzungen geben. Ich würde nicht per se sagen, dass es mehr sind als bei einem Kaiserschnitt.
Zum Wunschkaiserschnitt kann ich nur sagen, wer einen möchte, sollte die Mehrkosten auch selbst tragen und nicht die Allgemeinheit über die Kassen dafür bezahlen lassen.

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Re: Kaiserschnitt vs. normale Geburt

Antwort von kati1976 am 31.10.2018, 22:47 Uhr

Ich hatte einen KS wegen BEL und 4 spontan Geburten.

Für mich kann ich sagen niemals freiwillig einen KS,es ist eine große BauchOP,man ist nicht so schnell für wie nach einer spontan Geburt.

Die Probleme bei einer spontan Geburt sind sehr viel geringer als bei einem KS.

Ich bin für eine spontane Geburt aber jeder wie er will

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Re: Kaiserschnitt vs. normale Geburt

Antwort von Bärenmama2016 am 31.10.2018, 23:23 Uhr

Ich seh das ganz unemotional. Eine natürliche Geburt hat *im Durchschnitt* wesentliche Vorteile gegenüber dem Kaiserschnitt. Dass es viele Einzelfälle gibt, in denen ein Kaiserschnitt die bessere Wahl ist (oder sogar die einzige Möglichkeit), darüber brauchen wir gar nicht sprechen. Dass auch natürliche Geburten schwierig sein können stimmt ebenfalls - aber durchschnittlich ist und bleibt es in Bezug auf Komplikationen (wenn keine besonderen individuellen Risiken vorliegen) einfach die bessere Wahl für Mutter und Kind.

Natürlich muss trotzdem jede Frau für sich entscheiden, was sie möchte. Aber ich finde es wichtig, gut beraten zu werden, und da ist nicht nur die Perspektive der Ärztinnen und Ärzte relevant, die letztlich die medizinische Verantwortung tragen und deshalb tendenziell schneller zum KS raten, sondern auch zB die der Hebammen.

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Re: Kaiserschnitt vs. normale Geburt

Antwort von SaSi_77 am 31.10.2018, 23:24 Uhr

Hallöchen, da jeder Mensch ein anderes Empfinden hat gehen die Meinungen hier sicher sehr weit auseinander.

Kurz zu mir:
1. Kind mit 24 bei 40+5 spontan, Geburtsverletzungen DRIII
2. Kind mit fast 28 bei 39+5 spontan, leichte Geburtsverletzungen
3. Kind mit 40 bei 33+5 Not KS

Für mich war der NotKS eine Erlösung, da ich ne Scheißangst um mein Baby hatte. Ich hatte unter der Op keinerlei Schmerzen oder ein unangenehmes Gefühl. Die Schwestern haben mir 14h nach der Op aus dem Bett geholfen und das war gut so. Klar war der 1. Tag etwas schmerzhaft, aber es war ok. Ab dem 2. Tag bin ich selbst zur NEO gelaufen, langsam, aber es ging. Es ging von Tag zu Tag besser und hatte keine Probleme mit der Naht oder ähnliches.

Unterm Strich.....ich habe beides erlebt und klar das Geburtserlebnis bei der spontanen Geburt ist anders. Jedoch bekommt man als "normaler" KS ja das Baby auch direkt auf den Bauch. (hatte ich leider wegen Frühchen nicht )

Es muss wirklich jeder für sich entscheiden. Verurteilen würde ich niemanden für seine Entscheidung.

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Re: Kaiserschnitt vs. normale Geburt

Antwort von Meeresschildkröte am 31.10.2018, 23:38 Uhr

Bevor ich schwanger war, hätte ich auch zum Kaiserschnitt tendiert, in der Schwangerschaft habe ich mich dann näher damit beschäftigt, mit dem Fazit: Wenn alles passt, ist eine normale, vaginale Geburt für Mutter und Kind besser. Hatte dann das Glück, mein Kind so auf die Welt zu bringen. ABER ein Kaiserschnitt wäre für mich auch kein Weltuntergang gewesen, wäre er notwendig gewesen. Ich sehe das ganz pragmatisch. Und ich habe auch kein Problem damit, wenn sich jemand bewusst für einen Kaiserschnitt entscheidet.

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Re: Kaiserschnitt vs. normale Geburt

Antwort von Meyla am 01.11.2018, 3:17 Uhr

Weil ein Baby kein Tumor ist und nicht wie einer behandelt werden sollte.....

Ich hatte einen Not KS. Sollte sich raus stellen, dass ich nicht auf natürlichem Weg entbinden kann, bleibt meine Tochter ein Einzelkind. Das ist eine riesige, völlig stiefmütterlich behandelt Bauch OP (keine andere OP solchen Ausmaßes wird so schlecht medizinisch versorgt im Nachhinein). Hohes Risiko von Infektionen, thrombosen, Kind schlecht selber versorgbar für so einige, Kind darf nicht im Körper reifen und wird unvorbereitet raus gerissen, fehlende Immunabwehr für das Baby, Anpassungsstörungen....

Sooo viele Tote Kinder durch natürliche Entbindung gibt es ja nun nicht, dass dies ein Grund gegen die natürliche Geburt sein sollte.....

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Re: Kaiserschnitt vs. normale Geburt

Antwort von beyondthemaze am 01.11.2018, 8:45 Uhr

Hier schön zusammengefasst:

Kinder, die auf natürliche Weise zur Welt kommen, kommen in der Regel zum richtigen Zeitpunkt - nämlich dann, wenn sie bereit sind und alle Organe soweit entwickelt sind, dass sie für ein Leben außerhalb des Mutterleibs gewappnet sind.

Babys, die durch eine vaginale Geburt zur Welt kommen, haben außerdem ein viel geringeres Risiko, Atemwegserkrankungen zu bekommen. Das liegt daran, dass bei einer natürlichen Geburt durch den Druck, der auf den Brustkorb des Kindes ausgeübt wird, das Fruchtwasser aus dessen Lungen gepresst wird. Dadurch wird das Baby auf die Atmung vorbereitet. Dies ist der Grund, warum Kinder, die per Kaiserschnitt geboren wurden, später häufiger Asthma oder Atemwegserkrankungen haben, als Kinder, die durch eine vaginale Geburt auf die Welt gekommen sind.

Die Passage durch den Geburtskanal stimuliert zudem das Herz-Kreislauf-System sowie die Durchblutung und stärkt das Baby für die Geburt. Es gibt Hinweise dafür, dass dieser Prozess auch langfristige Vorteile für das Baby hat.

Babys, die vaginal geboren werden, bekommen im Geburtskanal auch eine Art "Starter-Abwehrpaket" mit auf ihren Weg. Beim Passieren des Geburtskanals werden schützende Bakterien von der Mutter an das Baby weitergeben, die sich im Darm ansiedeln und entscheidend für die Entwicklung einer starken Immunabwehr - nicht nur im Kindesalter - sind.

Während der Wehen einer natürlichen, vaginalen Geburt profitieren Babys außerdem von Hormonschüben, die sie wacher machen und dadurch zu einer intensiveren Verbindung zwischen Mutter und Kind bei der Geburt führen.

Zudem konnten in der Plazenta und in der Nabelschnur während normalen Geburten - ohne Medikamente - Endorphine (Glückshormone) nachgewiesen werden. Diese Glückshormone machen die Geburt für das Kind angenehmer.

Kinder, die auf natürliche Weise zur Welt kommen, zeigen offenbar auch mehr Saugreflexe als Kaiserschnitt-Kinder, was das Stillen erleichtert.

Die Wehen haben zudem die Funktion, die Kinder darauf vorzubereiten, auch im späteren Leben besser mit Stress umzugehen, wohingegen durch den Kaiserschnitt für das Baby eine enorme Stressreaktion entsteht, was dazu führen kann, dass das Kind später bei Stress überreagiert.

Wenn die vaginale Geburt ohne Medikamente stattfindet, wird das Baby nicht mit etwaigen Nebenwirkungen von Medikamenten belastet.
Der Haut-zu-Haut-Kontakt zwischen Mutter und Baby kann, nach einer natürlichen Geburt leichter stattfinden als nach einem Kaiserschnitt. Das hat viele physiologische Vorteile für das Baby und trägt auch zur optimalen Entwicklung des Gehirns bei.

Außerdem müssen Babys, die vaginal zur Welt kommen, im Schnitt nicht so häufig auf die Intensivstation wie Babys, die per Kaiserschnitt geholt werden.

Vorteile einer natürlichen Geburt für die Mutter:

Die Erholung von einer natürlichen vaginalen Geburt geht in der Regel viel schneller vonstatten als die von einem Kaiserschnitt. Im Allgemeinen kann eine Mutter nach einer natürlichen Geburt recht schnell wieder aufstehen und sich ohne Hilfe um ihr Baby kümmern. Nach kurzer Zeit kann sie wieder nach Hause - ohne Probleme bei der Verrichtung alltäglicher Tätigkeiten.

Nach einer erfolgreichen vaginalen Geburt fühlen sich Mütter zudem emotional gestärkter als nach einem Kaiserschnitt.

Die vaginale Geburt weist auch eine geringere Muttersterblichkeit auf als Kaiserschnitt-Geburten.

Die Mutter trägt von einer vaginalen Geburt keine Narben am Bauch davon und auch keine chirurgischen Schäden, die zu Komplikationen bei zukünftigen Geburten führen können.

Risiken eines Kaiserschnitts wie Infektionen, hoher Blutverlust, Verletzungen anderer Organe (Blase, Darm, etc.), oder mögliche Herz- und Lungenkomplikationen werden durch eine vaginale Geburt ganz einfach vermieden.

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Re: Kaiserschnitt vs. normale Geburt

Antwort von ausviermachfünf am 01.11.2018, 14:06 Uhr

Für mich persönlich war es immer eine Horrorvorstellung bei "lebendigen Leib" auf geschnitten zu werden.
Habe 3 Kinder spontan zur Welt gebracht.

Nach der letzten Geburt hat sich meine Horrorvorstellung geändert. Da war für mich der Horror mein Kind einige Zeit "alleine" auf der Welt zu lassen, auch wenn der Papa da war. Aber in der Hinsicht bin ich halt eine Glucke. Auch wenn es dann doch nicht eintraf will ich es nicht herausfordern und somit wird es diesmal ein KS mit Sterilisation (was genauso verteufelt wird)

Aber es ist meine Entscheidung und genauso wie ich meine Entscheidungen treffe, genauso wenig würde ich andere für ihre Entscheidung verurteilen.

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Re: Kaiserschnitt vs. normale Geburt

Antwort von LanaMama am 01.11.2018, 17:49 Uhr

Hallo,

Der Vorteil einer natürlichen Geburt ist, dann man sehr schnell wieder fit ist, das Baby selber versorgen kann, selber laufen, Duschen, nicht wochenlange Schmerzen ertragen. Ein KS ist eben eine große Bauch OP und hinterlässt viel größere Spuren als eine Spontangeburt.
Ich denke das lassen sowohl diejenigen außer Acht, die sich für einen medizinisch nicht angezeigten KS entscheiden, aber auch die, die diese Mütter verurteilen. Denn ein KS ist nicht der leichtere Weg, auch wenn das oft unterstellt wird. Und zwar von denjenigen, die noch keinen hatten.

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Re: Kaiserschnitt vs. normale Geburt

Antwort von LanaMama am 01.11.2018, 18:19 Uhr

Wenn man die Logik anwendet, dass jeder der selber Schuld ist an einer medizinischen Behandlung diese selber tragen muss, dann können ja Haut-, Lungenkrebs oder Leberpatienten ihre Kosten ebenfalls selber tragen. Hätten sich ja vorher überlegen können, wie viel sie in die Sonne gehen, Rauchen oder Trinken.

Besser wäre es doch, mehr Geld in die Geburtshilfe und Schwangerenversorgung zu stecken, damit den Mütter die Ängste vor einer Spontangeburt genommen werden können, bzw weniger Kaiserschnitte notwendig wären. Es gibt einfach eine Menge Frauen, die sich eine Spontangeburt nicht vorstellen können. Egal, ob sie damit „Recht“ haben oder nicht. Mein zweiter Kaiserschnitt kam nur dadurch zustande, dass ich bei meiner ersten Geburt von den Geburtshelfern vernachlässigt worden bin, und mir beim
Zweiten keiner versichern konnte, dass es nicht wieder so läuft.
Die Frauen mit Ängsten kriegen dann im Zweifel auch keine Kinder wenn man mit so plakativen Drohungen kommt. Mit noch weniger Kindern wäre in unserer Gesellschaft auch niemandem geholfen.

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Re: Kaiserschnitt vs. normale Geburt

Antwort von Maroulein am 01.11.2018, 19:29 Uhr

Ich hatte drei KS da es nicht anders möglich war
Kind 1 Präeklampsie,Kindliche Herztöne abfallend unter Einleitung, Blutdruck nicht mehr beherrschbar
Kind 2 lag quer verkeilt im Becken
Kind 3 KS da ich bereits 2 hatte

Das einzige was ich anders machen würde, ich würde mich nicht mehr dabei sterilisieren lassen ,da ich seitdem ständig blute(das einzige was helfen würde wäre die Spirale oder Hormone,beides will ich nicht),ich bin bereit in den Wechseljahren und das mit Anfang 40(klar kommt das auch so vor,aber das es bei uns in der Familie eher spät ist wahrscheinlich auch deshalb), hätte ich vorher gegoogelt hätte ich mich anders entschieden.

Ich trauere einer natürlichen Geburt auch nicht nach,kann auch nicht nachempfinden ob es schmerzhafter oder weniger schmerzhaft wäre da ich auch noch nie wehen hatte,ich bin im Gegenteil froh dass ich drei Gesunde Kinder haben darf.

Ich finde es auch nicht wichtig warum eine Frau einen KS hatte,das sollte weiterhin jedem selber überlassen bleiben,leicht machen sich die meisten die Entscheidung bestimmt nicht.

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Zusammenhang KS und Asthma ist falsch

Antwort von LanaMama am 01.11.2018, 19:53 Uhr

Du bist hier einem Gerücht aufgesessen.
Siehe zB. Hier https://www.google.de/amp/m.faz.net/aktuell/wissen/medizin-ernaehrung/geburtsmedizin-ein-guter-kaiserschnitt-macht-kein-kind-zum-kranken-13778813.amp.html

Durch solche Aussagen wird eine ganz miese Gerüchteküche gefördert, nur nur Frauen ein schlechtes Gewissen macht. Bitte mal einen Gang runter mit dem Drama, und Fakten sprechen lassen statt Gerüchte.

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Re: Kaiserschnitt vs. normale Geburt

Antwort von FrauStorch am 01.11.2018, 20:05 Uhr

Mal abgesehen von den objektiven Vor- und Nachteilen finde ich sollte niemand zu dem ein oder anderen gezwungen werden.
ABER: machen wir uns doch nichts vor, unsere Meinungen und Haltungen sind nicht unbeeinflusst oder was auch immer wir hier freien Willen nennen. In Brasilien ist jede zweite Geburt eine Kaiserschnittgeburt. Das liegt doch an einem gesellschaftlichen Trend und auch daran, wie das Gesundheitswesen und das medizinische Personal mit dem Thema umgeht. Wie kommen denn alle diese Frauen zu dem Wunsch nach einem Kaiserschnitt??
Die Verantwortung liegt hier in erster Linie bem Gesundheitswesen und der Gesellschaft. Wenn wir die Frauen in ihrer Zuversicht gebären zu können nicht stärken sondern schwächen, kommen solche Quoten zustande. Das ist doch der gleiche Trend wie mut der BEL Geburt. Wegen dieser methodisch schwachen und fehlerhaften Studie damals wurden auf einmal soviel mehr Frauen aufgeschnitten, die Behandler bekamen Angst und Sorge, dies überträgt sich auf die Frauen. Keiner macht es mehr routinemäßig, die Übung fehlt, es wird nicht mehr gelehrt und die KS Quote steigt weiter...

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Re: Kaiserschnitt vs. normale Geburt

Antwort von Mala28 am 01.11.2018, 21:03 Uhr

Ich bin für eine natürliche Geburt.

Bei meinem ersten Kind war ich jünger. Aufgrund der Grösse haben die Ärzte den ET Termin nach vorne geschoben um 3 Wochen. Ich war dann drüber aber noch lange nicht an meinem Termin.
Im KH hat man mir nur negatives über die Einleitung erzählt um mich zum KS zu bekommen.
Da ich aufgrund der Erzählung dann klar Angst hatte, habe ich mich überreden lassen.
Ich habe aufgrund des KH eine Infektion durch KH Keime bekommen im Ganzen Bauchraum. Bin fast dran krepiert. Lag 3,5 Wochen ohne mein Baby im KH und musste noch mal operiert werden.

Deswegen nie KS. Klar ich kann es jetzt nicht beeinflussen aber würde immer eine normale Geburt dem KS vorziehen.

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LanaMama

Antwort von Nenilein am 01.11.2018, 22:32 Uhr

Die Antwort insgesamt ist super und richtig. Da braucht man sich nicht an einem Punkt aufhängen.

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Re: Kaiserschnitt vs. normale Geburt

Antwort von Ninal0301 am 02.11.2018, 0:05 Uhr

Ich hatte 3 Kaiserschnitte:
Einen Not-Kaiserschnitt,bei dem ich vorher 18 Stunden Wehen hatte (die schlimmer waren als der Kaiserschnitt!!),.einen medizinisch notwendigen 2.KS wegen einer Vergiftung und einen 3.Wunschkaiserschnitt.
Ich HASSE das Gefühl ausgeliefert zu sein und nicht zu wissen was als nächstes passiert,deshalb finde ich Wehen viel schlimmer.
Beim KS bin ich nach ein paar Std ausgestanden und rum gelaufen,es schockiert mich nicht so.
Entbunden habe ich im Babyfreundlichen Krankenhaus,hatte das Baby ohne Unterbrechung direkt aus dem Bauch auf meiner Brust während der Op.
Gebadet oder angezogen wird das Baby auch nicht,sondern kommt so nackig mit Mama und Papa für ein paar Stunden in den Kreißsaal zum kuscheln.
Ich kann auf das "Erlebnis " einer natürlichen Geburt verzichten,die 18 Std Wehen haben mir gereicht....
Ich hab da auch absolut kein schlechtes Gewissen bei,weil Kinder kriegen (sofern medizinisch nichts dagegen spricht) kann doch im Prinzip jede Frau.

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Re: Kaiserschnitt vs. normale Geburt

Antwort von Ninal0301 am 02.11.2018, 0:12 Uhr

Achso,und meine Narbe wurde 3 mal aufgemacht logischerweise und ich hab absolut keine Probleme oder Schmerzen ,kenne aber einige Frauen die nach längerer Zeit nach natürlichen Geburten beim Sex Schmerzen haben oder wo mit dem Mann nichts mehr klappte wegen den "schönen Geburtserfahrungen".
Meine Kinder konnte ich auch immer direkt alleine versorgen,die haben sogar im Krankenhaus in der 1.Nacht schon in meinem Bett mit geschlafen.

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Re: Kaiserschnitt vs. normale Geburt

Antwort von Mäusekind2015 am 02.11.2018, 6:44 Uhr

Ja, das trifft zB auch auf die Raucher zu, deren Gefäßoperationen (oft mehrfache OPs)
sehr viel Geld kosten. Oder die vielen Betrunkenen die über Nacht zur Überwachung auf den Intensivstationen liegen, damit meine ich nichtmal die Alkoholkranken, sondern die ganz normalen Partygäste. Ist ein schwieriges Thema aber grundsätzlich bin ich schon der Meinung, dass nicht alle Kosten die „selbstverschuldet „ sind von der Allgemeinheit getragen werden sollen. Was den Wunschkaiserschnitt angeht gibt es unterschiedliche Beweggründe für die Frauen. Natürlich sollte die Aufklärung und Betreuung vor und während einer SS/Geburt verbessert werden. Trotzdem bin ich der Meinung, auch aus Kostengründen, dass ein medizinischer Eingriff nicht so selbstverständlich und harmlos als Wahlmöglichkeit angeboten werden sollte.

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Re: Kaiserschnitt vs. normale Geburt

Antwort von Saski85 am 02.11.2018, 12:03 Uhr

Das wäre mich auch ein riesiger Aspekt, wieder auf eine natürliche Geburt zu bestehen, dass das Kind einfach selber entscheiden kann, wann es soweit ist, zu kommen. Ich muss dazu sagen, dass mein erstes Kind mithilfe der Saugglocke kam und ich zeitweise auch sehr um das Würmchen bangen musste, weil es immer zurück rutschte und dementsprechend die Herztöne absackten, aber ich werde ich mich auch für unser zweites Kind für die Spontan-Entbindung entscheiden.

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Re: Kaiserschnitt vs. normale Geburt

Antwort von Meyla am 02.11.2018, 13:32 Uhr

Bin da ganz bei Mäusekind.

Kinder kriegen tut weh. Dessen ist sich jeder bewusst... nur weil man Schmerzen doof findet (auf die ohnehin nur die wenigsten stehen) sollte man sich ein Baby nicht raus schneiden lassen.

Wenn eine Indikation vorliegt ist das was anderes. Aber alles andere....

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Re: Kaiserschnitt vs. normale Geburt

Antwort von Meyla am 02.11.2018, 13:33 Uhr

Liest sich wie Fichtenwald

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Re: Kaiserschnitt vs. normale Geburt

Antwort von Pebbie am 02.11.2018, 16:24 Uhr

"Immer wieder lese ich von schlimmen Geburtsverletzungen, Schäden für Mutter und Kind durch die natürliche Geburt, tagelangen kräftezehrenden Wehen etc.
Was ist nun der Vorteil gegenüber einem Kaiserschnitt, bei dem man zumindest keine Angst haben muss, dass das eigene Kind unter der Geburt stirbt?"

Ähm, WO liest Du das?
Du tust gerade so, als wäre der Weg den die Natur vorgesehen hat um Kinder auf die Welt zu bringen absolut verkehrt und nur mit Risiken behaftet.
Heutzutage ist die natürliche Geburt durch viele Kontrollmechanismen vermutlich so sicher wie noch nie. Eine Operation, die ursprünglich nur für den Fall gemacht wurde weil Gefahr für Mutter und/oder Kind besteht als den wünschenswerten Standard zu etablieren, finde ich nicht gut. Man könnte sogar vermuten das Du die Lobby der Krankenhäuser vertrittst. Ich habe mich gerade mal schlau gemacht, eine normale vaginale Geburt wird mit 1500,-€ mit der Kasse abgerechnet. Eine Sectio, die vom Zeit- und Personalaufwand berechenbar ist, wird mit 3000,- € vergütet. Wie ich durch einen persönlichen Fall weiß, ist die Liegedauer im Krankenhaus mittlerweile bei vaginaler Geburt oder Sectio gleich.

Ich hatte 2 vaginale Geburten. Durch die Vorbereitung und die Betreuung durch die Hebamme unter der Geburt, habe ich mich nie hilflos oder unsicher gefühlt. Man hat mir immer gesagt was gerade passiert. Ein Kaiserschnitt wäre für mich nur für die Notsituation in Frage gekommen.
Eine Freundin von mir hatte Montag ihre geplante Sectio, ihr Kind war im Verhältnis zu ihren Körpermassen einfach riesig. Das ist für mich ein Grund, eine Sectio zu machen. Denn da kann die vaginale Geburt wirklich zu einem Glücksspiel werden.

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Re: Kaiserschnitt vs. normale Geburt

Antwort von Ninal0301 am 02.11.2018, 23:08 Uhr

Dann musst du in einem wahnsinnig tollen Krankenhaus entbunden haben.
Als ich beim 1.Kind 18Std in den Wehen lag (bis der Muttermund komplett auf war),ist die Hebamme nur mal sporadisch alle paar Stunden vorbei gekommen,O-Ton (zu meinem Mann und meiner Mutter)"Ich find's toll dass die Frau xy sie dabei hat.Wissen sie,wir haben hier grade 3 Geburten und ich bin alleine.Sie kümmern sich ja sicher gut" (weder mein Mann,noch meine Mutter hatten eine normale Geburt....).
Auch wog mein Sohn dann im Endeffekt 4610gr und war 57 cm gross,ich bin schlank(und war vor den Kindern noch schlanker),da wurde mir kein Kaiserschnitt vorgeschlagen (hat deshalb ja auch nicht durchs Becken gepasst...).
Leider sind nicht alle Krankenhäuser so toll und ICH fühlte mich extrem ausgeliefert.

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Re: Kaiserschnitt vs. normale Geburt

Antwort von Kathrin89 am 03.11.2018, 16:14 Uhr

Oh Gott wie voreingenommen manche hier doch Sind
Ich bin offen und ehrlich und kann auch mit großem Selbstbewusstsein sagen, ja ich bekomme einen Wunschkaiserschnitt. Es ist jedem selbst überlassen sich mit diesen Schmerzen außeinander zu setzen oder eben nicht. Und Aussagen wie, man wüsste doch vorher das Kinder kriegen weh tut Ja okay und weil man das nicht möchte, bleibt man kinderlos ? Schwachsinn!! Es wird angeboten und auch der größte schisser unter uns hat das Recht ein kleines Im Arm zu halten

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Re: Kaiserschnitt vs. normale Geburt

Antwort von Zoey1010 am 03.11.2018, 23:22 Uhr

Wahnsinn, wie viel Halbwahrheiten hier kursieren.

Erstens ist die Rate von Wunschkaiserschnitten sehr gering. Wie hoch? 1,5% oder so? Wie viele davon sind aufgrund traumatischer Erfahrungen davor? Jeder hat seine Gründe. Als Frau versuchen schon genug Leute, über unseren Körper zu bestimmen. Ist es nicht as gute Recht von jeder einzelnen Frau, selbst über ihren Körper zu bestimmen?

Mit Kosten zu kommen, ist doch lächerlich. Ich hatte eine Laparoskopie, die nicht unbedingt notwendig gewesen wäre - 3D Ultraschall hätte es auch getan. Warum dann die OP? Weils die Kasse zahlt, während ich sonst 500€ hätte zahlen müssen für den Ultraschall. Sollten die Typ 2 Diabetiker ihr Zeug auch selber zahlen müssen? COPDler? restliche Beispiele wurden ja auch genannt. Wir haben in unserem Gesundheitssystem größere Probleme als die paar geplanten KS.

Jemand meinte, dass "ein Baby kein Tumor ist und nicht wie einer behandelt werden sollte". Was ist das denn bitte für ein Argument? Was soll damit denn ausgesagt werden?

Übrigens sind die Organe schon sehr früh fertig entwickelt, mit Ausnahme des Surfactant in der Lunge. Aber das spielt in der späten Woche auch keine wirkliche Rolle mehr. Fehlende Immunabwehr ist genauso falsch. Es gibt dazu einige heiß diskutierte Aspekte, aber als "fehlend" kann man das jetzt wirklich nicht bezeichnen. Der Asthma-Aspekt wurde ja schon vorher angesprochen.

Im Übrigen wird ja so wahnsinnig gerne mit der "Mutter Natur" argumentiert. "Mutter Natur", das ist das Recht des Stärkeren, Darwinismus. Es ist für die Arterhaltung absolut ok und verschmerzbar, wenn 20% der Frauen bei der Geburt sterben würden. Geburt ist nicht etwas, das jeder weibliche Körper automatisch kann und dazu gemacht werden. Das ist ein sehr gefährlicher Irrglaube.

Ich persönlich werde auch (wenn die Umstände es erlauben) eine natürliche Geburt versuchen, auch bei BEL.
Aber ich finde es sehr schwierig, wie viel Halbwahrheiten verbreitet werden. Die Liste könnte jetzt noch ewig weiter gehen. Ein Punkt, der ja auch oft kam: KS-Kinder kommen öfter auf die Intensivstation. Natürlich tun sie das, da zählen ja auch die Not-KS und medizinisch indizierten KS dazu! Wichtiger Punkt aus der Statistik: Korrelation =/= Kausalität!

Aber abgesehen davon, Meryl, sind die Risiken einer KS-Geburt statistisch ein kleines bisschen höher als das der vaginalen Geburt. Im Übrigen gibt es sehr viele Kliniken (darunter zBauch die Unikliniken in meiner Stadt), die Wunschkaiserschnitte sehr ungern machen und die KS Rate möglichst niedrig halten wollen. Also unterm Strich würde ich, wenn keine starken Gründe dagegen sprechen (und hierzu zählen natürlich auch psychische Aspekte), es immer zuerst mit einer vaginalen Geburt versuchen. Die Geburtsverletzungen heilen idR auch schneller ab als der Bauchschnitt. Der ist nach einer totalen Hysterektomie eigentlich die zweitgröße Bauch-OP, die man als Frau haben kann, sollte also nicht unterschätzt werden. Ein KS ist nicht wirklich die schmerzärmere Variante. (Das Kind kriegt aber übrigens KEINE "Narkosegase" ab, denn die Sectio wird unter lokaler Betäubung gemacht. Außer beim echten Not-KS, und darüber diskutieren wir ja jetzt hoffentlich nicht. Und auch da kriegt man das Kind eigentlich so schnell raus, dass das nicht so relevant ist - v.a. im Vergleich zu einem toten Baby, das man sonst hätte...)

Wichtig ist aber, dass man sich erst Mal mit den richtigen Fakten beschäftigt, wenn man ernsthaft beide Geburtsmöglichkeiten in Erwägung zieht, und dann genau abwägt. Wenn du nach medizinischen Studien suchst, bist du am besten aufgestellt, wenn du PubMed (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/) nach Metastudien zu dem Thema durchsuchst. Vorsicht bei irgendwelchen Internetseiten, die sind oft nicht von Experten geschrieben oder viel zu sehr vereinfacht.

Sorry, sehr langer Beitrag, aber diese Halbwahrheiten sind echt nicht hilfreich

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Re: Kaiserschnitt vs. normale Geburt

Antwort von KeiKeiKei am 04.11.2018, 9:42 Uhr

Ich hatte einen Not KS und hatte bis dahin schon gehofft, natürlich entbinden zu können. Letztlich ging es nicht anders, was aber auch ok war, denn die Sicherheit meines Babys ging vor. Ich sehe den KS jedenfalls nicht so dramatisch...
Es heisst ja auch immer, dass es eine grosse OP ist aber ganz im Ernst, am 4. Tag hatte iich kkaum noch Schmerzen und habe die Schmerztablletten nur noch provisorisch genommen. Ab dem 7. Tag habe ich gar keine mehr gebraucht und hatte überhaupt keine Einschränkungen. Konnte ganz normal laufen, mich bücken und 4 Wochen später habe ich wieder mit ganz normalem Yoga angefangen. Die Narbe ist super verheilt und relativ dezent. Meine Freundinnen, die natürlich entbunden haben, hatten Harnwegsinfekte, Dammschnittinfektionen und Geburtskanalprellungen. Einige meinten, auf Grund der Geburtsverletzungen würden sie die nächsten Monate ganz sicherlich nicht an Sex denken können (aber wer hat dazu anfangs schon Zeit :-P ).
Trotzdem hätte ich mir eine natürliche Geburt gewünscht. Aber letztendlich ist ein Kaiserschnitt auch nicht so dramatisch.

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Re: Kaiserschnitt vs. normale Geburt

Antwort von Becca09 am 04.11.2018, 17:56 Uhr

Ich hatte eine Spontangeburt. Wäre fast ein Notkaiserschnitt geworden, da der kleine Sternegucker nicht ins kleine Becken kam, bevor er sich nicht gedreht hatte. Dadurch hatte ich sogenannte Hyperaktive Wehen, die waren extrem schmerzhaft.
Wenn es ein Notkaiserschnitt geworden wäre, wäre das für mich vollkommen in Ordnung gewesen.
Im Nachhinein bin ich aber (trotz der schrecklichen Wehen über Stunden) froh das es nicht dazu kam, denn trotz der Schmerzen, ist die Geburt ein wunderschönes, mit nichts zu vergleichendes Erlebnis.
Ich bin danach aufgestanden, war fit, hatte keinerlei nennenswerte Schmerzen, keine Geburtsverletzungen und Sex war nach dem Wochenfluss auch wie vorher. So war das übrigens bis auf 1 meiner Freundinnen (mussten genäht werden) bei allen.
Meine Schwester hingegen hatte ein Trauma, nach ihrer 1. Geburt. Sie wollte einen Kaiserschnitt, den die Ärzte ihr ausgeredet haben. Darüber war sie im Nachhinein froh, da sie durch das schöne 2. Geburtserlebnis, das Trauma überwinden konnte.
Ich finde es super das es die Möglichkeit eines Kaiserschnitts gibt aber ginge es nach mir, ohne medizinische Indikation, würde ich keine durchführen. Man muss der Natur nicht immer ins Handwerk pfuschen.
Ich kenne auch Eine, die hatte 3 Wunschkaiserschnitte und gestillt wurde auch nicht, da - ist ja unangenehm! So etwas finde ich dann gar nicht Ordnung...

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Re: Kaiserschnitt vs. normale Geburt

Antwort von Mäusekind2015 am 05.11.2018, 11:17 Uhr

Klar, kannst du das machen. Habe ich gar kein Problem damit und geht mich auch gar nichts an - solange du deinen Extrawunsch auch selbst bezahlst. Ich möchte meinen Kassenbeitrag nämlich nicht in deinen Wunschkaiserschnitt stecken.

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Re: Kaiserschnitt vs. normale Geburt

Antwort von Ninal0301 am 05.11.2018, 21:01 Uhr

...und wenn du dann Zuschüsse für deine Zahnkronen bekommst,meckere ich auch wieso du dir nicht vernünftig deine Zähne putzen kannst....

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Re: Kaiserschnitt vs. normale Geburt

Antwort von Mäusekind2015 am 06.11.2018, 9:20 Uhr

Wäre konsequent, ja. Wobei die Sachlage bei einer Wunschsectio ein bisschen anders ist.
Bei Zahnersatz kann ich mir ja auch nicht den für mich bequemsten Weg komplett bezahlen lassen. Und ich fordere nur, dass die Mehrkosten privat getragen werden sollen.
Und immer vor dem Hintergrund, dass KEINE medizinische Indikation besteht.

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Re: Kaiserschnitt vs. normale Geburt

Antwort von Ninal0301 am 06.11.2018, 21:39 Uhr

Aber meinst du nicht dass eine "psychische Indikation " genauso entscheidend für die Frage ist,wie eine medizinische?
Weil so ganz ohne persönliche Gründe hat doch niemand Angst vor einer normalen Geburt,oder?

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Re: Kaiserschnitt vs. normale Geburt

Antwort von Becca09, 6. SSW am 07.11.2018, 8:24 Uhr

Es gibt genug Frauen die einen Wunschkaiserschnitt aus Bequemlichkeit wollen... Wieso sollte denn eine Erstgebärende begründete Ängste haben?? Weil sie bach Geburtsverletzungen gegooglet hat? Also bitte...

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Re: Kaiserschnitt vs. normale Geburt

Antwort von Becca09 am 07.11.2018, 11:59 Uhr

Harnwegsinfekte kommen übrigens fast immer vom Katheter, da ist die Chance beim Kaiserschnitt höher einen zu bekommen.

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Re: Kaiserschnitt vs. normale Geburt

Antwort von BritiMa, 6. SSW am 07.11.2018, 23:43 Uhr

Warum werden Frauen für einen Kaiserschnitt verurteilt?
Ganz einfach, weil Frauen untereinander manchmal einfach schrecklich sind.

Es soll jeder so entbinden wie er es sich wünscht ohne sich irgendwelchen Vorstellungen von anderen beugen zu müssen.

Schließlich bekommt man keine Ehrenurkunde für eine natürliche Geburt ohne Schmerzmittel.

Ich habe 3 Kinder spontan entbunden und alle mit PDA,. Es waren daher alles relativ schmerzfreie Traumgeburten, die ich auch bewußt mitbekommen habe.

Ich sag mir immer wenn Männer Kinder bekommen müssten, dann auch entweder per Kaiserscnnitt und auf jeden Fall mit gaaaaanz viel Schmerzmittel.

Ach ja...und Kind Nr. 4 wird auch nur mit PDA entbunden.

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von Gelbe-Zitrone 02.01.2018

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