Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von nagchampa am 22.12.2006, 11:33 Uhr

Was um alles in der Welt ist...

ferbern?

Hab das auch schon mal gehört, grad unten wieder gelesen. Muss wohl was etwas wenig positives sein. Nur was war das doch gleich?

LG

 
16 Antworten:

Re: Was um alles in der Welt ist...

Antwort von lucamama am 22.12.2006, 11:38 Uhr

zum glück habe ich von der ganzen geschicht auch keine ahnung ... ichdneke auch nciht das ich da was verpasst habe , zum indest was mom hier im froum abgeht..

naja man kann es vielleicht mal ins 3 kleinen sätzen zusammen fassen ds unwissende auch mal bescheid wissen was da für ein zeugt ist

danke euch

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Re: Was um alles in der Welt ist...

Antwort von nagchampa am 22.12.2006, 11:54 Uhr

Ach du grüne neune! Du hast recht, hier ist alles mit ferbern voll. War nur kurz auf der ersten Durchreise durch das Forum.

Ferbern ist wohl eine Art Seuche *augenzwinkern*.

Liebe Grüße nochmal

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Re: Was um alles in der Welt ist...

Antwort von Eleanamami am 22.12.2006, 12:08 Uhr

Ferbern geht auf einen Schlafwissenschaftler zurück, der ein Konditionierungsprogramm für babys entwickelt hat,damit sie allein einschlafen/durchschlafen lernen.
Schreien lassen ist sein geheimnis, bis der Zwuckel vor Erschöpfung einschläft und sich nach mehreren Tagen des Schreiens aus resignation nicht mehr meldet!
Dressur also!
Nachgewiesen wurden Langzeitschäden! Mr. Ferber hat allerdings diese Methode zurückgenommen und sich bei all den armen babys entschuldigt!
Ist hier nur noch nicht angekommen, weil eine Kinderärztin namens zahn-Kast die Methode aufgegriffen hat und nun mit der erschöpfung und verzweiflung vieler Eltern das große geld verdient!!!!
Üble sache das Ganze!!!

LG Astrid

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Re: Was um alles in der Welt ist...

Antwort von lucamama am 22.12.2006, 13:16 Uhr

naja das ist ja nicht gerade toll...

mhh.. naja gut ich lass emin sohn auch 5 min weinen wenn er ins bett soll vorallem gerade jetzt aebr ich gehe dann rein und versuch ihn ohne r

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Re:und jetzt die Definition eines Ferberbefuerworters

Antwort von MichaelaPo am 22.12.2006, 13:37 Uhr

hallo

Ferber ist der Name eines amrikanische Doktors, der ein ausfuehrliches Buch ueber den kindlichen Schlaf geschrieben hat, das es auch in deutsch gibt, fast wort woertlich uebersetzt bei Kast-Zahn.
in diesem buch werden ausfuehrich die verschiedenen Schlafphasen erklaert und erklaert warum Kind schlafen wie sie schlafen und warum sie manchmal aufwachen und dann nur mit einschlafhilfe wieder einschlafen. Dann kommt die Theorie, dass kinder die ohne Einschlafhilfe einschlafen auch nachts besser durchschlafen,weil sie dann nicht wenn sie kurz aufwachen ihre einschlafhilfe vermissen.
Falls sich eine schlechte einschlafgewohnheit eingestellt hat und das Kind deswegen Porbelme beim ein- oder durchschlafen hat kann man das wieder beheben, indem man dem Kind liebevoll beibringt: es ist sicher im eigenen Bett zu schlafen. d.h. man bringt sein Kind abends ins Bett, sagt gute nacht und laesst es alleine. Wenn es dann weint, weil es an diese Situation nicht gewoehnt ist, geht man nach kuerzester Zeit wieder ins Zimmer, beruhigt sein Kind, gibt ihm zu verstehen:" mama ist da,alles ist gut, du kannst in Ruhe einschlafen" und die Kinder lernen dabei wirklich, dass es sicher ist einzuschlafen. jeden Abend tuen sie sich leichter ein- und durchzuschlafen. Es tut den kinder gut, denn sie sind viel besser ausgeschlafen und damit viel fitter am Tag.
soweit aus eigener Erfahrung.
ferbern heisst nicht:man laesst das kind bis zur bewustlosigkeit schreien, weil man sinen Ruhe will oder man traegt, liebkost, kuschelt nicht mit seinem Kind, entzieht ihm jeglichen koerperkontakt, stillt nicht usw. Das macht man alles wie jeder andere auch.Es geht darum eine gewohnheit wieder umzugewoehnen.
Die Kinder hoeren nicht aus Resigantion auf zu schreien, sondern weil sie fuehlen, dass es sicher ist im eigenen Bettchen alleine einzuschlafen.
Ich habe bis jetzt noch keinen Link gefunden, in dem Ferber sein Buch zurueckgenommen haben sollte.
Also man kann alles aus verschiedenen Perspektiven betrachten.
alles liebe Michaela

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@michaela

Antwort von felizitas am 22.12.2006, 14:12 Uhr

hallo michaela,

genau wie du habe ich früher auch gedacht, kann also deinen standpunkt noch sehr gut nachvollziehen.

aus heutiger sicht, vorallem nach dem im studium erworbenen wissen, kann ich einige aussagen leider nicht so stehen lassen.

wie schon gesagt, ferbern ist ein schlichtes verhaltenstraining.
die moderne verhaltenspsychologie geht davon aus, dass jegliches verhalten erlernt ist und auch wieder gelöscht oder umgewandelt werden kann.

verhaltenstherapien im allgemeinen funktionieren, sind gut erforscht und werden von den kranknkassen bezahlt.

das sie also auch bei säuglingen funktionieren, ist keine überraschung!
man könnte alles mögliche durch eine verhaltenstherapie erreichen, ob das auch gut ist, steht auf einem anderen blatt.

nun aber der punkt, das schreien des säulings wird pathologisiert und als unerwünschtes verhalten deklariert.
daher glaubt man sich im recht, dieses verhalten mit einem training abzugewöhnen.

das schreien ist jedoch die natürliche kommunikation des babys und zeigt uns: "mit mir stimmt was nicht, ich brauche hilfe"

ob das schreien letzlich für uns aus einem nachvollziehbarem grund geschieht, steht wieder auf einem anderen blatt.
wenn für uns die sache klar scheint (saubere windel, satt getrunken, schönes bettchen...) muss sie für das baby noch lange nicht in ordnung sein.
es ruft nach hilfe, ob es uns nun passt oder nicht.

beim ferbern wird dieser hilfeschrei schlichtweg abtrainiert.

wenn, wie von prof. ferber ürsprünglich gedacht, es für die entsprechende familie keine andere lösung gibt, ist seine methode natürlich immer noch besser, als wenn völlig überlastete eltern ihr kind misshandeln, das ist klar.
aber das macht die methode selbst nicht besser.

Nur hat man eben gerade in schwierigen familienverhältnissen oft keine andere interventionsmöglichkeit.

doch als generelles program im leben eines vielleicht auch schwierigen säuglings sollte es keinen platz haben.

liebe grüße

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Re: @michaela

Antwort von MichaelaPo am 22.12.2006, 14:53 Uhr

Liebe Felizitas

da sitmme ich mit Dir ueberein: es soll kein generelles programm im Leben eines jeden babys sein, warum auch?
Aber wenn man als Mutter sieht, dass das kind zum Einschlafen oder beim naechtlichan aufwachen weint, weil es seine Einschlafhilfe nicht finden kann, dann ist es meiner Meinung nach hilfe fuer das kind ihm diese Einschlafhilfe liebevoll abzugewoehnen.
Ich spreche nicht davon das Weinen meines Kindes im allgemeinen zu ueberhoeren. frag mal meine julia....
michaela
P.s. bin froh, dass es deinem Kruemelchen gut geht!!!

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mmhh...

Antwort von lucamama am 22.12.2006, 14:56 Uhr

kann dsa sein das diese thema sehr umstritten sit gut jetzt weiß ich in etwar was das ist naja also so wirklich vorstellen kann ich es nciht

gut ich finde aber nicht das man kinder ohne ende schreine lasen soll , naja wenn sie mal 5 min weinen wenn man auf klo etc ist oder wen er nciht schlafen will schlafen soll geht das aus meine sicht auch nocht

aber ich finde heir sind viele sachen pro und contra und finde das man so schnell den überblig verliert ob das jetzt gut oder schlecht ist


ich rbauch kein buch was mir sagt was mein kind hat sondern mein kind muss es mir sagen und irgendwann findet man es herraus , sicher ist man für ein oder den anderen tip dankbar aber ich weiß acuh cnith

gut mich hat ja nur interessiert was das ist und warum so viele gegen ferber ist


also danke

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Re: @michaela

Antwort von Trinity0815 am 22.12.2006, 15:32 Uhr

"Aber wenn man als Mutter sieht, dass das kind zum Einschlafen oder beim naechtlichan aufwachen weint, weil es seine Einschlafhilfe nicht finden kann, dann ist es meiner Meinung nach hilfe fuer das kind ihm diese Einschlafhilfe liebevoll abzugewoehnen."

In dem Fall würde ich davon ausgehen, dass die es die beste Hilfe für das Kind wäre, ihm das zu geben, was es BRAUCHT.

Sollte es sich bei dieser Einschlafhilfe um Nähe und Körperkontakt handeln, gehört das Kind ins Familienbett.
Und zwar so lange, bis es von sich aus darauf verzichten kann.

Ein Verhaltenstraining wie das Ferbern hat nichts mit "liebevoll" zu tun, das Kind wird praktisch abgeschaltet, es hört auf, sein Bedürfnis mitzuteilen.

Mir scheint, dass Du nicht verstehen WILLST, wie es funktioniert.

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Re: @michaela

Antwort von MichaelaPo am 22.12.2006, 17:35 Uhr

zum 10000 mal : Deine Meiunung!
Michaela

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Re: @michaela

Antwort von Trinity0815 am 23.12.2006, 10:45 Uhr

Auch ich wiederhole mich: Lies mal Felizitas Beitrag zum Thema.

Das ist nicht NUR meine Meinung! Kannst Du nicht einfach mal die verdammten Scheuklappen absetzen?

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Re: @michaela

Antwort von Clavi am 23.12.2006, 11:28 Uhr

Meine Güte bist du wieder emotional ;-)))

Auch das ist nur eine Meinung.

LG und schöne Weihnachtstage, Claudia

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Re: @michaela

Antwort von Trinity0815 am 23.12.2006, 11:55 Uhr

Und mir scheint, Du hast den Text auch nicht gelesen. Zumindest äußerst Du Dich nicht dazu.

Was soll das sein? Eine Verdrängungstaktik? *g*

LG und frohes Fest
Trinity

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Re: @michaela

Antwort von Clavi am 23.12.2006, 15:08 Uhr

Hab den Text gelesen...

Eigentlich habe ich noch eine ganz große Frage auf dem Herzen?

Wie konnte man eigentlich feststellen, daß geferberte Kinder ein größeres Risiko für Beziehungsängste, Traumas und Bindungsängste haben??? Wenn jemand im Erwachsenenalter ein psychisches Probelm hat, wie kann man da sicher sein, daß es am Ferbern im Säuglingsalter lag? Das sind doch alles Theorien, oder?? Auch die Bindungstheorie, die Felicitas erwähnt hat, ist doch nur eine THEORIE... Ich möchte nix verdrängen, nur Psychologie ist ein ziemliche spekulative Wissenschaft, die sich meist auf Statistken beruft... Denkt mal drüber nach über die Weihnachtstage... Die Links, die ich bis jetzt hierzu bekommen habe, sind alles nur Theorien. Theorien aber halt nur Vermutungen, vorgeschlagene Wege und resultieren meist aus Statistiken. Auch Dr. Posth hat nur eine Meinung und kann nicht wirklich BEWEISEN, daß das ferbern schädlich ist. Ich schreibe nach Weihnachten ausführlicher, hab nur wenig Zeit.

Nochmals lG, claudia

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Re: @michaela

Antwort von Trinity0815 am 23.12.2006, 18:26 Uhr

"Wie konnte man eigentlich feststellen, daß geferberte Kinder ein größeres Risiko für Beziehungsängste, Traumas und Bindungsängste haben???"

Weil es einen Zusammenhang zwischen frühkindlichem, emotionalem Stress und der Synapsenbildung im Gehirn gibt.
Und mit den neuesten Erkenntnissen der Neurologie in diesem Zusammenhang rückt auch die Bindungstheorie wieder massiv in den Vordergrund.

Kannst ja mal danach googeln, wenns Dich interessiert.
Oder frag Dr. Posth. *g*

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Re: @michaela

Antwort von Clavi am 23.12.2006, 19:57 Uhr

Hallo Trinity,

das erwähntest du schon des öfteren in deinen vorigen Postings. Habe schon gegoogelt, aber nichts über die Gefährdung der Synapsenbildung im Zusammenhang mit der Ferber-Methode gefunden, ganz im Gegenteil - im Online-Familienhandbuch kann man über die frühkindliche Synapsenbildung nachlesen und wie diese begünstigt wird. Ungünstige Einwirkungen sind z.B.:

Es gibt aber auch die andere Seite der Medaille: Manche Eltern sind unfähig, die soziale Interaktion mit dem Kind angemessen zu gestalten. Es fehlt offensichtlich an der Tradierung von richtigem Verhalten. Darüber hinaus sind viele medizinische und pädagogische Missstände sowie Risiken für die Entwicklung der Kinder bekannt:
Alkohol, Nikotin und schädliche Medikamente während der Schwangerschaft
das Kind ist unerwünscht/wird abgelehnt
Ehekrisen und Scheidung wirken sich auf das Familienklima aus
Unwissenheit über Erziehung
psychische Störungen der Mutter (in den USA existiert eine umfängliche Forschung zu mütterlicher Depression und kindlicher Entwicklung)
falsche sächliche Ausstattung, Überschüttung mit Materiellem statt emotionaler Zuwendung
keine Anregung durch Bilderbücher, kein Vorlesen, keine Erklärungen
Vernachlässigung und Misshandlung von Kindern.

Andererseits wird die Ferber-Methode aber empfohlen:

Über die Ferber- Methode


Ein Wort zum Abschluss
Lassen Sie sich weder von Freunden noch von Leuten, die es angeblich besser wissen, einreden, Sie seien herzlos, wenn Sie das Training anwenden. Herzlos ist es, wenn eine junge Mutter oder ein Vater sich die Nächte um die Ohren schlagen muss und die ganze Familie unter extremem Stress leidet. Denn die Ruhe, die in die Familie zurückkehrt, kommt letztlich dem Kind zugute, dem tagsüber eine ausgeruhte und vielleicht sogar glückliche Mami oder Papi zur Verfügung steht.

Autor
Paul Suer M.A. ist Pädagoge, Soziologe und Familientherapeut und arbeitet mit suchtkranken Straftätern. Seit 1998 hat er fünf Bücher zu Erziehungsfragen veröffentlicht. Zuletzt erschienen: "Jedes Kind ist ein Genie - Selbstbewusstsein stärken und Wissen fördern" im Moewig Verlag im Oktober 2002.

Vielleicht könntest du mir einen direkten Link schicken, du hattest es ja schon gefunden, oder???

Nichtsdestotrotz sind es ja alles nur Vermutungen und Theorien...- und wie gesagt, unter frühkindlichem Streß verstehe ich etwas anderes als "gesunder Schlaf". Bei den Ferber-Gegnern steht wird nämlich kaum erwähnt, daß es sich um den Ablauf des Schlafens handelt - es wird meistens das "Schreien lassen" in den Vordergrund gestellt - und das extrem...


LG, Claudia

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