Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von felizitas am 21.12.2006, 10:12 Uhr

schleiche mich auch mal in dieses Forum

hallo liebe sandmännchen mamis,

ich habe jetzt eine ganze weile hier still mitgelesen und jetzt doch mal den mut gefasst, etwas zur ferber disskusion beizutragen.

vorab muss ich gestehen, dass ich vor einigen Jahren auch eine große anhängerin des Buches JKKSL war und die dort propagierte schlaflernmethode überall auf schärfste verteidigt hätte.

Der hauptgrund war der, dass ich nur stumpfes schreienlassen aus meiner familie kannte und es selber besser machen wollte.

mir erschien daher das regelmäßige checking up als sanfter und liebevoller und ich empfand dies als großen fortschritt gegenüber dem reinen schreienlassen.

die anderen gründe, die mich das buch so genial finden ließen, sind die selbigen die die ferber befürworter hier angeben, wie z.b. keinem ist geholfen, wenn die mutter auf dem zahnfleisch geht, ein kind muss doch auch schlafen lernen, sonst tut man ihm keinen gefallen.

von müttern die wie hier das ferbern ablehnen, hielt ich damals nicht viel, ich dachte, sie wären einfach nur zu feige, ihrem kind auch mal was zuzutrauen und würden sich und den kindern letztendlich nur schaden, weil sie ihren kindern eine unnötig ungünstige schlafhygiene anerziehen.

das die theorien dieses buches bei mir auf so fruchtbaren boden fielen, hatte letztendlich den tieferen grund, dass ich selber, in meiner tiefsten inneren haltung, es nicht hätte ertragen können, dass mein kind mich kontrolliert, davor hatte ich unheimliche angst, rein unbewusst natürlich.
hätte man mir das damals so gesagt, hätte ich warscheinlich pampig reagiert...

irgendjemand hatte es hier auch schon mehrfach geschrieben, dreh und angelpunkt ist die innere haltung zum eigenen kind, die eben durch eigene kindheitserlebnisse beeinflusst wird.
wenn wir es schaffen, die eigene negativen erlebnisse für uns zu bearbeiten, dann - wunderbar.
was sehr ungünstig ist, wenn junge mütter von heute ihre eigenen traurigen (früh-) kindlichen erlebnissen bagatellisieren und diese "hat mir nicht geschadet" haltung einnehmen.
das ist letztendlich eine verdrängungsstrategie unserer psyche.

ich selber bin habe im rahmen meines studiums seminare in Entwicklungspsychologie belegt und bin dadurch so schritt für schritt dahinter gekommen, was ferbern eigentlich bedeutet, voher unsere eigene haltung zum kind herrührt und konnte dann an mir selber eine echte innere wandlung feststellen.

bei meinem dritten Kind (jetzt 2,5 J) konnte ich mich endlich frei von diesen ängsten, dass kind kontrolliert mich mit seinem weinen, ganz auf sie und ihre GRUND-(!!!) bedürfnisse einlassen und es hat uns allen mehr als gut getan.

für die, die es interressiert die "harten fakten" hier nur mal so kurz wie ich kann:

ferbern ist nichts anderes als eine form der psychotherapie - nämlich die klassische verhaltenstherapie, etwas was eigentlich nur an menschen mit echten psychischen problemen von einem spezialisten angewendet werden sollte.

hier aber werden völlig normale babys, die lediglich dem (zugegebenermaßen für die Mütter schwer zu bewältigenden) "schwierigem Temperament" zuzuordnen sind, von ihren eltern sozusagen therapiert...

nun ist es aber so, dass verhaltenstherapien erwiesener maßen (nachzulesen bei martin dornes, die emotionale welt ds kindes) auch innere repräsentanzen verändern. im normalfall von therapie sollen da ja ungünstige innere repräsentanzen in günstigere umgewandelt werden, was ja auch funktioniert.
wie ist es aber bei der ferber-methode? was verändern die unwissenden eltern im unterbewusstsein ihrer kinder?
wer möchte dafür die verantwortung übernehmen?

das die methode meist funktioniert, ist klar, was aber sind die unerwünschten nebenwirkungen? schließlich werden - das kann man nicht oft genug sagen - völlig gesunde babys einer THERAPIE, noch dazu ausgeführt von laien, ausgesetzt!!!

ein weiteres indiz gegen die ferber methode ist die bindungstheorie, bei interesse bitte mal googeln.
nur soviel dazu:

mütter, die dem jeweiligen temperament ihres säuglings feinfühlig begegnen und seine signale angemessen beantworten, erhalten höchstwarscheinlich ein sicher gebundendenes kleinkind, was unendlich viele vorteile für das kind mit sich bringt.

mütter, die bewusst die bindungssignale (schreien, anklammern, nähe suchen) ablehnen und oft unbeantwortet lassen, erhalten oftmal die unsicher - vermeidend gebundenen kinder.
diese kinder wirken auf Laien oft übrigens besonders pflegeleicht, weil sie es gelernt haben, bindungsbedürfnisse zu unterdrücken.

dies bezahlen sie jedoch mit einem hohen preis, denn es handelt sich hierbei um eine reine überlebensstrategie, die für das kind mit einem hohen stresspegel einhergeht.

so, sicher war das lange nicht vollständig, was ich hier niedergeschrieben habe und einige von euch werden jetzt sicher einzelne sätze auseinanderpflücken und ganz ägerlich mit mir sein...

ich kann den ferberbefürworterinnen nur den tipp geben, horcht in euch hinein und beschäftigt euch ernsthaft mit entwicklungspsychologie BEVOR ihr an euren kindern eine laienhafte verhaltenstherapie ausübt...

liebe grüße an alle und frohe weihnachten von felizitas

 
25 Antworten:

nachtrag

Antwort von felizitas am 21.12.2006, 10:38 Uhr

hier nochmal ganz deutlich, den richtigen weg zum umgang mit schwierigen säuglingen weist uns die bindungstheorie, die inzwischen auch durch die hirnforschung ihre bestätigung erfährt (googeln..)

kinder mit intensiven bedürfnissen und einem schwierigen temperament brauchen eben besonders feinfühlige behandlung.
man muss lernen, sein kind zu lesen und möglichst frühzeitig schreien "abzufangen".

das geht aber nur sehr schwer, wenn einem das eigene unterbewusstsein immer wieder zuflüstert: "du verwöhnst dein kind" und "es wird dir später auf der nase rumtanzen usw..."

nicht umsonst hat die natur das säuglingsschreien als so alamierend eingerichtet, dass jede(r) eigentlich nur bestrebt ist, es abzustellen.

nochmals liebe grüße

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Re: nachtrag

Antwort von Svenni am 21.12.2006, 11:17 Uhr

Hallo Felizitas,
deinem sehr informativen und aufschlussreichen Beitrag ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Ich stimme mit dir vollkommen überein.
Folgendes Problem sehe ich, denn ich erlebe das gerade im Bekanntenkreis: Dort hat jemand seinem 9 Monate alten Baby endlich (!) einen Rhythmus angewöhnt, dank Ferber (!). Nun komme ich mit meinen Argumenten, auch so wissenschaftlich fundierten wie den deinen, vielleicht weil ich sie hier gelesen habe und denke: "hah! jetzt muss sie es doch einsehen!" Denkste...das Problem ist nämlich, dass man sich dann mit sich selbst, wie du auch schreibst, auseinandersetzen muss. Außerdem muss man erkennen, dass man einen Fehler gemacht hat. Das ist schwer, da wehrt man sich verständlicherweise gegen. Darüber hinaus muss man sich dann auch noch damit auseinandersetzen, dass das evtl. negative Folgen für das Kind hat. Eine enorme Aufgabe, ich meine das ganz ehrlich, denn in einem Punkt stimme ich mit den "Ferber-Müttern" überein: Ganz sicher wollen sie ihrem Kind nichts Schlechtes und wünschen, dass es sich gut entwickelt.
Wie geht man nun mit diesem Problem um? Wie kommt man überhaupt "aneinander ran", so dass man über das bloße Vorwürfe machen/ Verteidigen hinauskommt und auf dieser Basis helfen, verstehen, Verhalten ändern kann?
Das halte ich für den "Knackpunkt".
LG, vielen Dank für deinen Beitrag,
Svenni

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der knackpunkt....

Antwort von felizitas am 21.12.2006, 11:44 Uhr

hallo svenni,

du hast vollkommen recht. der knackpunkt ist eben das sich-einlassen-wollen auf die eigene psyche, die eigenen kindheitserlebnisse.

es tut vielfach einfach zu weh, darum diese strikte hat-mir-nicht-geschadet-haltung.

es ist im übrigen auch in studien bewiesen wurden (was her jede gut informierte mutter weiß), dass eigene bindungserfahrungen eben über diese unbewussten inneren repräsentanzen an die eigenen kinder weitergegeben werden.
den betroffenen selbst ist dies aber völlig unbewusst, daher auch die resistenz gegen aufklärende mitmütter.

mütter, die ihre säuglinge nicht adäquat behandeln (können), projezieren oftmals eigene, verfälschte vorstellungen in das kind hinein.
so zum beispiel die mütter, die das schreien ihres kindes als anklage empfinden und sich innerlich dagegen verwehren wollen.
ihnen fehlt schlichtweg die fähigkeit, sich wirklich auf das kind einzulassen und die signale
weil sie es selber als baby leider nicht erfahren durften.

viele mütter schaffen es zum glück, sich mit den eigenen erfahrungen auseinanderzusetzen und sie anzunehmen, dass sind dann meist diese, die hier in solchen foren vehement für die interessen der säuglinge und kinder kämpfen.

einfach weil es ihnen selber gut tut, anderen kindern damit vielleicht ein stückchen zu helfen.

leider können wir die welt nicht verbessern und es braucht meistens sehr viel fingerspitzengefühl und die feinsten samthandschuhe, wenn man andere mütter "bekehren" möchte.

mir gelingt es auch nur selten... leider.
ich gehe mit sehr offenen augen durch die welt, was babys betrifft und es tut mir immer wieder so weh, was ich da höre und sehe....

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signale ...realistisch zu interpretieren...o.T.

Antwort von felizitas am 21.12.2006, 11:47 Uhr

wert

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korrekt

Antwort von ny152 am 21.12.2006, 11:50 Uhr

felizitas,

alles was du schreibst, ist 100%ig richtig. ich hätte das nie so fundiert formulieren können, bin nur eine "hobbypsychologin". danke, dass du es noch mal von der fachlichen seite her veranschaulicht hast.

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danke und bin erstmal weg...m.T.

Antwort von felizitas am 21.12.2006, 12:33 Uhr

danke ny152 und svenni, ich hoffe, dass im ganz geheimen kämmerlein doch mal die eine oder andere mutter durch eure und mein heutiges posting etwas ins grübeln geraten.

ich selber muss ich erst mal abmelden, also nicht wundern, wenn von meine seite bis heute abend funkstille herrscht.
hab nachher in der nächsten größeren stadt nochmal einen kontroll feinultraschall, beim letzten mal wurde was kleines am herzen unseres vierten babys (ET:25.März 07) endeckt... bitte daumen drücken, danke

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Re: nachtrag

Antwort von MichaelaPo am 21.12.2006, 13:47 Uhr

Liebe Svenni

wie waers mit: einfach bleiben lassen. Du musst die Welt nicht aendern. Mache es richitg fuer dich und dein Kind und rate jedem der Rat erbittet. Aber versuche nicht die "Ueberzeugetn" zuruckzubekehren> dann hoeren auch die Vorwuerfe und Verteidigungen auf.
Ich weiss nciht, ob Du bemerkt hast, dass ich noch nie versucht habe "Eure" Einstellung zu kritisieren oder euch von etwas anderm zu ueberzeugen. Jeder soll so gleucklcih werden wie er ist und jeder Ratfragenden hat das Recht einen Rat von der ganzen Palette zu bekommen.
Michaela

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Re: nachtrag

Antwort von Clavi am 21.12.2006, 14:21 Uhr

Genau... so sehe ich es auch. Ich möchte keinen meine Meinung aufzwingen und laß mir auch von keinem anderen reinreden.

Es hat ja eh keinen Sinn mehr, weiter darüber zu diskutieren. Jeder muß seinen Weg gehen und das macht jeder anders. Deswegen sind wir ja auch alle unterschiedlich und haben verschiedene Charaktere!

Ich höre/lese auch jeden guten Ratschlag und suche mir das, was für mich einleuchtend und gut zu meiner kleinen und mir paßt, raus. Und das ist nicht nur von den "Ferber-Befürwortern"...

LG, Claudia

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Großer Irrtum, @Michaela

Antwort von Svenni am 21.12.2006, 15:09 Uhr

das ist ein Riesenproblem, meines Erachtens nach, in unserer Gesellschaft: Jeder macht und tut in seinem stillen Kämmerlein, anderen "reinreden" ist nicht erlaubt, sich um andere (Kinder) sorgen schon mal gar nicht...ich wäre wieder für mehr Verantwortungsgefühl füreinander und lebe das in meinem Umfeld auch konsequent. Dabei bin ich sicher nicht "bekehrend" unterwegs, doch wenn Menschen, die ich zu meinen Freunden oder guten Bekannten zähle, Dinge machen, die ich nicht begreife, die ich schlecht finde, dann sage ich ihnen das und dann nerve ich u.U. auch mal etwas... noch habe ich dadurch keinen Freund verloren, eher im Gegenteil.
Du hast mir deinen Standpunkt ja erklärt; das heißt nicht, dass ich es gut finde, wie du es machst - muss ich ja auch nicht ;-)
Ich habe weder vor, dich zu " bekehren", gar zu "belehren", oder sonst wen in diesem Forum. Das werde ich mir zukünftig für Gespräche aufbewahren, bei denen ich meinem Gegenüber ins Gesicht sehen kann. Deswegen habe ich auch beschlossen, irgendwelche Umfragen, deren Sinn sich mir nicht erschließt, oder postings, die anscheinend nur darauf aus sind, nochmal alles hochzukochen, in Zukunft zu ignorieren.
Dir schreibe ich nun nur noch mal zur Sache, weil du mich direkt anschreibst und ich dich ja eigentlich auch ganz nett finde ;-)
Nun ist es aber von meiner Seite aus gut.
Ich wollte nur Felizitas für ihren sehr qualifizierten Beitrag, wie ich finde, danken.
Schade übrigens, dass weder du noch clavi da was zu sagen mögen.
LG Svenni

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@Felizitas

Antwort von Svenni am 21.12.2006, 15:11 Uhr

*daumendrück*
Alles Gute für Dein Baby!
LG Svenni

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Re @Felicitas

Antwort von MichaelaPo am 21.12.2006, 15:53 Uhr

Liebe Felicitas

Ich freue mich fuer Dich, dass Du fuer Euch einen so schoenen Weg gefunden hast, bei dem ihr alle gleucklich seid.
Ich hoffe von ganzem Herzen, dass der Us heute gut verlaufen ist und dein kleines gesund ist. Habe oft an Dich heute gedacht.
Michaela

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Re: schleiche mich auch mal in dieses Forum

Antwort von columbus77 am 21.12.2006, 16:31 Uhr

DANKE!!!! für diesen tollen, einfühlsamen, informativen Beitrag!! Es ist der erste wirklich intelligente Beitrag , den ich in diesem Forum gelesen habe.

Hoffentlich gehst Du hier nicht unter und wir können noch mehr solche tollen Beiträge von Dir lesen.

Du hast meinen Tag gerettet :)

LG
Patrizia

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Re: schleiche mich auch mal in dieses Forum

Antwort von Trinity0815 am 21.12.2006, 19:07 Uhr

Danke. Eindringlicher und kompetenter hätte man es nicht formulieren können.

Ich fürchte nur, dass das bei den entsprechenden Leuten einfach nicht "ankommt". ;(

LG
Trinity

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Re: nachtrag

Antwort von Trinity0815 am 21.12.2006, 19:08 Uhr

Hast Du den Beitrag oben eigentlich gelesen? Sag doch mal was dazu.

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Re: Großer Irrtum, @Michaela

Antwort von Clavi am 21.12.2006, 20:19 Uhr

Hallo Svenni!

Also, ich habe schon den Eindruck gehabt, du wolltest in deinem 1. und 2. Posting zu dem Thema bekehren. Ich habe meine Gründe für das Ferbern aufgeführt und bin der Ansicht, das richtige zu tun. Bin auch nicht gewollt, jedesmal wieder zu antworten,dazu habe ich leider zu wenig Zeit, ich habe schließlich noch eine Tochter, um die ich mich kümmere.

Jeder muß seinen Weg gehen, Neele ist seitdem sie alleine einschlafen kann besser drauf als vorher, da sie nachts beim Aufwachen weiß: Es ist alles okay, Mama ist in der Nähe, ich kann auch wieder alleine weiterschlafen. Vorher ist sie nachts mehrmals SCHREIEND aufgewacht, da sie ihre Mutter vermißt hat, die sie als Einschlafhilfe brauchte. Sie schläft im Schnitt nun länger und ist wesentlich ausgeglichener als vorher. Auch im Bekanntenkreis gibt es mehrere Bsp. fürs ferbern und auch Bsp. gegens ferbern, welche unausgeglichen und müde sind. Was meinst du, welche "Studie" da für mich mehr ins Gewicht fällt, die "lebende" in meinem Umfeld oder Bücher (wo es zumal -zig gegen das ferbern, sowie für das ferbern gibt)

Und ja: Ich habe meine Kindheit reflektiert und konnte nix böses, traumatisierendes oder stressiges feststellen - und wenn, hätte ich es mit Sicherheit wohl in einem anonymen Forum zugeben können. Ganz im Gegenteil, ich glaube, da würde es mir doch noch am Leichtesten fallen. Ich hatte ausführlich meinen Standpunkt beschrieben und dabei bleibe ich.

Wenn Felicitas ihren Weg gefunden hat ist es doch schön und ich wünsche ihr viel Glück.

LG, Claudia

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Re: schleiche mich auch mal in dieses Forum

Antwort von Eleanamami am 21.12.2006, 20:45 Uhr

kannste ja oben lesen, dass es nicht bei allen ankommt:-((((((

Danke Felizitas!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich bin ein geferbertes Kind und habe meine Kindheit und die fehlende Bindungssicherheit und die daraus resultierenden Probleme therapeutisch aufarbeiten müssen! Zum Glück geschafft!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
GLG Astrid

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bin wieder in meinem dörfchen...

Antwort von felizitas am 21.12.2006, 21:14 Uhr

guten abend, an alle, die noch da sind,

schön, ich freue mich über die netten beiträge!!!

nur eins macht mir etwas bauchschmerzen, wenn die in dieser angelegenheit die rede von "verschiedenen meinungen" ist.

ich finde, unterschiedliche meinungen kann man zu allen möglichen dingen haben, wie z.b. ob man mädels nun rosa kleidet und jungs hellblau.

nur bei dieser angelegenheit finde ich den begriff meinungsverschiedenheit etwas deplaziert.

das ist für mich in etwa so, als wenn man beim thema sauberkeitserziehung "meint", kinder müssten ab einen jahr zur sauberkeit erzogen werden.

versteht ihr, was ich meine?

man kann eigentlich aufgrund der harten daten und faktenlage eben nicht "meinen" dass ferbern o.k. ist, man kann allerhöchstens, wenn man denn gut informiert ist, sagen:
"o.k., ich wende ein verhaltenstraining an, obwohl ich mir der risiken bewusst bin, ich kann mir für mich derzeit keinen anderen ausweg vorstellen... etc.."

mein us termin war übrigens recht aufregend, erst musste ich noch ne runde um den block laufen, weil`s baby blöd lag, und dann wurde ich letztendlich doch nach berlin zu einem erzspezialisten überwiesen.
aber höchstwarscheinlich, wenn sich mein arzt nicht getäuscht hat, handelt es sich nur um eine kleine abweichung von der norm, die keinen krankheitswert hat... puh, hoffentlich bestätigt das auch der spezialist in berlin.

liebe vorweihnachtliche grüße an alle von felizitas!!!

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Re: bin wieder in meinem dörfchen...

Antwort von Clavi am 21.12.2006, 22:40 Uhr

Hallo Felizitas!

Ich möchte dir mal unsere Geschichte erzählen:

Für mich stand seit der Geburt von Neele fest: Ich würde mich einfach auf meinen Instinkt verlassen und mit viel Liebe daran gehen und dann klappt das schon. Es war klar für mich, daß ich meinen kleinen Schatz nicht alleine weinen lassen wollte und für sie da bin. Ich gebe zu, ich habe das ganze auf mich zu kommen lassen, in der Hoffnung, instinktiv das richtige zu machen.

Neele war die erste Woche nachts fast nur am Weinen. Als sie 5 Tage alt war, kam sie eine Nacht in die Kinderklinik und das hatte sie damals völlig aus der Bahn geworfen, zumal ich nur zum Stillen zu ihr durfte.

Ich habe von Anfang an ein Ritual eingeführt, damit sie schonmal Tag und Nacht unterscheiden konnte, ich habe sie nicht weinen lassen. Sie wurde tagsüber auch viel im Tragetuch getragen. Mit drei Monaten schlief Neele von 23 Uhr abends bis 7 Uhr morgens, einfach so, ohne alleine weinen.

Als Neele 4 Monate alt war, ging es mir ziemlich schlecht, ich hatte einen Bluterguss in der Scheide (Naht v. d. Geburt war zu stramm), dies mußte im KH nochmal operiert werden, ich bekam eine Spinalanästhesie, da ich gestillt habe und Neele die Flasche verweigerte. Dabei ist wohl so einiges schief gelaufen, denn ich hatte fast 1 1/2 Wochen einen starken Harnwegsinfekt mit Fieber. D. h. es haben sich auch mehrere "fremde" Personen um Neele kümmern müssen, da ich körperlich einfach nicht anders konnte. Gekuschelt haben wir aber trotzdem viel.

Als Neele dann 5 Monate alt war, verschlechterte sich das Schlafen extrem, gute Nächte waren nur 3x aufwachen. Meist waren die Nächte aber so, daß ich Neele bis zu 2 Stunden durch die Wohnung trug. Körperliche Leiden konnten wir ausschließen, gezahnt hatte sie damals auch noch nicht. Sie hatte kein KISS und keine Blähungen. Tagsüber war alles normal.

3 Monate später war ich tagsüber nur noch müde, schleppte mich durch den Tag, hatte keine Kraft mehr für mein Kind und wurde zusehends gereizter! Ich konnte Neele auch nicht mehr rumtragen, da mir der Rücken immer mehr weh tat... dabei gesagt; Ich bin nicht gebrechlich, war immer sehr gesund und eigentlich eher der sportliche Typ, der selten krank war. Aber in der Phase war ich oft krank: Mandelentzündugen, Harnwegsinfekte, Gewichtsverlust, starker Haarausfall und dann die ständige, bleiernde Müdigkeit. Das besagte Buch, oder weinen lassen war unser ALLERLETZTER Ausweg. Die erste Nacht lief so, daß ich immerwieder zu ihr rein bin, getröstet, gesungen, Nähe geben und dann bin ich wieder für 2-3 Minuten raus. Neele hat in der ersten Nacht nach 25 Min. geschlafen. In der 2. Nacht nach 10 Min. und danach hat sie durchgeschlafen. Sie ist tagsüber besser drauf und wir können so mit dieser Lösung leben. Ab und zu hat sie nochmal Nächte, wo sie weint, aber das ist ja auch vollkommen o.k. Vorher war aber jede Nacht schlimm, es ging einfach nicht mehr.

Für uns war das die beste Lösung, zumal mein Mann sehr viel arbeiten muß und ich nicht auch noch verlangen kann, daß er mir Neele abnimmt. Und die Eltern sagen nur: "schreien lassen"... kennt man ja.

Und ich finde das richtig, daß jeder seinen Weg finden muß. Denn jedes Kind ist anders, man stellt nun schon die unterschiedlichsten Charaktere fest. Neele ist ein sehr lebhaftes und temperamentvolles Kind. Sie hätte auch länger gweint, wenn sie es nötig gehabt hätte.

Wir haben alles ausprobiert, auch das Familienbett, es hat nicht geklappt. Wir haben nicht die Möglichkeit, einen Babybalkon anzubauen, da unser Schlafzimmer zu klein ist. Und wenn Neele bei uns im Bett lag, haben mein Mann und ich kaum geschlafen aus Angst, unser Kind zu erdrücken. Ich weiß, nun wird gesagt: Das tut man nicht, das ist instinktiv so, daß es ungefährlich ist. Aber wir HABEN das Gefühl und dadurch ging es halt nicht.

Ich möchte nochmal anführen, daß ich nicht nur geferbert habe, damit es mir besser geht, Neele ist vorher mehrmals nachts schreiend aufgewacht, da Mama ja nicht mehr da war. Was muß sie da für Ängste bekommen haben...

Wenn mir jemand einen konstruktiven Rat gegeben hätte, wie ich ums Ferbern herumgekommen wäre, ich wäre dankbar gewesen. Zahnen, Bauchschmerzen und auch KISS können wir ausschließen. Ich habe am 24.11. gefragt, es kamen Sprüche, wie: Geduld, liegt am Zahnen, etc. Daran lag es nicht. Und Neele war tagsüber auch nicht gut drauf.

Nun frage ich dich: Hast du eine Alternative für mich? Gibt es vielleicht was homöopathisches Mittel? Ich wäre echt dankbar, wenn ich noch etwas anderes finden könnte, ferbern war eigentlich das letzte Mittel, aber davor ging es auch nciht.

LG, Claudia

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Re: bin wieder in meinem dörfchen...

Antwort von mams am 21.12.2006, 23:08 Uhr

Hi, ich weiß ja nicht, wie alt Deine Kleine ist. Aber ich weiß, daß die allermeisten Eltern innerhalb des ersten Jahres mit wochenlangen Nächten konfrontiert sind, in denen das Kind mehrmals nachts aufwacht und weint. Das hat mehrere Gründe: zahnen (was man nicht immer sieht, Kinder zahnen manchmal schon Wochen bevor die Zähne sichtbar werden), Probleme beim Einfinden in die Welt (betrifft vor allem sensible Kinder), Hunger (vor allem, wenn sie tagsüber noch nicht so viel feste Nahrung zu sich nehmen), Wunsch bei Mama und Papa zu sein usw. usw. Auch, wenn Du es vielleicht nicht glaubst, aber das ist normal.

Wenn ich mich zurück erinnere, dann habe ich vor allem um den 5./6. Monat herum, aber auch noch mal um den 9./10. Monat herum, furchtbare Zeiten gehabt. Ich war auch wie gerädert. Aber ich musste nicht arbeiten, es war mein erstes Kind, ich konnte mich mittags mit hinlegen und Schlaf nachholen. Nichts desto Trotz war ich auch bleiern müde und dachte, das kann alles nicht wahr sein. Was soll ich sagen? Es wurde immer besser. Wir holten ihn aus seinem Kinderzimmer zurück in unser Zimmer, damit ich es nachts leichter hatte. Schon im zweiten Lebensjahr wachte er nur noch 1-2x pro Nacht auf und als er 2 Jahre alt war, schlief er komplett durch.

Ich will mir jetzt gar nicht selber auf die Schulter klopfen, aber ich bin da einfach durch, weil ich wusste, dass das nun mal bei kleinen Kindern so ist. Ich musste nicht arbeiten (musst Du arbeiten?), ich hatte nur ein Kind (hast Du mehrere?), Freiräume verschaffte ich mir, indem ich meinen Mann einspannte, wenn er zu Hause war, damit ich was unternehmen konnte.

Es gibt bei Kindern gute und schlechte Schläfer. Die guten schlafen schon mit wenigen Wochen durch und machen nie Probleme. Die schlechten sind dann so wie mein Sohn oder wie Deine Tochter. Ob man einen guten oder schlechten Schläfer erwischt, darauf hat man keinen Einfluss. Es liegt an den Genen, den Charaktären. Wir hatten halt einen schlechten, aber geferbert haben wir diesen schlechten Schläfer nie. Die Sache war ohnehin sehr zerbrechlich, er war und ist ein Sensibelchen. Hätten wir ihn geferbert, hätten wir seine kleine Seele ganz schön verletzt. Ich bin froh, dass ich nie in die Versuchung geriet.

Insofern kann ich Dir nur einen Tipp geben (Du wolltest ja einen) -> Geduld haben. Die Erwartung, ein gerade mal 6 oder 9 Monate alter Säugling wacht nachts nicht oder nur 1x auf und schläft überdies noch alleine ein, ist einfach überzogen. Ich werfe Dir nichts vor, das steht mir nicht zu. Aber ich glaube, Du warst einfach zu ungeduldig, hast Dich zu sehr von anderen Menschen und ihren Meinungen leiten lassen (**Kind muss durchschlafen, notfalls mittels Gewalt!**) und hast zu wenig den Umstand genutzt, dass es Dein einziges Kind ist und Du nicht arbeitest.

Andrea

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Re: bin wieder in meinem dörfchen...

Antwort von Clavi am 22.12.2006, 10:33 Uhr

Hallo!

Danke für deinen lange, ausführliche Antwort... mit Ungeduld oder der Einfluß der Umwelt hat das nichts zu tun. Es ist einfach so, daß ich tagsüber total ausgebrannt war. Und Neele ist auch nicht gut drauf gewesen, erst seitdem ich die besagte Methode angewendet habe. Es war ein Teufelskreis: ich schlecht drauf, Neele schlecht drauf. Es wurde immer schlimmer. Leider habe ich sonst nicht die Möglichkeit, daß mir jemand hilft, es kommen halt nur die Ratschläge von anderen: Schreien lassen. Ja, sie ist mein erstes Kind, ich arbeite nicht, aber wir sind noch am Bauen (oberste Etage ist noch nicht fertig). Wir wohnen also behelfsmäßig beengt in der untersten Etage.

Ich habe die Entscheidung getroffen, lieber abends mal ein bischen weinen und dafür tagsüber eine entspannte Atmosphäre, als noch länger in diesem Teufelskreis drinzubleiben.

Ich werde mich hier auch verabschieden, denn ich habe es nicht nötig, mich von anderen angreifen zu lassen. Dein Rat war ehrlich und aufrichtig und ohne anzugreifen rübergekommen und deshalb danke ich dir.

Aber ich habe es satt, von anderen als schlechte Mutter angesehen zu werden, nur weil ich nicht mehr weiterwußte, und die Entscheidung traf, besser tagsüber eine ausgeglichene Mutter als ständige Übermüdung und Gereiztheit. Davon hat Neele auch absolut nix, ganz im Gegenteil. Ich will ja schließlich auch das Beste für mein Kind. Und wie gesagt, sie ist seitdem besser drauf. Jaja, jetzt kommen wahrscheinlich wieder Sprüche, wie "sie hat aufgegeben". Das glaube ich nicht, denn sie hat nicht lange geweint.

LG, Claudia

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Re: bin wieder in meinem dörfchen...

Antwort von Trinity0815 am 22.12.2006, 11:47 Uhr

Auch, wenn es Dich nicht interessiert, lies Dir doch bitte durch, was felizitas geschrieben hat.
Ganz objektiv und ohne Dich dadurch angegriffen zu fühlen.

Ihr Beitrag ist frei von Schuldzuweisungen, aber sehr informativ und sollte Dich eigentlich zum Nachdenken anregen.

Versuchs doch mal, bitte.

LG
Trinity

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@clavi

Antwort von felizitas am 22.12.2006, 12:04 Uhr

hallo,

deine geschichte mit deiner kleiner neele hatte ich auch schon weiter unten verfolgt und ich kann sehr gut verstehen, wie zermürbend die ganze situation für euch gewesen sein muss.

man kann sich jetzt wirklich nicht hinstellen und über deine entscheidung aburteilen, weil wahrscheinlich kaum jemand so gefühlt hat wie du.
es ist aber sehr wahrscheinlich, dass andere mütter eben anders gefühlt hätten - auch in der gleichen situation.
denn, wie man eine situation empfindet hängt eben nun mal von der (vielleicht) unbewussten einstellung ab.

ich persönlich bin jedoch hauptsächlich über die eltern traurig, die ferbern quasi als grundprogram und erste wahl ansehen, nur damit ihr kind irgendeiner vermeintlichen norm entspricht. für euch war jedoch der letzte ausweg - so war es ja ursprünglich auch im sinne des erfinders...

ich kann es sehr gut nachvollziehen, dass man in deiner situation einfach keinen anderen ausweg wusste.

und dennoch bleibe ich dabei, allererste wahl sollte das feinfühlige eingehen auf die bedürfnisse des kindes sein.
ich glaube jedoch, dass das nur dann funktioniert, wenn man innerlich auch voll und ganz bereit dazu ist und es sich für einen selber gut und richtig anfühlt.

man muss, gerade wenn man selber als baby nicht adäquat behandelt wurde, eine art innere bariere überschreiten und sich den bedürfnissen des kindes aus tiefstem herzen hingeben können. sonst klappt es nicht.

ich glaube, ein kind spürt, wenn es eigentlich gegen die innere überzeugung der eltern, oder in erwartung schneller erfolge, familiengebettet wird.

so nach dem motto: "nun nehmen wir es (gegen unsere eigentliche absicht) schon mit ins bett und es ist noch keine ruhe...."

letztendlich versuche ich mir die welt des säuglings auch mithilfe der natürlichen biologie zu erklären.
und da kann (auch zeitlich kontrolliertes) schreienlassen eigentlich nicht vorgesehen sein, und schon gar nicht als therapiemaßnahme.

keine tiermutter lässt ihre jungen schreien...

ich denke, manche babys kommen einfach mit unseren lebensgewohnheiten nicht gut klar und brauchen unendlich viel besänftigung.
aus eigener erfahrung mit einem sehr schwierigen baby kann ich sagen: es wird immer besser!!!

unsere genetische ausstattung hat sich einfach auf die heutigen lebensverhältnisse noch gar nicht angepasst, darum sicher auch der umstand, dass säuglinge in traditionellen stammesgesellschaften weitaus weniger weinen.


liebe grüße und alles gute für euch!

felizitas

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Re: @clavi-nachtrag

Antwort von felizitas am 22.12.2006, 12:20 Uhr

mir fällt noch ein resümee dazu ein, also erste (und eigentlich auch einzige) wahl ist es, auf sein kind feinfühlig einzugehen, seine bedürfnisse zu lesen und es schritt für schritt ins leben zu begleiten.

das geht aber nur mit einer gewissen inneren haltung, soweit waren wir ja schon.

jetzt aber der punkt:
Meines erachtens sollten mütter , die sich eben nicht voll auf die bedürfnisse ihres vielleicht sehr schwierigen kindes einlassen können, eher an sich selbst und ihrer einstellung arbeiten, als das kind durch eine verhaltenstherapie an ihre innere (ungünstige) vorstellungswelt anzupassen.

jedoch ist das vielmehr mein wunschdenken, bräuchte es dazu ja in vielen fällen psychotherapeutische hilfe für die mutter.
letztendlich ist da natürlich ein verhaltenstraining am baby, durch die mutter ausgeführt - somit ohne die krankenkassen zu belasten - auf den ersten blick weitaus attraktiver.

nochmals liebe grüße

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@Clavi

Antwort von Svenni am 22.12.2006, 14:40 Uhr

Claudia, ich habe mich wahrscheinlich ungeschickt ausgedrückt; ich meinte, ich werde das in diesem Forum nicht weiter machen. Stimmt schon, ich habe es auf dieser anonymen Plattform, versucht - in meinem privaten realen Umfeld gehe ich "anders vor".
Nun bin ich aber zu dem Schluß gekommen, dass das hier schlichtweg vertane Liebesmüh ist.
Macht, wie ihr meint, ich kann es (leider - das kann ich mir nun nicht verkneifen) nicht ändern.

Dir und deiner Familie wünsche ich schöne Weihnachten - feiert schön und lasst Euch reich beschenken :-)))

LG Svenni

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Re: @Clavi

Antwort von Clavi am 23.12.2006, 9:05 Uhr

Hallo Svenni,

ist ja auch okay, jeder hat nunmal seine Meinung... und das es im anonymen Internet-Forum halt mal heftiger zugeht, ist klar. Nur wenn es mir zu heavy wird, klinke ich mich aus o. beantworte Postings der betreffenden Person nicht mehr. Man muß sich nicht vorwerfen lassen, ein schlechtere Mutter zu sein o. nicht genug Geduld mit seinem Kind zu haben, nur weil man anderer Meinung ist... Das muß ich mir - selbst in einem anonymen Internet-Forum - nicht antun.

Dir und deiner Family auch alles Gute und ein schönes, vor allem ruhiges ;-))) Weihnachtsfest.

LG; Claudia und Neele

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