Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von RoryG am 03.01.2011, 21:01 Uhr

War das jetzt schreien lassen??

Unsere Maus wird im März 3 Jahre alt. Heute mittag hat sie mal wieder fast 3 Stunden geschlafen. Grds. wecken wir sie nach 2 Stunden. Sie war dann aber zur üblichen Zeit müde. Also um 19.15 Uhr im Bett. Sie hat dann voll Theater gemacht. Wollte auf die Arme etc....ging bis 20 Uhr so. Wir sind immer wieder hingegangen, haben erklärt und getröstet. Aber wir sind nicht sofort losgerannt, wenn sie anfing nach uns zu rufen. Wir sind auch immer wieder aus dem Zimmer gegangen, da fing sie 2 mal -ich denke vor Wut- an zu weinen wie verrückt. Sind dann erst kurz raus - Tür zu und dann wieder rein. Ich denke, sie wollte mal testen, wie weit sie gehen kann, oder? Wir haben sie noch nie schreien lassen, standen immer beim ersten Mucks am Bett!! Hab ich sie heute abend nun doch "schreien lassen"?? Bin mir nicht mehr sicher....ich glaub aber, sie wollte wirklich mal gucken, wie weit sie gehen kann, was meint Ihr?? Sie schläft von Geburt an in ihrem Zimmer alleine ein....klar braucht sie mal ein paar Minuten länger und wir müssen sonst auch manchmal 1-2 mal hin, wieder zudecken o.ä....aber so wie heute?? Was meint Ihr dazu?? LG Rory

 
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Re: War das jetzt schreien lassen??

Antwort von Schätzelein am 03.01.2011, 21:38 Uhr

Hallo, ich glaube Austesten ist in dem Alter sowieso angesagt. Mein Sohnemann wird auch bald drei, wollte heute auch nicht schlafen, hat ein offenens Bett und ist immer wieder aufgestanden, hingelegt, aufgestanden usw.
Es muss ja jetzt nicht jeden Abend so ablaufen, vielleicht haben die Mäuse auch mal einen schlechten Tag bzw. Abend und sind troztig oder unzufrieden oder wollen einfach nur austesten.....
Mal ein wenig schreien lassen ist ok denke ich, man kann irgendwann doch abschätzen, um was für eine Schreierei es sich handelt. Ich finde, ihr macht alles gut so.
LG, Schätzelein

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Re: War das jetzt schreien lassen??

Antwort von rabarbera am 03.01.2011, 22:48 Uhr

Wenn ICH nicht (ein-)schlafen könnte , z.B. weil ich noch nicht müde genug wäre oder zu aufgewühlt oder unruhig, etc. (eigentlich egal) - und jemand würde mich trotzdem zwingen, (allein) in meinem Bett zu bleiben, dann würde ich mich auch beschweren und evtl. rufen/schreien! Ich bin aber nicht 3, sondern bald 30 - was also hat das, was du beschreibst, bitte mit "austesten" zu tun?!?

Deine Überlegungen, dein Kind nicht schreien lassen zu wollen, und "Gewissensbisse", weil du es jetzt doch zum 1. Mal ein bisschen getan hast, finde ich ja irgendwie lobeswert! Aber geht es darum wirklich (in erster Linie)?

Ich persönlich halte es generell für eine Unsitte und bin dagegen, ein Kind zum Schlafen zwingen zu wollen, wenn es ganz offensichtlich nicht möchte! Wozu das ganze Theater? Kein Kind hört komplett auf zu schlafen und stirbt an Schlafmangel, weil man es mal länger aufbleiben lässt, wenn es nicht schlafen kann oder will!
Im Gegenteil: Kinder haben von Geburt an die Kompetenz, ihren Schlafbedarf (der ja ein Grundbedürfnis ist) eigenständig zu regeln. Sie entwickeln auch in den meisten Fällen einen halbwegs stabilen Rhythmus, wenn man sie schlafen lässt, wann sie möchten.
Mein Sohn (15 Monate alt) geht z.B. in 90% der Fälle zwischen 19 und 20 Uhr schlafen, obwohl ich ihm von Geburt an nie feste (Schlafens-)Zeiten aufgezwungen habe. Und wenn er an 10% der Abende mal früher oder später schlafen gehen will - soll er! Wo ist das Problem??

Bitte entschuldige meine kritischen Worte und nimm sie mir nicht übel, aber ich finde es immer wieder erschreckend und traurig, was für mE völlig UNNÖTIGE Machtkämpfe sich manche Eltern mit ihren (Klein-)Kindern liefern!!

LG

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Re: War das jetzt schreien lassen??

Antwort von aspira am 04.01.2011, 1:47 Uhr

Liebe "RoryG"

Unten angehängten Text stellte ich gerade in einem anderen Forum ein und möchte ihn auch mit Dir teilen. Ich finde, da steckt bei genauerem Hinsehen ganz viel drin und auch, wenn wir noch so bedürfnis orientiert erziehen, kann er uns doch helfen, die richtigeren Entscheidungen zu treffen.

Unsere Tochter war bis eben wach. Sie ließ den Mittagsschlaf aus und hielt ihn von 17:00-20:30 Uhr, weshalb sie erst jetzt zur Ruhe kam. Normalerweise hätte sie bereits um 0:00 Uhr soweit sein müssen, war aber etwas quakig und kam nicht zur Ruhe. Am Ende fand ich heraus, dass sie schlicht und ergreifend noch Hunger hatte. Ich gab ihr noch ein Stück Brot und siehe da: sie ist sofort eingeschlafen.
Im Leben hätte ich bei ihrem Verhalten nicht an Machtspielchen oder das Austesten von Grenzen gedacht.

Du machst Dir Gedanken und das ist doch gut. Allein die Tatsache aber, dass Du Dich nicht echt wohl fühlst, nach dem, was war zeigt doch, dass es vermutlich nicht echt sinnvoll war, so zu handeln.
Bleibe demnächst einfach bei ihr, spiele noch ein Spiel mir ihr im Bett oder lies ihr ein schönes Buch vor.
Manchmal wird es eben später, aber das weißt Du selbst. :-)
Hier nun der Text:

Aus „Zeit für Kinder“ von Ekkehard von Braunmühl

„Die geopferte Gegenwart

Jeder Mensch fühlt nur in der Gegenwart. Seine Gedanken mögen sich in der Vergangenheit oder in der Zukunft aufhalten – die Gefühle, die sie auslösen, sind jeweils gegenwärtig. Angst vor morgen ist jetzige Angst, Hoffnung auf übermorgen ist jetzige Hoffnung, Vorfreude ist jetzige Freude, Ärger über gestern ist jetziger Ärger.

Viele Eltern quälen Kinder heute aus einer Liebe heraus, die das morgen meint. Aber die in die Zukunft gesendete Liebe kann von Kindern nicht empfangen werden.

Viele Eltern bekämpfen ihre Kinder (z.B. deren Unarten) aus Liebe, aber die Kinder fühlen, dass diese Liebe nicht ihnen selbst gilt, sondern den Erziehungszielen der Eltern. Ein Zweck kann eine Handlung heiligen, aber wenn die Gegenwart eines Kindes durch Erziehungsmittel einem Erziehungszweck geopfert wird, dann wird das Kind selbst als Mittel zum Zweck betrachtet und behandelt. Die Würde des Kindes wird missachtet, die Würde des Zweckes verraten

Das Kind kann ein sicheres Selbstgefühl und Selbstbewusstsein nur entwickeln, wenn es von seinen wichtigen Beziehungspartnern in der jeweiligen Gegenwart bedingungsloses Angenommensein erfährt und erfühlt. Diese Tatsache lässt sich mit Erziehungsakten nicht vereinbaren.

Ein Fernsehverbot mag gut gemeint sein und von Liebe getragen. Das Kind jedoch empfindet als unfreundlichen Akt. Kinder empfinden sämtliche Erziehungsmaßnahmen, die ihr augenblickliches Wohlgefühl beeinträchtigen als unfreundliche Akte. Sie sind ja auch als solche gedacht. Ich kenne eine Reihe von Eltern, die ihre Kinder gelegentlich verprügeln und glaubhaft versichern, sie litten unter den Schlägen mehr, als die Kinder. Es müsse aber eben sein, sonst….

Hier enthüllt sich eine Einstellung, die hinter den einzelnen Erziehungsmaßnahmen steckt. Diese Einstellung ist vom Kinde aus gesehen, prinzipiell kinderfeindlich, sie stiftet die Erwachsenen jedem neuen Kind gegenüber zur Eröffnung des Erziehungskrieges an, sie vergiftet aber auch die innigste Vater- und Mutterliebe….“

Liebe Grüße
Andrea (die jetzt aber ganz schnell ins Bettchen kriecht) *gähhhn*

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Schließe mich Rabrara und Aspira an!

Antwort von kirshinka am 04.01.2011, 10:57 Uhr

Warum willst du dein Kind zwingen - warum führst Du Kämpfe herbei die für alle nur in Frustration enden?

Wir bewerten Kleinkinder immer mit unseren Maßstäben und gehen dabei von der größten Hinterlist aus. Grenzen testen und so was - ich finde das ist alles Quatsch!

Natürlich brauchen Kinder halt und einen Rahmen zum Aufwachsen, aber sie brauchen auch liebevolle Begleitung gerade in Zeiten wo sie selbst nicht wissen, wie sie mit ihren Gefühlen umgehen sollen (landläufig gerne als Trotzanfälle geschildert).

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Re: Schließe mich Rabrara und Aspira an!

Antwort von Musikerin am 04.01.2011, 14:12 Uhr

warum gehen eure Kinder schlafen wann sie wollen? Es gibt Kinder, die nicht schlafen wollen aber hundemüde sind und kaum die Augen offen halten können. Dann gehören die Kinder auch ins Bett zum schlafen und nicht, bis sie die Lust dazu haben. Den wenn das Kind den toten Punkt überwunden hat, dann ist es bis um 0.00 Uhr wach.
Ich verstehe euch nicht. Ich lese hier nur: das Kind versteht das noch nicht, warum Machtkämpfe austragen, nachgeben, aus dem Weg gehn.
Wir sind die Eltern und wir haben die Pflicht, den Kindern Grenzen aufzuzeigen. Wenn meine Tochter müde ist, und das ist sie zu 90 Prozent der Fälle gegen 20.30 Uhr dann geht sie ins Bett. Und wenn sie 10 mal rauskommt und mich anlacht dann ist das Grenzen austesten. Was denn sonst?? Dann wird sie wieder in ihr Bett zurück gelegt. Sie ist zwei Jahre alt und sie weiß, wann Schlafenszeit ist. Ihr könnt mir nicht erzählen, das die Kinder das in diesem Alter nicht wissen.
Was macht ihr in 10 Jahren wenn eure Kinder euch sagen, das sie nicht schlafen gehen wollen oder dies und jenes nicht tun? Sagt ihr dann auch das die Kinder das noch nicht verstehen können?
Nichts für ungut, aber für mich sind eure Argumente nicht nachvollziehbar.
Ich würde das dreijährige Kind immer wieder ins Bett legen bis es schläft. Es muss lernen, das jetzt Schlafenszeit ist und nicht Spielzeit oder sonst irgendwas.

LG
Musikerin

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@Aspira

Antwort von 81-luna-81 am 04.01.2011, 14:29 Uhr

Also bedürfnisorientiert erziehen ist ja recht und schön, aber dass mein Kind um eins in der Früh noch neben mir rumturnt geht mir eindeutig zu weit! Mein Partner und ich sind beide im Gesundheitswesen tätig und da müssen wir oftmals um fünf in der Früh raus und brauchen einen klaren Kopf. Da hat keiner Verständnis wenn wir aufgrund dessen Fehler machen und ich selbst würde mir die größten Vorwürfe machen, weil ich nicht in der Lage bin/war meinem Kind ein paar Grenzen (und es sind manchmal Grenzen nötig!) zu setzen...

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Re: War das jetzt schreien lassen??

Antwort von ailana am 04.01.2011, 14:51 Uhr

Hey,

also, ich schließe mich den anderen dahingehend an, dass ich nicht glaube, das Dein Kind seine Grenzen austesten wollte.

Wie Du schon gesagt hast, hatte sie einen langen Mittagsschlaf. Auch wenn sie müde schien, war sie vlt. noch nicht bereit zu schlafen. Kennst Du das nicht auch, dass Du das Gefühl hast, müde zu sein und wenn Du im Bett liegst, wollen Deinen Augen einfach nicht zubleiben?Oder sie hatte irgendwelche Eindrücke zu verarbeiten, so genanntes "Kopfkino" bei uns Erwachsenen.

Ist auch garnicht schlimm, dass Du sie wie gewohnt gelegt hast und sie auch nicht direkt rausgeholt hast. Ist jedenfalls meine Meinung. Nur so merkt man schließlich, ob ein Kind schlafen will. Wenn ich meiner Kleinen nicht immerwieder eine Schlafgelegenheit bieten würde, dann würde sie viele Schläfchen übergehen und dementsprechend übermüdet werden!

Aber dann merkt man ja irgendwann, dass es nicht klappen will. Dann hätte ich sie an Deiner Stelle rausgeholt, getragen, versucht herauszufinden, "wo der Schuh drückt" und nicht bis 20h krampfhaft versucht, sie zum schlafen zu nötigen. Hatte Deine Kleine noch nie "Ausreißer"? Abende, an denen alles anders war??? Das kommt doch häufig vor...

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Begleiten statt Erziehen - Schützende Macht statt Strafende Macht

Antwort von kirshinka am 04.01.2011, 16:47 Uhr

Moment mal!

Mein Kind ist 21 Monate alt - und ist eins von den Kindern, die gerne mal ihren Schlafzeitpunkt verpassen. Aber ich kann sehr wohl erkennen, ob sie überdreht, oder nicht müde ist. Und wenn ich sie nicht zwinge ins Bett zu gehen, wenn sie nicht müde ist, dann ist das Schlafen auch etwas positives. Und für sie ist es etwas positives - und nicht eine Strafe, die zu einer bestimmten Zeit ausgeteilt wird. Sie sagt inzwischen selbst manchmal "Lafensteid", wenn sie müde ist.

Wenn sie - wie neulich - nach einem sehr aufregenden Tag und obwohl sie 15 Minuten vorher noch total müde war, ganz versunken mit ihrer Eisenbahn spielt und auf die Ansage Essen sei fertig und Bett auch mit Protest reagiert, dann lass ich sie spielen und zwinge sie nicht aufzuhören.
Das Resultat war, dass sie 30 Minuten später von selbst kam - sehr entspannt und meinte "Essen" und "müde".

Ich geleite sie ins Bett, aber sie muss nicht alleine einschlafen! Wenn sie sagt, sie braucht noch was, dann kriegt sie das auch. Sei es Wasser oder Milch oder eine Runde kuscheln.
Und wenn sie länger zum Abschalten und Einschlafen braucht, dann bin ich trotzdem bei ihr.
Und ich werde sie in den Schlaf begleiten solange sie das braucht!

Und es geht genau um das was in 10 Jahren ist. Wenn mein Kind nämlich gelernt hat, etwas zu tun, weil es das aus eigenem Antrieb raus macht, dann hat es auch wirklich etwas gelernt.
Ansonsten hat es nur gelernt Befehlen zu gehorchen.

Und natürlich brauchen Kinder Halt und natürlich ist meine Pflicht, ihnen den zu geben, aber es ist ein Riesenunterschied, wie ich diesen Halt vermittle. Ich sage nicht, man soll Konflikten aus dem Weg gehen, aber mein Kind ist mein Schutzbefohlenes und NICHT MEIN GEGNER!

Und darum geht es! Wenn mein Kind partout nicht müde ist, dann werde ich es nicht zum Schlafen zwingen.

Für mich gilt das Motto: Begleiten statt Erziehen. Mit Liebe und Vorbild, anstatt mit Strafe und Belohnung. Denn aus Strafe und Belohnung lernt das Kind rein gar nichts, ausser dass der Stärkere gewinnt.

Und natürlich heisst das nicht, dass ich sie auf die Strasse laufen lasse, weil sie das möchte!!!!!

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Re: Begleiten statt Erziehen - Schützende Macht statt Strafende Macht

Antwort von Musikerin am 04.01.2011, 16:57 Uhr

Meine Tochter muss auch nicht ins Bett wenn sie nicht müde ist. Aber wenn sie nicht ins Bett gehen möchte obwohl sie total müde und fertig ist, dann tu ich sie ins Bett und wenn sie 10mal rauskommt, dann wird sie 10 mal in ihr Bett getan. Und das kann man auch liebevoll tun und erklären, das es Schlafenszeit ist.
Wenn es Essen gibt und meine Tochter spielt, dann warte ich doch nicht bis sie von selber irgendwann kommt. Dann nehme ich sie schon mit, auch wenn sie das Spielen unterbrechen muss. Es gibt Regeln, die einzuhalten sind, auch für die Kleinsten. Und meine Kleine hat gegessen, sie hat Hunger.
Die Kinder testen immer jeden Tag auf´s Neue ihre Grenzen. Es ist die Pflicht der Eltern, den Kindern die Grenzen aufzuzeigen. Klar, wenn die Kleinen mal nicht müde sind, dann können sie auch nicht zur gewohnten Zeit schlafen, aber es ist nicht schlimm ein dreijähriges Kind mal schreien zu lassen weil es nicht müde ist. Wenn man wegen jedem Mucks gleich springt, dann hat man ein Kind das meint, das man gleich wegen jeder Kleinigkeit springen muss und die Kinder sind sehr wohl in der Lage, mal zu warten. Wie ist es dann mal mit zwei, drei Kindern? Da müssen die älteren Kinder auch mal warten.
Für mich gilt das Motto: Erziehen und auch begleiten.

Lg

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Re: War das jetzt schreien lassen??

Antwort von Ingi74 am 04.01.2011, 20:35 Uhr

Habe leider keine Zeit, außerdem sind schon Beiträge dabei, die ich unterschreibe (Krishinka, Aspira, Rabarbera).
NUr noch ein Buchtipp zum Thema Grenzen, GRenzen überschreiten etc.: Eva Kessler -Die Kunst liebevoll zu erziehen
(Kontaktlinsen habe ich auch nicht drin)

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NATÜRLICH testen Kinder ihre Grenzen

Antwort von Savanna2 am 04.01.2011, 20:52 Uhr

wenn mein Kind an die Steckdose geht,sich vorher aber noch umdreht und grinst weil sie merkt jmd guckt dann ist das austesten und nichts anderes.

Sie weiß genau sie darf es nicht, macht es aber immer und immer weider und auch mein Kind gehört zu denen die müde sind aber nicht selbst schlafen und leider in der letzten Zeit meißt noch weint vorher (natürlcih mit mir an ihrem Bett) und sie will nichtmal angefasst werden, nimmt meine Hand und stösst sie weg.

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Re: War das jetzt schreien lassen??

Antwort von Näppi am 04.01.2011, 21:12 Uhr

Was ich dazu meine?

Sie hat "Theater" gemacht, weil sie noch nicht müde genug war. Letztendlich hat das ganze eine Std gedauert, so lange, wie sie mittags länger geschlafen hat.

Das klassische Schreien lassen war das nicht, aber es hätte sehr gut vermieden werden können. Schließlich hattest du ja mittags die Stunde mehr....
Auch hier versteh ich irgendwie nicht worum es wirklich geht?

LG Näppi

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@Musikerin (Achtung lang!)

Antwort von rabarbera am 04.01.2011, 21:30 Uhr

Und ich verstehe nicht, was es da nicht zu verstehen gibt.

Vielleicht hast du Zeit und Lust zu lesen? Dann würde ich dir von Jesper Juul "Dein kompetentes Kind" und/oder von Gonzales "In Liebe wachsen" empfehlen - in beiden Büchern wird mE prima erklärt, was wir meinen!

Ansonsten kann ich es ja nochmal versuchen....
Also es ist so: natürlich gibt es Kinder, die nicht schlafen wollen, obwohl sie hundemüde sind; das wird sogar bei den meisten oder fast allen Kindern das ein oder andere Mal der Fall sein!
ABER: Kinder, die es gewöhnt sind, zu schlafen, wann sie möchten, werden nicht auf Dauer oder regelmäßig weniger schlafen, als gut für sie ist, es sei denn, sie sind krank. Denn das wäre unlogisch: schlafen ist ein körperliches & psychisches Grundbedürfnis, und Kinder haben von Geburt an die Kompetenz und das BEDÜRFNIS, ihren individuellen Schlafbedarf zu decken! Vielleicht nicht immer (aber häufig) jeden Tag und jede Nacht zur gleichen Zeit. Aber insgesamt wird der Schlafbedarf gedeckt werden.
Für ein Kind, das zu nichts gezwungen wird, wird es ziemlich schnell uninteressant sein, wach zu bleiben, obwohl es hundemüde ist und kaum noch die Augen offen halten kann!
Natürlich klappt das nicht von heute auf morgen. Wenn ein Kind nicht von Geburt an daran gewöhnt ist, sein Schlafbedürfnis selber wahrzunehmen, sondern im Gegenteil gezwungen wurde, zu schlafen, wann die Eltern es wollen, wird es natürlich in der ersten Zeit, wenn man es schlafen lässt, wann es will, zu wenig schlafen. Weil es neu und interessant ist, lange aufzubleiben! Deshalb schlafen auch die meisten Teenager, wenn sie endlich nicht mehr gezwungen werden (können), um soundsoviel Uhr schlafen zu gehen, erstmal zu wenig!

"Sie ist zwei Jahre alt und sie weiß, wann Schlafenszeit ist. Ihr könnt mir nicht erzählen, das die Kinder das in diesem Alter nicht wissen."
Das verstehe ICH nun widerum nicht!? Wann IST denn "Schlafenszeit"?? Ist das nicht bei jedem Kind bzw. überhaupt Menschen anders? - Mein Kind weiß nicht, wann "Schlafenszeit" (ich übrigens auch nicht ;-), es weiß, wann es müde ist, und ich merke das dann und bringe ihn ins Bett, wo er i.d.Regel innerhalb von 10-15 Minuten ohne Geschrei und/oder "THeater" einschläft - und das sogar noch fast jeden Tag ungefähr zur gleichen Zeit, wie ich oben schon schrieb! Erstaunlich???

"Was macht ihr in 10 Jahren wenn eure Kinder euch sagen, das sie nicht schlafen gehen wollen oder dies und jenes nicht tun? Sagt ihr dann auch das die Kinder das noch nicht verstehen können?"
- Wer redet denn davon, dass Kinder es nicht verstehen können??
Genau das Gegenteil ist der Fall: Kinder, die nicht zum Schlafen(-gehen) gezwungen werden, wissen bzw. verstehen von Anfang an, wann sie wieviel Schlaf brauchen. Mit 0 Jahren, mit 2, und natürlich auch noch mit 10. Sie haben gelernt, ihre natürlichen GRUNDBEDÜRFNISSE wie Schlafen (für Essen gilt übrigens das gleiche) wahrzunehmen und eigenständig zu befriedigen.

Was machst DU in 10, 15, 20 Jahren, wenn dein Kind zwar gelernt hat, seinen Eltern zu "folgen", seine Grundbedürfnisse zu ignorieren und zu schlafen (zu essen, etc.), wenn du es möchtest oder "Schlafens-/Essenszeit ist? Aber nicht, wenn es müde ist oder Hunger hat??
Was machst du, wenn es Schlafstörungen (oder Essstörungen) bekommt, weil es nie gelernt hat, seine natürlichen körperlichen Bedürfnisse (wie Müdigkeit, Hunger) eigenständig wahrzunehmen???

Sorry, verständlicher kann ich es nicht erklären.

VLG

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@kirshinka

Antwort von rabarbera am 04.01.2011, 21:37 Uhr

Kirshinka, dem kann ich mich nur anschließen!!!

Mein (wie gesagt, gerade mal 15 Monate alter) Sohn sucht seinen Stoffhasen, kuschelt sich an ihn, legt den Kopf aufs Sofa/Bett/Schoß von Mama od. Papa und sagt "Milli Milli" und "La" (=Schlafen), wenn er müde ist! Das heißt bei ihm so viel wie: "ich will jetzt mit meinem Hasen und meiner Milch (und natürlich Mama od. Papa ;-) ins Bett und schlafen, ich bin müde!"
Eben, weil Schlafen für ihn nichts Negatives ist und er nicht dazu gezwungen wird!

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Re: Begleiten statt Erziehen - Schützende Macht statt Strafende Macht

Antwort von rabarbera am 04.01.2011, 21:43 Uhr

"Die Kinder testen immer jeden Tag auf´s Neue ihre Grenzen. Es ist die Pflicht der Eltern, den Kindern die Grenzen aufzuzeigen."
Warum? Im Bezug auf Grundbedürfnisse wie Müdigkeit und Hunger?? Bestehen die Grenzen also darin, dass Kinder (und später auch Erwachsene) gefälligst ihre Grundbedürfnisse gegenüber der Macht des Stärkeren (im Fall der Kinder die Eltern) zurückzustellen und zu unterdrücken haben?
Darüber kann ich nur den Kopf schütteln!

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Re: @Musikerin - noch was

Antwort von rabarbera am 04.01.2011, 21:49 Uhr

Kennst du das nicht auch, dass du zwar eigentlich müde bist, aber aus irgendwelchen Gründen trotzdem noch nicht einschlafen kannst? Was machst du dann?? Zwingst du dich (genau wie dein Kind), im Bett liegen zu bleiben, Licht aus, Augen zu??
Ich denke, die meisten Erwachsenen verhalten sich anders: sie lenken sich ab, lesen noch ein Buch, hören Musik oder sehen fern, treiben sich in mehr oder minder sinnvollen Internetforen rum ;-), etc. um sich abzulenken und zur Ruhe zu kommen!
Mag ja sein, dass du das nicht kennst oder dich nicht so verhältst, wie die meisten Erwachsenen, wenn sie trotz Müdigkeit nicht schlafen können?!
- Aber ich finde es doch erschreckend, wie viele Eltern Dinge von ihren Kindern verlangen, die sie sich selbst nicht mal "zumuten" würden!!
Denk mal darüber nach!

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Re: @Musikerin (Achtung lang!) Rabarbera

Antwort von Näppi am 04.01.2011, 21:55 Uhr

"Was macht ihr in 10 Jahren wenn eure Kinder euch sagen, das sie nicht schlafen gehen wollen oder dies und jenes nicht tun? Sagt ihr dann auch das die Kinder das noch nicht verstehen können?"
- Wer redet denn davon, dass Kinder es nicht verstehen können??
Genau das Gegenteil ist der Fall: Kinder, die nicht zum Schlafen(-gehen) gezwungen werden, wissen bzw. verstehen von Anfang an, wann sie wieviel Schlaf brauchen. Mit 0 Jahren, mit 2, und natürlich auch noch mit 10. Sie haben gelernt, ihre natürlichen GRUNDBEDÜRFNISSE wie Schlafen (für Essen gilt übrigens das gleiche) wahrzunehmen und eigenständig zu befriedigen."

Da bin ich anderer Meinung. Wir hatten hier kürzlich die Situation, dass meine Große (4,5) mitten in der nacht (vornehmlich zwischen 3-4 Uhr) aufgestanden ist. Ihren Gang zur Toilette hab ich mitbekommen, ihren Gang in die Küche um zu malen leider nicht. Ich weiß nicht wie oft und wie lange sie des Nachts in der Küche gehockt hat, aber es hat mir Angst gemacht. Mein Kind, mitten in der Nacht, im Schlafanzug, alleine in der Küche... geht gar nicht!
Sie ist ein sehr liebes, umsichtiges Kind. Aber sie weiß auch, dass sie mitten in der Nacht schlafen soll. Da wir ihr immer den Platz in unserm Bett angeboten oder sie in ihr Bett zurück gebracht haben, hat sie uns nachts einfach nicht mehr geweckt. sie hatte Lust aufzustehen und zu malen..........

Sie ist, nach 8 Std Schlaf mit Sicherheit nicht ausgeschlafen. Zur Zeit tendiert sie wieder zu, bis zu 13, Stunden Schlaf. Ich bilde mir jetzt einfach mal ein, keinen Fehler gemacht zu haben. Trotz dass sie nie schreien musste, ihre (Schlaf)Bedürfnisse umgehen befriedigt wurden, entwickelte sie so eine Phase.

Ein bisschen Erziehung ist schon dabei! Man kann nicht jede Entscheidung dem Kind überlassen. Die Frage ist nur, wie man das durchzieht. Unsere große hat die Ansage bekommen, dass sie nur zum Klo alleine aufstehen darf. Sämtliche anderen Wege führen über das Elternschlafzimmer!

LG Näppi

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Re: oh weh, was für eine Diskussion....

Antwort von RoryG am 04.01.2011, 22:15 Uhr

...Danke für Eure Antworten, über das ein oder andere werd ich mal nachdenken bzw. auch mal was lesen. Wir haben sie grds. immer schlafen lassen, wann sie möchte. Ihren Schlafrhythmus hat sie von ganz alleine gefunden. Wir wecken sie auch erst neuerdings nach 2 Stunden, nachdem sie neulich nach 3 Stunden Mittagsschlaf und abendlichem einschlafen um 19.15 Uhr nachts um 3 Uhr aufgewacht ist mit den Worten "ich hab ausgeschlafen". Was mich stutzig gemacht hat ist die Aussage, dass es bei einigen wohl nur danach geht, was die Kinder wollen. Also wir haben grds. immer Familienmahlzeiten. Das ist immer ein Kompromiss, weil mal ich noch nicht richtig hungrig bin, mal mein Mann, mal mein Kind. Aber wir sitzen immer zusammen am Tisch! Wenn sie nicht esse mag, dann muss sie natürlich nicht. Aber diese Zeit gehört dann einfach der Familie. Sie findet das auch gar nicht schlimm, hört auf zu spielen, kommt an den Tisch und auch wenn sie gesagt hat, sie hat keinen Hunger, meist nach dem Gebet möchte sie doch essen. Ich bin schwer dafür auf die Bedürfnisse des Kindes einzugehen, aber ich habe auch ein Erziehungsseminar bei einer Psychologin besucht und für mich ein guter Satz war "Erziehung fängt da an, wo ihre Grenze überschritten wird". Und jeder hat ja wohl unterschiedliche Grenzen. Ich finde Eure Einstellung wirklich sehr liberal, aber ich glaube schon, dass Kinder Grenzen testen und auch haben möchten. Ich lese auch viel darüber und dies scheint ja doch ein normaler Entwicklungsprozess zu sein. Aber nun gut! Heute war übrigens wieder alles normal. 19.15 Uhr friedlich eingeschlafen. Und nein, große Abweichungen von der Einschlafzeit hatten wir schon lange nicht mehr. Ob eine oder drei Stunden Mittagsschlaf! LG Rory

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Re: @Näppi

Antwort von rabarbera am 04.01.2011, 22:39 Uhr

Für mich heißt "ausreichendes Stillen des Schlafbedürfnisses" nicht, dass man in 24 Stunden immer gleich lang schläft und am Morgen immer ausgeschlafen ist. Sondern, dass man insgesamt (über einen längeren Zeitraum gesehen) genug Schlaf bekommt und die Gesundheit nicht leidet!

Schläfst du immer gleich lang in 24 Stunden und zur gleichen Zeit, bzw. würdest du, wenn du könntest??

Auch, bevor ich Kinder hatte, habe ich an manchen Tagen (bzw. Nächten) weniger, vielleicht sogar zu wenig geschlafen - langfristig geschadet hat es mir nicht! Und seien wir doch mal ehrlich: soo gravierend leidet die eigene Leitungsfähigkeit bei leichten bin mittelschweren Formen von Schlafmangel nun auch wieder nicht - sonst wäre schließlich niemand mehr hier im Forum in der Lage, auch nur einen vollständigen Satz zu formulieren!

Viele Menschen wachen nachts auf und können für eine gewisse Zeit nicht mehr einschlafen und beschäftigen sich anderweitig. Was daran macht dir Angst?
Ich meine, so lange deine Tochter wirklich nur in der Küche gemalt hat, nichts angestellt hat o.ä. - wo ist das Problem??

Sorry, mag sein, dass du mich jetzt für naiv und weltfremd oder sowas hältst, aber ich verstehe echt nicht, was daran so schlimm sein soll und v.a. warum das, was du beschreibst, meiner "Theorie" widersprechen sollte?!
Ich bin (heute) eben doch ein bisschen schwer von Begriff....

LG

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Re: @Näppi

Antwort von Näppi am 04.01.2011, 22:51 Uhr

Prinzipiell geh ich davon aus, das meine Tochter nachts nichts in der küche anstellt. Aber mir behagt der Gedanke nicht. Was, wenn sie sich denkt dass sie mal eben frische Luft braucht? Sie kann Türen aufschliessen, kennt sich in der Umgebung aus, läuft nicht unbedacht auf die Strasse, aber wo ist die Grenze?

Nein, ich schlafe nicht immer gleich lang, obwohl mir aufgefallen ist, dass ich nach 7,5 Std ausgeschlafen bin, auch wenn ich länger schlafen könnte.

Ich meine auch nur, dass ein bisschen Erziehung dazu gehört. Bedürfnisse erfüllen ist oberste Priorität, aber jegliches Verhalten mit bedürfniserfülltem Handeln zu beantworten ist es definitiv nicht! Ich hätte ja auch davon ausgehen können, das meine Große um 3 ausgeschlafen ist, das war sie aber definiv nicht! Und ihr Verhalten, den elterlichen Nachtschlaf nicht stören zu wollen in allen Ehren, aber das was da lief, ging gar nicht!

Manchmal müssen wir unsere Kinder auch ein wenig anschubsen! Mehr wollte ich gar nicht sagen.

LG Näppi

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Re: oh weh, was für eine Diskussion....

Antwort von Näppi am 04.01.2011, 23:09 Uhr

Den Satz von der Psychologin find ich sehr, sehr gut! Leider gibt das noch keinen Hinweis darauf, wie man sich bei einer solchen "Grenzüberschreitung" verhält.

Und da liegt der Hase im Pfeffer. Sucht man die "Schuld" beim Kind oder bei sich selber. War, in eurer Situation, die Stunde Mittagsschlaf mehr der Auslöser oder das Bedürfnis, Grenzen auszutesten?

Das kannst du nur für dich beantworten.

LG Näppi

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Re: @Aspira

Antwort von aspira am 05.01.2011, 2:20 Uhr

Hallo!

Ich habe die Vermutung, dass hier wieder einige Dinge falsch verstanden werden. Weiterhin geht es doch auch gar nicht darum, dass es Eltern gibt, die es sich nicht "erlauben" können, übermüdet zu sein aber sei´s drum....
Wenn es für euch eben nicht passen würde, dass euer Kind mal einige Tage lang erst in der Nacht ins Bett geht, so ist das etwas das über eure Grenzen und Möglichkeiten hinaus geht und müsste nach einer Lösung gesucht werden.

Es ging mir mitnichten darum, es zu propagieren, das Kind bis in die Nacht hinein toben zu lassen. Ich nutzte es als Beispiel, mehr nicht und letztendlich lag ich an der Basis des "Problems", da ich meine Tochter falsch interpretiert habe. Sie hatte Hunger und konnte deshalb nicht zur Ruhe kommen, es aber gestern irgendwie auch nicht äußern. Sie turnte also nicht einfach so neben mir herum, sondern hatte noch ein ungestilltes Bedürfnis. Okay, nun ist der Rhythmus mal eben ein anderer, hat sich noch weiter nach hinten verschoben als durch die Feiertage eh schon und werde ich es für die nächsten Tage so hinnehmen. Ich gehe noch nicht wieder arbeiten und kann mir den Luxus erlauben, dann aufzustehen, wenn auch sie wach wird. Verschiebt es sich immer weiter nach hinten, so muss ich dann mal eben den Mittagsschlaf verkürzen oder ihn an einem Tag, an dem sie genügend Nachtschlaf dafür hatte, ihn weg zu lassen.

Und nein, sie testet hier eben keine Grenzen aus und ich muss ihr keine künstlichen Grenzen auferlegen. Die Kleinen haben doch schon auf natürlichem Wege am Laufenden Band mit Grenzen und Verboten zu tun.
Sie sind vollkommen auf uns und unseren guten Willen angewiesen.
Sie können sich nicht alleine anziehen u. Körperpflege betreiben, sich kein Essen beschaffen, noch keine Türen öffenen, nich alleine Treppen hinunter (alles je nach Kleinkindalter und Fähigkeit) u.v.m.
Sie dürfen nicht alleine über die Straße, nicht mit gefährlichen Dingen hantieren.... Das alles sind bereits Grenzen, weshalb ich keine künstlichen kreiere. Aber Kirshinka hat das alles ja schon gut auf den Punkt gebracht, weshalb ich mich vorerst schon wieder verabschiede und zu meiner Kleinen - die bisher keinerlei Grenzen ausgetestet hat - ins Bettchen krieche.

Viele Grüße
Andrea

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Re: NATÜRLICH testen Kinder ihre Grenzen

Antwort von kirshinka am 05.01.2011, 10:16 Uhr

Ich würde das nicht so nennen.

Kleine Kinder haben einen Entdeckerdrang, dem sie unbedingt folgen müssen. Nur leider geht das nicht immer konform mit dem was wir so wollen oder es ist gefährlich.

Vielleicht denkt Deine Tochter, dass das mit den Steckdosen ein nettes Spiel ist?
Meine Süße hat eine Zeit lang immer die Knöpfe am Herd gedreht und ihn somit angestellt. Natürlich geht das nicht, denn es ist gefährlich. Hier habe ich natürlich die Pflicht, mein Kind zu schützen - ebenso wenn es auf die Strasse rennen möchte.

ABER ich bin der festen Überzeugung, dass Kinder nicht Grenzen testen im Sinne eines bewußten Handels, dass sie uns provozieren wollen. Sie haben einfach spontane Eingebungen, etc. was sie denn jetzt gerade ganz dringend machen müssen. Und wenn das nicht geht, dann werden sie zunächst von einem Schwall von Gefühlen übermannt, der sie selbst sehr verwirrt. Wie gehe ich mit meiner Wut um, wenn ich sie nicht verbalisieren kann?
Und darin liegt meines Erachtens die Pflicht der Eltern - das Kind in einen verantwortungsvollen Umgang mit sich und anderen zu geleiten.

Grenzen ergeben sich darin wie erwähnt schon von selbst - eben da wo es gefährlich wird, oder da wo es uns Eltern ganz und gar widerstrebt.

Ein Kind lernt Grenzen akzeptieren und auch die eigenen auszudrücken auch dadurch, dass es mit bekommt, dass die Eltern persönliche Grenzen haben.

Und es ist KEINE REGEL so starr, dass es nicht aus Ausnahmen gäbe. Das wichtigste ist die bedingungslose Liebe für das Kind - nicht die für die Regeln.

Wer hierzu mal was hilfreiches lesen möchte, dem empfehle ich Naomi Aldort: Von Erziehung und Einfühlung - wie Eltern und Kinder gemeinsam wachsen können.

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Re: Begleiten statt Erziehen - Schützende Macht statt Strafende Macht

Antwort von Musikerin am 05.01.2011, 14:47 Uhr

wenn ein Kind obwohl es müde ist, 10mal aus dem Bett rausgeht und mich dabei anlacht, dann testet es seine Grenzen. Was denn sonst? Wenn du dann dem Kind nachgibst und es auflässt, weil du meinst, das es nicht schlafen kann, dann kannst du deinem Kind keine Grenzen aufzeigen.
Das ist meiner Meinung nach verziehen und nicht erziehen. Das hat nichts mit unterdrücken der Grundbedürfnis zu tun, sondern mit Erziehung und davon verstehst du anscheinend nicht viel. Du unterstellst gleich einem Sachen, die völlig an den Haaren herbei gezogen sind. Genauso wie du dich immer wieder mit deinem Familiebett aufdrängst, als ob es für jeden das Neun Plus Ultra wäre. Schon mal darüber nachgedacht, das es nicht für jeden etwas ist?
Ich verstehe deine Argumentation nicht. Ihr macht das was die Kinder wollen. Ein Kind im Alter von zwei Jahren kann nicht wissen, wann es schlafen gehen soll. Es ist meine Pflicht ihr das zu zeigen. Die meisten Kinder würden sehr spät ins Bett gehn und länger spielen wenn ich ihr die Wahl überlassen würde und das ist verantwortungslos.

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@Musikerin

Antwort von Kuscheling am 05.01.2011, 19:01 Uhr

Was für eine Grenze testet dieses Kind denn?

Was sind überhaupt DIE Grenzen? Wie kann man die Grenzen von jemand anderem testen? Warum sollte das überhaupt jemand tun? Und warum sollte ein Kind bewusst die Grenzen von der Person testen, von deren Liebe seine gesamte Existenz abhängt? Warum sollte es die aufs Spiel setzen?

Ich weiß, blöde Fragen, aber ich hätte sie gern beantwortet.

LG

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@Rabarbera

Antwort von Kuscheling am 05.01.2011, 19:05 Uhr

Nur mal Interesse halber:

Wie oft ist dein Sohn schon 10 Mal wieder aufgestanden, obwohl er müde war?

LG

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Re: @Musikerin

Antwort von Musikerin am 05.01.2011, 20:44 Uhr

Wie man die Grenzen von anderen testen kann? Tanz mal auf der Nase von jemand anderem herum. Noch nie getan? Da kenne ich niemanden. Und wenn ein Kind 10 mal aufsteht und ich das Kind 10 mal ins Bett bringe weil das Kind müde ist aber nicht schlafen möchte, dann lernt das Kind, das es nicht zigmal aus dem Bett kommen kann und mit mir Fernsehn sollte. Soll ich meine kleine Tochter etwa zum Fernsehn mitnehmen am Abend??
Wenn ich zu meinem Kind sage: Nein, das darf man nicht und das Kind macht es trotzdem immer und immer wieder, dann will das Kind testen, was passiert wenn es das Nein ignoriert und wie ich dann reagiere.
Machen das deine Kinder gar nicht? Machen sie alles brav was du möchtest? Oder lässt du deine Kinder machen was sie wollen damit du keinen Stress hast weil die Kinder keine Grenzen testen?

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@Kuscheling

Antwort von rabarbera am 06.01.2011, 1:14 Uhr

Noch nie.

Wenn mein Sohn müde ist, schläft er i.d.Regel innerhalb weniger Minuten (10-15) von mir begleitet ein. Ich denke, er hat dann keine Lust mehr, aufzustehen - hätte ich auch nicht; wenn man so richtig müde ist, ist schlafen doch das angenehmste?!
Wenn er noch nicht müde ist, bleibt er eben auf, bis er müde ist, egal um welche Uhrzeit - wobei er, wie gesagt, in 90% der Fälle vor 20 Uhr müde ist!

Wenn er mal trotz offensichtlicher Müdigkeit (erkennt man bei ihm z.B. daran, dass er motorisch ungeschickter wird, häufiger hinfällt, extrem quengelig ist) noch nicht zur Ruhe kommt (was aber ebenfalls recht selten vorkommt, meist wenn er in ungewohnter Umgebung schlafen soll, oder z.B. letztens an Weihnachten - da war einfach alles VIEL zu spannend ;-) lege ich (oder mein Mann) mich mit ihm ins Bett, singe ihm Schlaflieder vor, kuschle mit ihm od. wiege ihn im Arm, gebe ihm noch den ein oder anderen Schluck Tee od. "Milli"... zur Not schnalle ich ihn mir in der Mandaca auf den Rücken, da schläft er fast immer schnell ein! Und wenn das ganze dann mal eine Stunde oder auch länger dauert - so what? Ist ja nur ganz selten!

Jedenfalls, 10mal aufstehen... nein, das tut er nicht! ;-)

Und ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein Kleinkind, das SO RICHTIG müde ist & und nicht durch Angst, Einsamkeit o.ä. vom Schlafen abgehalten wird, die Energie hat, freiwillig noch 10mal aufzustehen, noch dazu nur, um seine Eltern zu ärgern! Ich meine, was soll das? Die Idee ist abwegig!

Vielleicht irren sich manche Eltern ja auch hin und wieder, was die Müdigkeit (und die Beweggründe) ihrer Kinder betrifft??

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@Musikerin

Antwort von rabarbera am 06.01.2011, 1:24 Uhr

"Ich verstehe deine Argumentation nicht."

Ja, das merke ich! Schade eigentlich! Ich habe mir wirklich Zeit genommen und Mühe gegeben, meinen Standpunkt klar zu machen - leider offensichtlich umsonst!

Aber weißt du was? Mir zu unterstellen, dass ich von Erziehung nicht viel verstehe, nur weil DU meine Argumentation nicht verstehen kannst oder willst, das geht mir jetzt doch ein bisschen zu weit!!
Und ich finde sogar, diesen Kommentar hättest du dir der Netiquette wegen sparen sollen!

Mal daran gedacht, dass jemand, nur weil er deine recht unreflektierten und konventionellen Ansichten über Erziehung nicht teilt, nicht zwangsläufig weniger Ahnung von Erziehung haben muss als du - vielleicht sogar ganz im Gegenteil? ;-)

Aber egal, nix für ungut! Mach es doch einfach weiterhin so, wie du es für richtig hältst!
Und ich werde das auch tun, mein Kind weiterhin "verziehen" etc.!

VLG

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Re: @Kuscheling - vergessen

Antwort von rabarbera am 06.01.2011, 1:31 Uhr

Und dein Sohn? Wie ist das bei ihm? Steht er 10mal auf, obwohl er müde ist?
GLG

-----------------------------------
Ach ja, und (sorry offtopic):
Ein glückliches Neues Jahr 2011 wollte ich dir und deiner Familie noch wünschen, leider etwas spät, aber besser spät als nie!?!!

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Re: @nochmal Musikerin

Antwort von rabarbera am 06.01.2011, 1:34 Uhr

Ich hoffe, du hast mein an dich gerichtetes Posting weiter unten überhaupt gelesen? Und du verstehst trotzdem meinen Standpunkt nicht??

Sorry, dass ich nochman so "blöd" nachfrage!

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Re: @Musikerin

Antwort von Kuscheling am 06.01.2011, 8:24 Uhr

Für mich ist ein Verbot zu ignorieren nicht Grenzen austesten. Ein Verbot ist keine Grenze. (m.M.n.)
Auch einem Gebot nicht zu gehorchen nicht. Ein Gebot ist ebenfalls keine Grenze. (m.M.n.)
Eine Regel ist übrigens auch keine Grenze und Regelbrechen somit ebenfalls nicht das Austesten von Grenzen.
Jemanden auf der Nase herumtanzen auch nicht.
Und nein, den Menschen, die ich liebe, tanze ich nicht auf der Nase herum und umgedreht hat das auch noch nie jemand, der mich liebt, mit mir getan.
Ich habe gestern Abend extra meinen Mann gefragt, ob er schon Mal den Eindruck hatte, unser Sohn würde uns austesten, provozieren oder bewusst auf der Nase herumtanzen. Nein, dass hat er tatsächlich noch nie gemacht. Er macht zwar nicht immer, was ich möchte, aber er macht unzählige Male am Tag, dass was er machen soll. Ganz selbstverständlich und freiwillig. Die wenigen Male, wo er es nicht tut, überlege ich, ob er nicht doch seinen Willen bekommen kann (schließlich bekomme ich meinen ja fast immer). Manchmal sind aber tatsächlich meine Grenzen überschritten (z.B. wollte ich auf dem Weihnachtsmarkt nicht mit ihm Riesenrad fahren, weil ich Höhenangst habe) oder die äußeren Bedingungen lassen das nicht zu (wir können auf dem Bahnhof nicht ewig die Modelleisenbahn anschauen, wenn wir zum Zug müssen). Dann benutze ich gelegentlich auch meine elterliche Macht, leider derzeit viel öfter, als ich für angemessen und notwendig halte.
Darüber hinaus testet unser Sohn seine Grenzen fast beständig: "Bin ich groß genug, um die Tür selbst auf zu machen? Bin ich schnell genug, um den Vogel zu fangen? Bin ich geschickt genug, die Murmelbahn selbst aufzubauen? Kann ich schon vom Sofa hüpfen? Kann ich wie ein Flamingo auf einen Bein stehen? Kriege ich eine Melodie aus der Flöte?..." Aber das hat ja mit mir nichts zu tun.
Ich sage zu unserem Sohn nie: Das darf man nicht. Was MAN darf oder nicht darf spielt für mich und das Kind überhaupt keine Rolle.
Übrigens ist "das darf man nicht" und "das macht man so" m.M.n. auch keine Grenze.
Deine kleine Tochter sollst du am Abend natürlich nicht mit zum Fernsehen nehmen. Aber ich bezweifle, dass sie lernt im Bett zu bleiben und dass sie nicht fernsehen sollte. Ich vermute eher, sie lernt, dass Fernsehen etwas super wahnsinnig Tolles sein muss, so toll, dass es Mutti wichtiger ist, als Zeit mit ihr zu verbringen. Es wundert mich nicht, sollte sie 10 Mal aufstehen, um sich deiner Aufmerksamkeit zu vergewissern.
Ein Klischee hast du mit dieser Aussage auch bedient. Ich vermute, dass viele Kinder zu einer bestimmten Zeit ins Bett müssen, weil Mama ihre Lieblingsserie schauen will. Hinter diesen Argumenten "Das Kind kann das nicht selbst entscheiden." ,"Es ist meine Pflicht, Grenzen aufzuzeigen.", "Ich lass mir doch nicht auf der Nase herumtanzen" scheint sich gelegentlich nur die Sorge zu verbergen, man könnte den Beginn von Desperate Houswives verpassen. Mach den Fernseher einfach aus, dann hast du das Problem nicht.

Magst du denn meine Frage noch beantworten:
Warum sollte ein Kind bewusst die Grenzen von der Person testen, von deren Liebe seine gesamte Existenz abhängt? Warum sollte es die aufs Spiel setzen?
Darum dreht es sich schließlich.

LG

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Re: @Kuscheling - vergessen

Antwort von Kuscheling am 06.01.2011, 8:29 Uhr

Nein, steht er nicht.

Bisher wollte er zweimal trotz größter Müdigkeit nicht ins Bett - wir hatten Übernachtungsgäste und das Bedürfnis, mit dem Opa zu kuscheln, den er nur selten sieht, war wohl größer, als das Schlafbedürfnis.

LG und PN!

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Schön formuliert!

Antwort von jori am 06.01.2011, 8:39 Uhr

... wie Kinder (im positiven Sinne) ihre "Grenzen austesten" und sich weiterentwickeln.

Meine Kinder dürfen dazu NICHT, was gefährlich ist (auf die Straße rennen, mit Feuerzeugen spielen, sowas halt alles) und sie müssen sich 3/4 des Tages oder mehr an MEINEN Tagesplan halten (wann sie aufstehen, in die Krippe/ KiGa müssen, ob wir nachm. nochmal einkaufen, einmal die Woche zum Turnen gehen, etc.). PUH. Das ist schon ganz schön VIEL an "Diktatur". Und dann müssen sie noch Zähne putzen, gemeinsam beim Essen am Tisch sitzen, all diese Abläufe und "Benimmregeln".

Wenn man das alles mal zusammen nimmt, dann dürfen sie doch gerne mal abends ne Viertelstunde länger aufbleiben oder ne halbe ;-). Ich gucke übrigens auch gerne nen Film oder nen Krimi, seit der "Tatort" auch eine Woche lang online gestellt wird, kann ich den auch mal wieder gucken. Fernsehen um viertel nach 8? Seit über 4 Jahren nicht ;-)

Da ich abends noch arbeiten muss und auch gerne mal nen Moment für mich habe, FREUE ich mich natürlich, wenn sie ein bisschen früher schlafen. Aber Schlaf erzwingen? Nö. Geht bei mir auch nicht. Nur helfen zur Ruhe zu kommen, aber das habt ihr ja schon alles schön beschrieben.

Natürlich "streite" ich auch mal mit meinen Kindern und manchmal ist es schwierig, aber meine Kinder "tanzen mir nicht auf der Nase herum". Dazu hätten sie ja auch echt wenig Gelegenheit, wie ich jetzt beim Schreiben grad merke.... Naja. Ich muss halt in unserem festen Tagesablauf immer wieder mal nach Freiräumen suchen und mir dessen bewusst sein.

Liebe Grüße!

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Re: War das jetzt schreien lassen??

Antwort von jori am 06.01.2011, 8:49 Uhr

Hallo, ich denke, das grenzt schon an "Schreien lassen", aber ganz ehrlich: Sie ist nicht mehr sooo klein und dass du kein gutes Gefühl hast, zeigt doch, dass du hier nachfragst, ich persönlich finde das jetzt nicht sooo dramatisch.

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Re: @Kuscheling

Antwort von Musikerin am 06.01.2011, 11:47 Uhr

das war so nicht gemeint. Der Fernseher ist den ganzen Tag bei uns aus. Er wird Abends eingeschaltet und meine Kleine darf das Sandmännchen anschauen. Was ist daran so schlimm? Du kennst mich doch gar nicht. Außerdem läuft der Fernseher nebenbei bei uns da ich am Abend noch bügeln, Spülmaschine ausräume etc. Darf ich da nicht den Fernseher anmachen? Finde ich echt super, gleich abgestempelt zu werden.
Meine Tochter muss auch nicht um Punkt 20.00 Uhr ins Bett, es kann je nach Tagesform auch mal ne halbe Stunde früher oder später sein, wenn ich merke das sie müde ist, dann wird sie ins Bett geschickt. Was ist daran jetzt so verkehrt?
Deine Frage möchte ich so beantworten: die Kinder testen die Grenzen meistens bei den Eltern zu Hause und selten bei fremderen oder anderen Personen. Das liegt wahrscheinlich daran, das die Kinder wissen, das wir sie immer lieben werden, auch wenn sie die Grenzen austesten. Bei anderen Personen könnten die kleinen ansonsten die Zuneigung verlieren.
Ich erkläre meinem Kind schon was man darf und was nicht. Was ist daran so schlimm? Von wem soll sie sonst lernen was richtig und was falsch ist?

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Re: @Musikerin

Antwort von 81-luna-81 am 06.01.2011, 15:20 Uhr

Du musst dich hier dran gewöhnen von manchen gleich abgestempelt zu werden, wenn man es nicht so macht, wie sie es machen bzw. für richtig halten!

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