Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von DeSa1709 am 06.07.2012, 11:13 Uhr

Schlafstörung oder Erziehungsproblem?

Unser Sohn - 15 Mon. - hat in letzter Zeit wieder Schlafprobleme. Der Sprung ist vorbei, eigentlich müsste es wieder ok sein. Ich beschreib es einfach mal:

1-2 Stunden nachdem er abends im Bett ist, wacht er auf und lässt sich vom Papa nicht beruhigen. Auch ICH kann ihn nicht wie sonst auf den Arm nehmen - ich muss mit ihm ins große Bett liegen, dort schläft er nach langem Hin und Her ein. Sobald ich ihn dann wieder ins Beistellbett legen will, ist er hellwach und schreit. Im großen Bett will ich ihn alleine nicht liegen lassen, weil er da rumrobben und rausfallen kann. Also bleib ich bei ihm und er schläft dann auch ruhig durch.
Wenn er diese unruhigen Phasen NICHT hat, wacht er nachts 1x auf, steht ruhig in seinem Beistellbett und wartet, bis ich ihn zu mir rüberhole. Da schlafen wir dann ruhig weiter.

Wir versuchen schon ewig ihn in sein Zimmer auszuquartieren aber ich müsste nachts ständig aufstehen. Da ich auch arbeite, kann ich das nicht.

Er schläft tagsüber folgendermaßen:
morgens wacht er zwischen 6 und 7 Uhr auf. Es war auch schonmal IMMER nach 7, seit er krank war, ist alles unregelmäßig.
Dann schläft er ab 10 oder halb 11 bis halb oder 3/4 12. Mittags dann meistens nicht mehr.
Ins Bett geht er ab 19 Uhr. Geschichte lesen im großen Bett bis halb 8 und dann schläft er gut und schnell ein.

Danach gehts los. Ich komme meist um halb 9 von der Arbeit heim und kann teilweise direkt mit ihm ins Bett liegen. Ich kann nicht mal mit meinem Mann den Tag besprechen.

Ich möchte ihn nicht schreien lassen. Wir hatten es sogar schon mal geschafft, dass wir ihn ins Bett legten, er an unserem Arm schnuckeln konnte und selbst einschlief. Seit meine Mutter ihn mal ins Bett brachte, geht das nicht mehr. Obwohl sie alles gleich machte, wie wir. Er schreit sofort, wenn wir ihn in sein Bett legen.

Habt ihr eine Idee? Oder hört das von alleine auf? Wie oft kommen diese Phasen? Mit was kann es zu tun haben?

Sorry, dass es so lange geworden ist!

 
6 Antworten:

Weder noch ;)

Antwort von lanti am 06.07.2012, 11:39 Uhr

Hallo,

was Du beschreibt ist eigentlich nicht ungewöhnlich, sondern bei vielen Kinder so und das ist auch ganz normal (von Problemlosschläfern mal abgesehen). Und ihr habt doch -außerhalb der "Phasen"- schon tolle Fortschritte gemacht!

Jedes Kind ist anders und wie oft und wie lange solche Phasen vorkommen ist daher ganz unterschiedlich. Häufig tritt aber im zweiten Lebensjahr ohne dass man etwas ändert von selbst eine Besserung ein.

Wenn Du die Hauptbezugsperson bist/warst, ist es nachvollziehbar, dass er nachts erstmal nur Dich zum trösten akzeptiert (bei uns genauso) und auch nicht von Oma ins Bett gebracht werden wollte (ein/schlafen ist oft die letzte Mama-Bastion). Ab anderthalb kommt meist die Loslösung von der Mutter langsam in Gang und dann steht auch Papa immer öfter hoch im Kurs.

Rückschritte bei Krankheit kommen immer wieder mal vor und sind ja auch verständlich - wenn es dem Kleinen schlecht geht, mag er nicht alleine sein. Und wir kennen es ja von uns selbst, dass man oft zwar schon wieder gesund ist, aber sich noch nicht so richtig wieder fit fühlt. So ist es vermutlich gerade auch bei Deinem Sohn. Gib ihm noch ein bißchen Zeit und dann wird es von selbst wieder besser bzw. wie vorher werden (gerade auch bei uns wieder so geschehen).

Das ist natürlich alles sehr anstrengend vor allem wenn Du so lange arbeiten musst, aber es lohnt sich wirklich durchzuhalten und ihr seid auf einem guten Weg

Wünsch Dir ganz viel Kraft!
LG


P.S.: Vielleicht wäre ein anderer "Rausfallschutz" eine gute Lösung für euch

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Re: Schlafstörung oder Erziehungsproblem?

Antwort von Jane81 am 06.07.2012, 13:09 Uhr

Hallo,
wart ihr aus als deine Ma auf euren kleinen aufgepasst hat?
Wenn ja könnte ich mir das auch so erklären, dass er einfach denkt ihr würdet ihn alleine lassen und hat Angst!
Mit dem Bettgitter hört sich für mich auch nach einer Lsg. an die ich auch versuchen würde!!
Ich schlafe z.Z auch ab 1Uhr in einem anderem Bett und bin am Überlegen ob ich mir auch so nen Teil besorge!
LG

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Nur kleiner Tipp

Antwort von Susi0103 am 06.07.2012, 13:42 Uhr

Unsere Kinder haben ausschließlich in unserem Bett geschlafen und die Lösung für das Problem, dass Du nicht schon gleich nach der Arbeit mit Deinem Kind schlafen gehen willst bzw ihn nicht allein im Ehebett lassen willst, ist denkbar einfach: ÜBT das Rausklettern.

Die meisten Familienbettkinder können das um den 1. Geburtstag herum zuverlässig, wenn man es immer wieder übt. Zu früh ist es also bei Euch nicht.
Wir haben anfangs noch ein paar Kissen und Decken als Schutz auf den Boden gelegt, falls das Kind doch mal zu flott war, aber es ist nie was passiert.

Lg, Susi

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Re: Nur kleiner Tipp

Antwort von lanti am 06.07.2012, 16:15 Uhr

Das mit dem Rausklettern üben kann ich nur bestätigen - hatte unser Kleiner auch schnell raus. Aber in der Nacht würde ich mich nicht darauf verlassen, dass ein schlafendes Kind nicht docher herausrollt (also muss entweder was auf den Boden oder ein Stillkissen/Gitter ans Bettende)

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Re: Nur kleiner Tipp

Antwort von DeSa1709 am 06.07.2012, 21:09 Uhr

Vielen Dank für eure tollen Tipps und die "Mutmacherei" :-))
Ich werde das jetzt auch ein wenig positiver sehen, man ist EH schon genervt und lässt sich dann hinreissen, dem Kind die Schuld zuzuschieben.

Heute hat er übrigens seine ersten Schritte alleine gemacht! Dann kann das rausklettern und LOSLAUFEN - Üben losgehen.

Wenn jemand noch eine Anregung hat, darf er die natürlich gerne schreiben, der Thread ist ja nicht geschlossen! ;-)

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Re: Nur kleiner Tipp

Antwort von lanti am 06.07.2012, 23:10 Uhr

Dafür ist ein Forum ja da

Die ersten freie Schritte... Herzlichen Glückwunsch!

Fortschritte in der motorischen Entwicklung bzw. etwas Neues lernen/üben ist auch oft ein Grund für unruhigeren Schlaf.

Aber egal woran es auch liegen mag - versuch wirklich mal die Sache gelassener und als normal anzusehen - das macht Vieles leichter!

Wenn der Kleine sich rückwärts bis zur Bettkante schiebt, braucht er nur so lange weiter zu machen bis er festen Boden unter den Füßen hat und steht dann am Bett

Falls er unruhig schläft und ein Stillkissen nicht reicht, ist aber auch ein Bettschutzgitter eine gute Alternative.

Liebe Grüße

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