Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von biene2011 am 05.07.2012, 21:39 Uhr

Wird es wirklich irgendwann von alleine besser?

Hallo ihr Lieben,

ich bin neu hier. Habe mich angemeldet, weil ich eine dringende Frage habe. In meinem Bekanntenkreis halten mich eh alle für bekloppt und stehen nicht hinter meiner "Methode", deshalb kann ich da nicht nachfragen.
Also mein Sohn ist jetzt 13Monate. Er schläft von Geburt an nicht so gut, wacht ca. alle 30min auf. Er schläft im Familienbett. Zwar haben wir auch schon versucht, ihn im eigenen bett schlafen zu lassen, da wwar es aber genauso schlimm, deshalb schläft er neben mir, so ist das stillen einfacher....ja ich stille ihn noch nachts. Es ist das einzige, wodurch er sich beruhigen lässt. Eigentlich steh ich da total hinter, ich denke er braucht einfach viel Nähe und die bekommt er auch.
Jetzt ist es aber so, das ich nach über einem Jahr massivem Schlafmangel langsam an meine Grenzen komme. Ich hatte letzte Woche auch einen Hörsturz und der Arzt meinte, es kommt definitiv vom Schlafmangel.
Ich gehe irgendwie jeden Abend mit der Hoffnung ins Bett, dass er diese Nacht besser schlafen wird, was nie der Fall ist. Hoffe aber trotzdem, dass er irgendwann sich das stillen alleine abgewöhnt. Nun habe ich von einer Mutter gehört, die genauso dachte wie ich, ihr Sohn ist jetzt schon 4 und sie stillt ihn immer noch nach Bedarf und Nachts!!! Das würde mir aber wirklich zu weit gehen. Eigentlich wollte ich immer gerne mit 1 1/2 abgestillt haben. Mein Kind ist aber so Brustfixiert, keine Ahnung wie ich das anstellen soll.
Hat einer Erfahrung damit? Gewöhnen sich die Kinder das wirklich irgendwann selber ab und schlafen von alleine durch, oder muss man doch irgendwann "nachhelfen"??
Ganz lieben Dank fürs Lesen und müde Grüße.

 
9 Antworten:

Re: Wird es wirklich irgendwann von alleine besser?

Antwort von Lian am 05.07.2012, 22:17 Uhr

Habt Ihr mal ausprobiert, ob er mit Deinem Mann in einem Bett schlafen kann?
Meine 16monatige alte Tochter wird bei mir öfter wach und schläft auch unruhiger, weil sie den Mops riecht. Bei meinem Mann schläft sie fast durch und wird im Moment nur einmal wach (dann trägt er sie zu mir, ich stille sie und trage sie wieder zurück zu ihm).

Und ja, es wird besser. Und dann wird es wieder schlimmer. Und dann wird es wieder besser...

Solidarische Grüße
Lian

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Re: Wird es wirklich irgendwann von alleine besser?

Antwort von lanti am 05.07.2012, 22:28 Uhr

Hallo,

was Du beschreibst ist wirklich sehr anstrengend, aber dennoch nicht ungewöhnlich - es gibt Kinder die schon mit wenigen Wochen dauerhaft durchschlafen und anderen, die immer unruhige Schläfer sind!

Wir hatten nach anfänflich recht ruhigen Nächten auch immer wieder lange anstrengende Phasen - zwar nicht mit aufwachen alle halbe Stunde, aber auch alle 2 Std... Und dann ist es mit etwa 18 Monaten von selbst besser geworden - als ich mich mit der Situation arrangiert hatte, mir keinen Kopf mehr machte und auch nichts mehr ausprobiert habe - plötzlich schlief er von sich aus ohne mein Zutun durch.

Es gibt also noch Hoffnung! Bei vielen Kindern verbessert sich das Schlafen im zweiten Lebensjahr.

Im zweiten Lebenshalbjahr hingegen ist es oft so, dass der Schlaf sehr unruhig ist - u.a. durch die voranschreitende motorische Entwicklung. Und 30 Min. sind vermutlich bei Deinem Kleinen genau eine Schlafphase und er schafft noch nicht ohne Hilfe von einer zur anderen zu kommen.

Aber so wie Du es machst - Dein Kind nah bei Dir schlafen lassen und bei Bedarf direkt stillen - ist es genau richtig. Dadurch habt ihr die besten Chancen, dass sich in den nächsten Monaten etwas verändert.

Noch ist er ja nicht 4 - verändern kannst Du bis dahin immer noch etwas, aber auch das ist anstrengend, weil der Kleine protestieren wird und dafür hast Du zurzeit vermutlich erst recht nicht die Kraft.

Ich würde daher - auch wenn es schwer fällt - versuchen die Schlafsituation so anzunehmen wie sie ist und noch eine Weile weiterzumachen wie bisher.

Kannst ja gerne nochmal schreiben, wie es sich entwickelt...

LG

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Re: Wird es wirklich irgendwann von alleine besser?

Antwort von niffy79 am 05.07.2012, 22:53 Uhr

ich hoffe u glaub daran,daß es irgendwann besser wird. Bei uns fing es mit 6Monaten an,jetzt ist unser Sohn 15Monate. Zu Spitzenzeiten wurd er 10mal nachts wach,jetzt nur noch wenige male. Allein schlafen,bzw einschlafen kann er gar nicht. Ich denk es legt sich irgendwann von allein. Habe Mütter im real Leben gesprochen,die dies bestätigt haben. Letztens eine sagte,ihr Sohn habe mit 3jahren das erste mal allein durchgeschlafen. Also durchhalten u die dummen sprüche von außenstehenden ignorieren. Bis auf das schlafproblem ist mein sohn sprachlich sehr weit,begreift sehr schnell dinge.also auch die vorzüge sehen. Eine freundin stillt übrigens auch noch,deren Tochter ist 1,5 u nicht nur nachts. Ist eben so. Kopf hoch,wir schaffen das!
Müde grüße zurück

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Re: Wird es wirklich irgendwann von alleine besser?

Antwort von Sphynx am 05.07.2012, 22:55 Uhr

Echt alle 30 Minuten? Guckst du auf die Uhr, oder ist es gefühlt? Und das macht er schon immer, oder erst seit ein paar Wochen?

Und die Aussage deines Arztes finde ich doch etwas gewagt! Die genauen Ursachen für Hörstürze sind nämlich gar nicht bekannt, und man vermutet (!) unter anderem eben auch chronische Überlastung, bzw. Stress als möglicherweise begünstigenden Faktor, aber das de facto allein daran festzumachen, und dir dadurch auch noch dasnGefühl zu vermitteln, dass du was falsch gemacht hast, scheint mir zu grob gestrickt...

Wie auch immer, jetzt hängst du drin und willst verständlicherweise raus!
Und ich kann dir zumindest aus meiner Erfahrung berichten, dass es TATSÄCHLICH von allein besser wird. Du brauchst jedenfalls kein Brachialprogramm, mit dem du dein Kind nur resignativ ruhig stellen wirst, sondern Unterstützung und Hilfe im Alltag mit deinem Kind!

Kannst du dich nicht tagsüber ab und zu mit hinlegen? Allein das Stillen zu den Tagesschläfchen waren immer meine Rettungsinseln, in denen ich ein bisschen zur Ruhe kam (schlafen konnte ich am Tag leider nie, es sei denn, ich war wirklich völlig KO) und döste oder ein Buch las.

Altersmässig dürfte er im letzten bzw. Vorletzten schlimmen Wachstumsschub stecken, und danach sollte es eigentlich langsam aber sicher besser werden.
So war es zumindest bei uns! Mit anderthalb Jahren war mein Kind dann in der Loslösung, und Papa stand extrem hoch im Kurs, Zeit also für mich, das nächtliche Abstillen zu wagen! Und es klappte tatsächlich, weil mein Kind sich sehr gut von Papa trösten ließ, welcher dann erstmal allein mit Kind das Familienbett weiter führte....
Einige Mütter meinen, es wäre besser, wenn die Mutter auch beim Abstillen nachts tröstet, aber meine Ausrede war wie gesagt die tolle Loslösung (Mama war ja sowieso nicht mehr so nachgefragt) und eine Fette Erkältung...

Du müsstest dich also noch ein klein wenig gedulden! Wobei ich dir Wünsche, dass du noch die Kraft findest...

Komplett abgestillt habe ich übrigens mit ca. drei Jahren die letzte verbliebene Session abends zum Einschlafen. Niemand muss so oder so lange stillen, aber jede Stillmutter tut gut daran zu wissen, welche Vorteile gerade da lange Stillen insbesondere auch für ihre eigene Gesundheit hat! (Suchlauf den Artikel "was du stillst noch?", falls es interessiert)

Ansonsten empfehle ich auch ab einem gewissen Alter (jetzt ist er definitiv zu jung dafür) das Abstillen nach Dr. Gordon für die Nächte. Google mal danach!

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Re: Wird es wirklich irgendwann von alleine besser?

Antwort von Sphynx am 05.07.2012, 22:56 Uhr

Echt alle 30 Minuten? Guckst du auf die Uhr, oder ist es gefühlt? Und das macht er schon immer, oder erst seit ein paar Wochen?

Und die Aussage deines Arztes finde ich doch etwas gewagt! Die genauen Ursachen für Hörstürze sind nämlich gar nicht bekannt, und man vermutet (!) unter anderem eben auch chronische Überlastung, bzw. Stress als möglicherweise begünstigenden Faktor, aber das de facto allein daran festzumachen, und dir dadurch auch noch dasnGefühl zu vermitteln, dass du was falsch gemacht hast, scheint mir zu grob gestrickt...

Wie auch immer, jetzt hängst du drin und willst verständlicherweise raus!
Und ich kann dir zumindest aus meiner Erfahrung berichten, dass es TATSÄCHLICH von allein besser wird. Du brauchst jedenfalls kein Brachialprogramm, mit dem du dein Kind nur resignativ ruhig stellen wirst, sondern Unterstützung und Hilfe im Alltag mit deinem Kind!

Kannst du dich nicht tagsüber ab und zu mit hinlegen? Allein das Stillen zu den Tagesschläfchen waren immer meine Rettungsinseln, in denen ich ein bisschen zur Ruhe kam (schlafen konnte ich am Tag leider nie, es sei denn, ich war wirklich völlig KO) und döste oder ein Buch las.

Altersmässig dürfte er im letzten bzw. Vorletzten schlimmen Wachstumsschub stecken, und danach sollte es eigentlich langsam aber sicher besser werden.
So war es zumindest bei uns! Mit anderthalb Jahren war mein Kind dann in der Loslösung, und Papa stand extrem hoch im Kurs, Zeit also für mich, das nächtliche Abstillen zu wagen! Und es klappte tatsächlich, weil mein Kind sich sehr gut von Papa trösten ließ, welcher dann erstmal allein mit Kind das Familienbett weiter führte....
Einige Mütter meinen, es wäre besser, wenn die Mutter auch beim Abstillen nachts tröstet, aber meine Ausrede war wie gesagt die tolle Loslösung (Mama war ja sowieso nicht mehr so nachgefragt) und eine Fette Erkältung...

Du müsstest dich also noch ein klein wenig gedulden! Wobei ich dir Wünsche, dass du noch die Kraft findest...

Komplett abgestillt habe ich übrigens mit ca. drei Jahren die letzte verbliebene Session abends zum Einschlafen. Niemand muss so oder so lange stillen, aber jede Stillmutter tut gut daran zu wissen, welche Vorteile gerade da lange Stillen insbesondere auch für ihre eigene Gesundheit hat! (Suchlauf den Artikel "was du stillst noch?", falls es interessiert)

Ansonsten empfehle ich auch ab einem gewissen Alter (jetzt ist er definitiv zu jung dafür) das Abstillen nach Dr. Gordon für die Nächte. Google mal danach!

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Vielen Dank

Antwort von mamasinha am 05.07.2012, 23:25 Uhr

für euren Zuspruch! Das hilft mir schon ungemein. Einfach zu hören, dass wir nicht die Einzigen sind, bei denen es so ist und das es wirklich irgedwann besser wird. Da fällt das durchhalten dann auch leichter!
Ja mein Mann hat auch schon mal versucht, eine Nacht zu übernehmen, aber das ging garnicht, deshalb haben wir es gelassen.
Und ja...es sind wirklich fast auf die Minute genau alle 30min. Habe so einen Leuchtwecker auf dem Fensterbrett neben dem Bett zu stehen und es geht bei jedem Aufwachen ein kurzer Blick dahin. Wahrscheinlich müsste ich das lassen um nicht noch mehr depriemiert zu sein ;).
Danke und liebe Grüße! Ich werde berichten, wenn sich was ändert!

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Oh, ein Doppelnick!?!

Antwort von Sphynx am 05.07.2012, 23:33 Uhr

Wozu brauchst du den denn? Naja, egal!

Mein Rat: schmeiß den Wecker raus. Das zieht wirklich nur unnötig runter!
Sobald er laufen kann, sollte es etwas ruhiger werden...

Berichte mal - so ein Feedback ist immer interessant!

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Re: Vielen Dank

Antwort von Jane81 am 06.07.2012, 9:10 Uhr

Hallo,
meiner hat sich mit 8Mo alleine abgestillt,fand ich auch etwas blöd, hätte gerne noch etwas weiter gemacht!!!
Er fand es dann leichter aus der Flasche zu trinken!
Naja, dafür ist er Nachts mehrere Stunden wenn ich pech habe wach.
Ja es tut wirklich gut zu wissen das jeder sein Päckchen zu tragen hat!
Danke für eure Tipps.
LG

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Re: Wird es wirklich irgendwann von alleine besser?

Antwort von biene2011 am 07.07.2012, 20:00 Uhr

Oh nein nein! Ich habe keinen Doppelnick. Ich bin gerade bei einer Freundin zu Besuch, die selber einen 1jährigen Sohn hat und schon sehr lange hier im Forum ist. Mit ihr kann ich mich zwar austauschen, nur kann sie mir leider garnicht helfen, da sie auch das Problem mit dem Schlafen hat (nur nicht ganz so schlimm.."nur" alle 2Stunden). Deshalb hat sie mir dieses Forum hier empfohlen. Und ich habe danach von ihrem Laptop aus geschrieben, da war sie noch angemeldet.
Bitte verzeiht die Verwechslung!
Viele Grüße und danke für eure Hilfe!

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