Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von Mojo1980 am 08.05.2014, 21:35 Uhr

Geht es auch ohne Schlafprogramm?

Hallo!

Unsere kleine Maus wird in gut einer Woche 9 Monate.
Von Anfang an war das mit dem Schlafen bei uns eher schwierig.
Die ersten 3 Monate hat sie nur bei mir oder ihrem Papa auf der Brust geschlafen.
Irgendwann haben wir es dann aber hin bekommen,dass Sie Mittagsschlaf in ihrem Bett macht und auch Abends in ihrem Bett einschläft.

Jetzt ist es so,dass sie aber noch immer ( bis auf ganz wenige Ausnahmen)
alle 2-3 Stunden wach wird. Und sie will dann auch immer gestillt werden.
Wenn ich sie dann zu mir ins Bett nehme und sie kann ein bisschen Trinken schläft sie wieder ein und nach 2-3 Stunden das gleiche von vorn.

Wenn Ich versuche sie wieder in ihr Bett zu legen, wird sie meist gleich wach und weint.

Als sie knapp sieben Monate alt war, haben wir mal das
Schlafprogramm "Jedes Kind kann schlafen lernen" gemacht.
Eine Bekannte hat geschwärmt, wie toll das bei Ihr geklappt hat und uns das Buch gegeben.
Nach 3 Nächten habe Ich vollkommen fertig und entnervt aufgegeben.
Sie hat manchmal 3 Stunden geschrien.
Ich und mein Kind sind für solche Programme nicht geeignet.

Mein Sorge ist jetzt aber, Wenn Ich in 3 Monaten wieder arbeiten gehe, bin Ich manchmal erst nach 24:00 Uhr zuhause. Die Flasche nimmt sie nicht.
Hat jemand Erfahrungen damit? Es ist nur 2-3 mal um Monat, wo ich so spät zuhause sein werde.
Aber der Gedanke daran, macht mich jetzt schon ganz kirre.

Ich bedanke mich schon mal im vorraus, für ein paar Erfahrungen und Tipps.



Mojo1980

 
9 Antworten:

Re: Auf jeden Fall

Antwort von betty2013 am 08.05.2014, 23:34 Uhr

Hallo,
Schlafprogramme sind meiner Meinung nach ganz schlimm, weil sie ein Baby in Todes Ängste versetzen, dass man es allein gelassen hat. Würde ich niemals anwenden. Außerdem schaden sie der Entstehung des Urvertrauens und der Gehirnentwicklung. Babys sollte man niemals schreien lassen.

Ich denke, ihr solltet am besten versuchen, dass eure Kleine doch die Flasche nimmt oder lernt aus einem Becher zu trinken. Außerdem sollte sie Vertrauen zum Papa aufzubauen, damit er sie auch ins Bett bringen kann, wenn du lange arbeiten musst. Der Vater sollte am besten schon jetzt möglichst viel Zeit mit eurer Kleinen verbringen, damit sie ihn als zweite Bezugsperson akzeptiert und so den zeitweiligen Verlust der Hauptbezugsperson verkraftet.
Vielleicht gelingt euch das in drei Monaten. Ist ja noch ein bisschen Zeit.

Alles Gute!

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Re: Geht es auch ohne "Schlafprogramm"?

Antwort von Oktaevlein am 09.05.2014, 0:49 Uhr

Deine Tochter wird eher durchschlafen, wenn sie Urvertrauen aufbauen kann. Lass sie nach Bedarf schlafen und stille sie weiter nach Bedarf bzw. biete ihr auch immer wieder die Flasche an oder lass es jemand anderen versuchen. Denn ansonsten könnte es in der Tat schwierig werden, wenn du weg bist. Aber das hat eigentlich nichts mit dem Schlafen an sich zu tun. Ein Kind kann immer mal aufwachen. Und dann sollte es sich schon von jemand anderem Füttern lassen....

Zum Schlafprogramm: ich bin absoluter Gegner von Schlafprogrammen. Selbst die Autoren von diesem unsäglichen Buch empfehlen das Schlafprogramm erst ab 1 Jahr (ich habe es nie angewendet und würde es auch nicht tun). Ich denke mal, die 3 Stunden schreien lassen über mehrere Nächte werden das Urvertrauen nicht gerade gestärkt haben.

Meine Erfahrung ist, dass es eigentlich von alleine immer besser wird mit dem Schlafen. Meine Tochter hat sich allerdings mit 6 Monaten selber abgestillt (ehemaliges Frühchen, von Anfang an zugefüttert). Ich wollte eigentlich gerne weiter stillen, kann aber sagen, dass sie besser geschlafen hat, als wir nur noch die Flasche gegeben haben. Ich nehme an, weil sie da einfach mehr getrunken hat, und das hat länger vorgehalten. Es kann natürlich auch Zufall oder entwicklungsbedingt gewesen sein.

Wie gesagt, anstatt Schlafprogramm lieber versuchen, an die Flasche zu gewöhnen.

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Re: Auf jeden Fall

Antwort von Mojo1980 am 09.05.2014, 7:11 Uhr

Danke für die Antwort.
Der Papa ist zur Bett-geh-Zeit oft nicht zuhause.
Wenn er da ist, bringt er sie auch und Bett.
Einschlafen tut Sie dann auch. Auch die große Schwester (10 Jahre,) kann sie uns Bett bringen.
Das klappt alles.
Nur wenn sie dann ca. alle 2 Stunden wach wird, geht nichts ohne Brust.
Auch Ich kriege sie dann nicht Mit kuscheln und gut zureden beruhigt.

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Re: Geht es auch ohne "Schlafprogramm"?

Antwort von Mojo1980 am 09.05.2014, 8:02 Uhr

Also, nicht das es falsch verstanden wird .......
Ich habe meine Tochter nicht 3 Stunden allein schreien gelassen.
Spätestens alle 10 min. stand Ich an ihrem Bett und habe sie gestreichelt,geküsst und Ihr gut zu geredet. Ich habe sie nur nicht gestillt und nnicht zu mir ins Bett genommen.

Meine Kinderärztin meinte, dass ich besser nicht mehr versuchen soll, ihr jetzt noch die Flasche zu geben. Da sie fast ein dreiviertel Jahr ist, und gut aus Becher oder Tasse trinkt. Wenn sie dann doch mal die Flasche nimmt, kann es wieder zu einer schwierigen Entwöhnungsphase kommen
Ich solle lieber probieren, die Stillpausen nachts zuverlängern.
Das ist aber gar nicht so einfach.

,

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Re: Auf jeden Fall

Antwort von betty2013 am 09.05.2014, 15:34 Uhr

Das ist dann natürlich schwierig. Mein Sohn ist da mit 18 Monaten genauso.
Dass der Papa sie ins Bett bringen kann, ist auf jeden Fall gut.
Nach dem Aufwachen, sollte aber unbedingt jemand bei ihr sein und sie halten und beruhigend mit ihr reden. Schnuller oder ein anderes Uebergangsobjekt habt ihr bestimmt auch schon getestet.
Der Schlafrhythmus deiner Tochter kann sich in drei Monaten verändern. Mein Sohn ging im letzten Sommer erst gegen 22 Uhr schlafen. Vielleicht weil es draussen noch hell war.
Liebe Grüße

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Re: Geht es auch ohne "Schlafprogramm"?

Antwort von Oktaevlein am 09.05.2014, 15:50 Uhr

Aber du kannst ihr doch nicht die Nahrung verweigern, nur damit sie sich jetzt nicht mehr an die Flasche gewöhnt. Dann biete ihr doch die Milch halt aus dem Becher an, wenn das so gut schon klappt.

Von (Still-)Pausen verlängern halte ich gar nichts. Das ist doch auch wieder nur eine Konditionierung. Ich denke auch, das wird nicht gut klappen.

Ich kann jedenfalls sagen, dass unsere Tochter sich die nächtliche Flasche von alleine abgewöhnt hat. Und wir haben sie ihr immer gegeben, wenn sie danach verlangt hat. Es wurde wirklich von alleine immer seltener. Seit sie knapp 2 ist, schläft sie nachts bis zu 12 Stunden am Stück durch. Mit 6 Monaten war sie noch alle 2 Stunden wach.... Wir haben einfach immer auf ihre Bedürfnisse reagiert. Und ich habe auch Vollzeit gearbeitet, als sie 12 Monate alt war, auch mit Abendterminen, zugegebenermaßen maximal bis 22.00 Uhr, aber soviel ändert das ja nicht.

Viele Grüße

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Re: Geht es auch ohne "Schlafprogramm"? Aber ja doch.

Antwort von Rattenpack am 09.05.2014, 17:53 Uhr

In dem Alter haben alle meine Kinder so geschlafen :-) Ich sage bewusst nicht schlecht, weil es für das Alter wirklich ganz normal ist. Meine wurden auch alle einschlafgestillt.
Wenn ich nicht da war, war ich nicht da - das haben sie gut verstanden und dann vom Papa abgepumpte Milch oder Wasser aus der Tasse getrunken und sich danach einschlafkuscheln lassen.

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du sprichst von meinem kind

Antwort von Stiorra am 09.05.2014, 19:16 Uhr

Aber eindeutig!!!
Meine Tochter war genauso. 1:1 sag ich dir. Ich bin auch arbeiten da war sie 11 Monate alt, oft schicht bis 20:00, dementsprechend frühestens halb 10 daheim.
Ihr Papa betreut und bringt sie dann ins bett. Klappt super. Die kleinen wissen genau: Mama ist nicht da, gibt keine Brust- aber Papa ist ja auch ok. Meine beiden haben ihr ganz eigenes bett-geh-ritual und ich darf nicht ihr bett-papa-buch mit ihr angucken, das darf nur Papa.
Schlimm waren für mich nur die Nächte mit alle 2/3 stunden wach sein. Da war ich morgens oft wie erschlagen. Mittlerweile ist sie 18 Monate alt und schafft locker 5 stunden am Stück. Ist wie Urlaub ^^
Mein Rat: bleib entspannt, Stress dich nicht und dein Kind nicht. Schlaflernprogramme sind nicht immer die Lösung. Lass es einfach auf euch zukommen. Knirpsi wird es schon schaffen, auch ohne dich in reichweite einzuschlummern :)

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Re: du sprichst von meinem kind

Antwort von Mojo1980 am 09.05.2014, 20:17 Uhr

Vielen Dank für die netten Worte. Das macht mir Mut.

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