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Geschrieben von Einhorn am 27.05.2013, 23:05 Uhr

Sorge um Tochter - achtung lang -

Hallo und guten Abend.
So recht weiß ich nicht, ob ich in dieser Rubrik mit meinem Anliegen richtig bin. Aber vielleicht kann ja trotzdem jemand helfen.

Ich habe 2 Kinder. Sohn 4 Jahre. Tochter (Isabel) 8 Jahre. Ich mache mir große Sorgen um meine Große. Kurze Vorgeschichte: August 2011 mein Mann und ich Trennung ausgesprochen. Wir haben es gemeinsam Isabel auf spielerische Weise (mit Barbiepuppen) erklärt. Sie war gefasst, hat natürlich auch geweint (nur kurz) und meinte dann es sei ok. sie stellte oft Fragen, welche wir ruhig und offen beantworteten. Wir lebten dann bis Mai 2012 als WG zusammen und das sehr freundschaftlich ohne streiten. Januar 2012 lernte ich meinen jetztigen Partner kennen. Das erste Zusammentreffen mit meinen Kindern war beim Rodeln spielerisch und es hat sofort bei meinen Kindern und meinem Partner gefunkt. Ich habe ihn auch nicht einfach so hingestellt und gesagt: das ist mein Neuer. Nein. Wir haben uns "spontan" in ein Gespräch verwickelt und einfach nur Spaß beim Rodeln gehabt. Isabel meinte dann: Mama, das wäre ein neuer Mann für Dich. Der ist sehr lieb. .. Wir haben uns dann öfter zu viert getroffen und es war immer wieder schön. Beide Mäuse haben ihn lieb gewonnen und es ist jetzt noch so. Er ist für sie ein neuer bester Freund. Jedenfalls bin ich dann mit den Kindern im Mai erstmal in eine Wohnung gezogen (ohne neuen Freund, wohnte 30 km entfernt). Papa holte die Mäuse alle 2 wochen übers We und sonst sind wir am We immer zu meinem Freund gefahren. Hier wurden beide Kids super aufgenommen. Eine sehr liebe Familie. Isabel hat sich auch sofort mit der Nichte meines Freundes angefreundet. Was auch jetzt noch super hält. Irgendwann wurde es aber zur Belastung mit dem Hin und Her. Ich redete mit meinen Kindern in gemütlicher Runde, was wir anders machen könnten, daß es etwas ruhiger wird. Und beide brachten als Vorschlag, zu meinem Freund zu ziehen. Vor allem Isabel (da sie ohnehin Probleme mit ihren Mitschülern hatte und auch bei der Wohnung keine Freunde). Ich besprach mit beiden die Vor- und Nachteile, neue Schule, neue Kita usw. sie blieben bei ihrem Vorschlag. Ich besprach dies dann mit meinem Freund und im Februar 2013 realisierten wir das ganze. Schauten natürlich mit beiden Kids die neuen Einrichtungen an und sie waren begeistert. Robin (er ist sehr "pflegeleicht" und offen) hat sich sofort in der neuen Kita wohlgefühlt. Isabel fand ihre neue Schule total toll (hier ist auch das Lernkonzept anders - spielerischer/Kindgerechter). Die Hortlehrerin meinte: Man könnte denken Isabel sei schon immer hier. Mittlerweile hat Isabel 2 beste Freundinnen, ist auch schon "heimlich verliebt" und ihre schulischen Leistungen sind besser als in der alten Schule. Alles in allem: den Kindern fehlt es an nichts, schöne Umgebung in der Natur (von Stadtrand in großes Dorf gezogen), schöne neue Zimmer, Freunde, Haus mit Hof zum spielen, Isabel darf nach der Schule mit ihren Mädels losziehen, geregelte Abläufe (Hausaufgabenzeiten, Essenszeiten, usw.), Papa holt sie weiter regelmäßig, einmal im Monat OmaOpaWochenende (sie lieben ihre Oma u Opa), wir machen zu viert Radtouren, gehen mal ins Kino, Tierpark, Picknick, Mutter-Tochter-Tag (shoppen, Musicalbesuch, o. ä.), Mutter-Sohn-Tag (Zug fahren, Spielplatz, usw.), etc.
Robin ist ein sehr aufgeweckter kleiner Kerl, freundlich, offen, Lausbub.
Isabel ist ein sehr intelligentes hübsches Mädel, freundlich, hilfsbereit aber auch sehr sensibel. Im Moment hat sie gerade eine etwas zickige Phase, wo man ihr oft erklären muß, daß manche ihrer Wege nicht gut sind. Sie reagiert dann meist sehr heftig, auch wenn man selbst ruhig bleibt. Sie faucht mich an, schreit wird wutig, oder dreht sich einfach um und geht, daß man nicht zum weiterreden kommt. Ignoriert mich, hält sich die ohren zu usw. Ich schiebe das einfach mal auf ihre momentane "Teeniewerdphase". Was mir nun sorgen bereitet: Seit etwa 3 Wochen, kommt sie ständig nach dem zu Bett gehen wieder zu uns und jammert: ich kann nicht schlafen. Klagt über Bauchschmerzen. Wenn ich sie dann wieder zu Bett bringe, fängt sie auch schon mal einfach so an zu weinen ohne das sie weiß warum. Ich habe schon viel versucht: Kuscheln bis sie eingeschlafen ist (1 Stunde), vorlesen, ruhig leise Musik, erzählen über irgendwas, usw. Trotzdem, sie kann nicht schlafen, muß immer weinen, Bauchschmerzen (etwa 10 cm über Nabel). Kann es sein, daß dies Nachwirkungen der Trennung sind? Das Isabel das erst jetzt richtig verarbeitet? oder ist es doch körperlich? Was kann ich tun?
Kann mir jemand Rat geben?
Danke für Eure Geduld.

 
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