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Geschrieben von desireekk am 24.01.2019, 0:40 Uhr

Ich habe das jetzt einige Tage mit mir rumgetragen...

Hallo,

Ich habe das jetzt einige Tage mit mir rumgetragen...
Wollte das erst Mal durchdenken. Den mir geht/ging es ja so ähnlich. Wenngleich in abgeschwächter Form, weil meine große Stieftochter sich ja zu 99% weigert zu uns zu kommen. Aber wenn sie hierher kommt, ignoriert sie mich völlig ...und mein Mann sieht machtlos zu. Ab und zu haben die beiden dann ein Krisengespräch, das aber nie zu irgendetwas führt.

Als sie aber noch häufiger hier war und damit die Krisenmomente ebenso viel häufiger, war es echt sehr schwierig, ich kann Dich da also voll verstehen.

Ich habe dann verlangt, dass wir zu einer Paartherapie gehen um uns Hilfe zu holen wie wir das gemeinsam lösen können (und da waren wir noch nicht mal 1 Jahr verheiratet). Mein Mann fand das gar nicht toll, aber hat siech dann doch gefügt.
Wir waren dort genau 1x zusammen... und der Therapeut entschied sofort, dass mein Mann erst Mal einige Male alleine kommen muss/soll um die Beziehung zur Tochter aufzudröseln ("armes Scheidungskind", Schuldgefühle, etc.)
Am Schluss waren wir dann noch einmal zusammen dort (das hätte für mich mehr sein dürfen).

Es hat geholfen, wenn auch nicht so viel wie ich mir erhofft hatte. Aber immerhin.

Wäre das was für Euch? Damit ihr beide auf EUCH schaut und wie ihr damit umgeht? Mit den gegenseitigen Erwartungen?

Wenn jemand mit mir im haus lebt, dann gibt es einfach Mindestspielregeln die einzuhalten sind. Dein Mann hat auch Verantwortung deinen Kindern gegenüber, denn die sehen den Großen und mit welchem verhalten er "durchkommt". Das darf nicht vergessen werden.

Und ich sehe sehr wohl, dass der Große "Hilfe" schreit bzw. zumindest zeigt, dass er nicht sicher im Leben steht. Aber, dann muss man ihm Halt und Orientierung geben und nicht irgendwie laufen lassen.

Aber: s. o. ggf. kann ein Therapeut da zur Seite springen und helfen (nur den Eltern im ersten Schritt).

Ich für mich "überlebe" einfach die Tage mit der Großen und übe mich in Ignoranz, es sind aber eben auch nur Stunden.
In einem fall wie Euch würde ich wie gesagt auf Hilfe von Außen bestehen, denn aus Verantwortung den Kleineren gegenüber kann man hier nicht einfach "ignorieren".

Alles Liebe!

D

 
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